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24.04.2018 HanseMerkur: Konzern-Eigenkapital und Überschüsse auf Rekordniveau

Die HanseMerkur Versicherungsgruppe hat auch 2017 ihren nachhaltigen und ertragreichen Wachstumskurs fortgesetzt. Die laufenden Beiträge stiegen in allen Sparten und lagen mit einem Plus von 6,6 Prozent deutlich über Branchenschnitt (+1,7%). Die Brutto-Beitragseinnahme stieg um 95,3 Mio. Euro auf 1.971,1 Mio. Euro. Das Konzern-Eigenkapital hat sich seit 2013 verdoppelt, konnte um 74,8 Mio. Euro gestärkt werden und erreichte mit 500,8 Mio. Euro einen Rekordwert. Ein historisches Ergebnis wurde mit 354,3 Mio. Euro auch beim Brutto-Überschuss vor Steuern, Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) und Schwankungsrückstellung (SchwaRü) erzielt, der im Berichtsjahr um 29,2 Prozent stieg. Der Bestand an Kapitalanlagen überschritt mit 8.044,7 Mio. Euro erstmals die 8-Mrd.-Euro-Schwelle. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen weist mit 4,7 Prozent einen Spitzenwert aus. Die finanzielle Stärke der HanseMerkur Gruppe kommt auch in den sehr guten Solvenzquoten der Einzelgesellschaften – wie der HanseMerkur Krankenversicherung AG mit 560 Prozent – zum Ausdruck.

Bei der Neugeschäftsentwicklung verzeichnete der Online-Vertrieb im vierten Produktionsjahr mit einer Steigerung von 26,3 Prozent ein herausragendes Ergebnis. Das Geschäft verteilte sich in etwa hälftig auf den Direktvertrieb und auf die großen Online-Vergleicher. Im Jahre 2017 konnten – ohne das Reiseversicherungsgeschäft – 100.000 Neukunden akquiriert werden. Die HanseMerkur engagiert sich als Gründungsmitglied bei der Initiative InsurTech Werft Hamburg, einer Plattform zur Zusammenführung von Versicherern, Start-ups, Vertrieb und Dienstleistern.

Im Hauptgeschäftsfeld Gesundheit und Pflege stieg die Beitragseinnahme um 7,0 Prozent (Branche: +4,3%). Auch im 16. Jahr in Folge verzeichnet die HanseMerkur einen Nettozugang im Voll- und Zusatzversicherungsbereich; diesmal um mehr als 18.000 Kunden. Die Strategie „Sicherheit vor Wachstum“ hat sich im Geschäftsfeld Risiko- und Altersvorsorge bewährt. Hier erhöhte sich der Bestand an laufendem Jahresbeitrag um 3,9 Prozent. Im Geschäftsfeld Reise und Freizeit stiegen die Prämieneinnahmen um 4,8 Prozent. Die HanseMerkur Reiseversicherung AG trieb als zweitgrößter deutscher Player die Internationalisierung voran und konnte bei einem Beitrags-Plus von 7,9 Prozent erstmals mehr als 200 Mio. Euro vereinnahmen. Im Geschäftsfeld Schaden und Unfall wurde sogar ein Prämienwachstum von 16,4 Prozent (Branche: +2,9%) erreicht. Das Geschäftsfeld Asset Management schloss mit 1,8 Mrd. Euro Assets under Management (AuM) für Drittinvestoren und einem Investitionsvolumen in Immobilien von über 1,4 Mrd. Euro ab.

Der Kundenbestand stieg um rund 300.000 auf 9,9 Millionen Versicherte. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Innendienstes wurden im April 2018 durch die bisher höchste Einmalzahlung in Höhe von 2.222 Euro am Unternehmenserfolg im Berichtsjahr beteiligt. Ende 2017 beschäftigte die HanseMerkur Gruppe 2.159 Angestellte im Innen- und Außendienst sowie hauptberufliche Vermittler. Damit wurden 86 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. In den vergangenen zehn Jahren konnten gegen den Branchentrend 431 Stellen angebaut werden. Im Rahmen der Studie Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe (DEUTSCHLAND-TEST / FOCUS-MONEY, 3/2018) wurde die HanseMerkur in den Themenfeldern strukturelle Daten, Ausbildungserfolg, -vergütung, -quote und Zusatzangebote als eines der Top-10-Unternehmen der Versicherungswirtschaft ausgezeichnet.

Das erste Quartal 2018 war geprägt durch ein starkes Wachstum in der Kranken- und Reiseversicherung. Das Neugeschäft stieg über alle Geschäftsfelder um 18,9 Prozent. Die HanseMerkur Grundvermögen AG erwarb Immobilien für über 100 Mio. Euro.

Auf der Agenda des laufenden Jahres stehen die Fortsetzung der ertragreichen Wachstumsstrategie in allen Sparten bei über 10 Millionen Kunden und einer Prämieneinnahme von über 2 Mrd. Euro. Dazu kommt die weitere Internationalisierung der Reiseversicherung – u.a. über die Gründung einer Tochtergesellschaft in Liechtenstein – zur Entwicklung des Geschäfts in der Schweiz. Bei einem weiterhin sachwertorientierten Asset Management soll das Drittkundengeschäft in der Kapitalanlage und im Immobilienbereich weiter ausgebaut werden. Die HanseMerkur sieht sich bilanziell, IT-technisch und prozessual in der Lage, auf dem Markt für M&A aktiv zu sein. Mittelfristig wird eine Beitragseinnahme von über 3 Mrd. Euro ab 2025 angestrebt.









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