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08.05.2018 LEG Immobilien startet zufriedenstellend ins Jahr – Ausblick bestätigt

Die LEG Immobilien AG hält Kurs auf die Gesamtjahresprognose. Das erste Quartal war dabei geprägt von einem hohen Anteil Instandsetzungsmaßnahmen. Dieser Effekt führt zu einem Ergebnis des ersten Quartals, das leicht unter dem Vorjahr liegt. Der Anteil der bereits umgesetzten Mieterhöhungen lag im Hinblick auf die Jahresziele noch auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Im weiteren Jahresverlauf ist daher mit einer Normalisierung des organischen Mietwachstums zu rechnen. Das Portfolio der LEG ist im aktuellen Immobilienzyklus ideal positioniert, so dass bei der nächsten anstehenden Bewertung im zweiten Quartal 2018 mit weiteren Aufwertungen in der Größenordnung von 370 bis 390 Millionen Euro auszugehen ist. Des Weiteren beabsichtigt das Unternehmen die weiter gestärkte finanzielle Flexibilität für eine Erhöhung der Ausschüttungsquote von 65 Prozent auf 70 Prozent des FFO I zu nutzen - beginnend mit der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2018.

„Wir sind mit dem ersten Quartal zufrieden. Insgesamt liegen wir auf Kurs, um unsere ehrgeizigen Jahresziele zu erreichen. Mit einer Erhöhung der Ausschüttungsquote wollen wir unsere Aktionäre zukünftig noch stärker an unserer führenden FFO Profitabilität partizipieren lassen. Die Perspektiven für das Wertwachstum des Portfolios sind weiterhin sehr positiv“, so Thomas Hegel, Vorstandsvorsitzender der LEG Immobilien AG.

FFO I leicht unter Vorjahr wegen höherer Instandhaltungsaufwendungen
Die Funds from Operations (FFO I) als wesentliche finanzielle Kennzahl des Unternehmens liegen mit 74,2 Millionen Euro (im Vorjahr 75,2 Millionen Euro) zum Jahresauftakt leicht unter dem Niveau des Vorjahres, was auf einen im Jahresvergleich höheren Anteil von umgesetzten Instandhaltungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Bereinigt um diesen Ergebniseffekt in Höhe von 6,8 Millionen Euro konnte der FFO I weiter deutlich zulegen. Diese Entwicklung gilt analog für den FFO I pro Aktie, der (unbereinigt) mit 1,17 Euro um 1,3 Prozent unter dem Vorjahresvergleichswert liegt.

Die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche konnte im Berichtszeitraum um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf durchschnittlich 5,49 Euro pro Quadratmeter zulegen. Dabei konnte die Miete im frei finanzierten Bestand um 3,1 Prozent auf vergleichbarer Fläche gesteigert werden. Im weiteren Jahresverlauf wird mit einer deutlichen Beschleunigung des organischen Mietwachstums gerechnet, da im Auftaktquartal planmäßig erst ein unterdurchschnittlicher Anteil der für 2018 geplanten Mieterhöhungen umgesetzt wurde. Für das Gesamtjahr 2018 wird unverändert von einem Mietwachstum auf vergleichbarer Fläche von rund 3,0 Prozent ausgegangen. Der Leerstand auf vergleichbarer Fläche lag mit 3,3 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres. Auch bei dieser Kennzahl wird in den kommenden Quartalen mit einer weiteren Verbesserung und entsprechend mit einer Erhöhung der Vermietungsquote gerechnet.

Weiteres deutliches NAV-Wachstum zu erwarten

Der EPRA-Net Asset Value (ohne Goodwill) zum 31. März 2018 liegt bei 84,34 Euro pro Aktie (31. Dezember 2017: 83,81 Euro pro Aktie). Auf Basis der positiven Mietentwicklung sowie der steigenden Bewertungsmultiplikatoren am Immobilienmarkt ist bei der nächsten anstehenden Neubewertung des Portfolios in Q2 2018 von einer Aufwertung von rund 4,0 Prozent (370 bis 390 Millionen Euro) auszugehen. Auch für die zweite Jahreshälfte wird mit einer fortgesetzt positiven Wertentwicklung des Immobilienportfolios gerechnet. Die Brutto-Mietrendite des Portfolios liegt zum Quartalsstichtag auf einem attraktiven Niveau von 5,9 Prozent.

Erhöhung der Ausschüttungsquote auf 70 Prozent spiegelt die hohe finanzielle Flexibilität wider

Beginnend mit der Dividende für das Geschäftsjahr 2018 beabsichtigt die Gesellschaft die Ausschüttungsquote von 65 Prozent auf 70 Prozent des FFO I anzuheben. Damit nutzt die LEG den vergrößerten finanziellen Spielraum, der sich unter anderem aus einer Veränderung der Finanzierungsstruktur und einer weiteren Reduzierung der Verschuldungskennzahl ergeben hat, um die Aktionäre noch stärker direkt an ihrer führenden FFO Profitabilität teilhaben zu lassen.

Finanzierung langfristig zu attraktiven Konditionen gesichert

Zum Quartalsstichtag lag die durchschnittliche Restlaufzeit der Verbindlichkeiten weiter bei 8,1 Jahren. Die durchschnittlichen Zinskosten liegen bei niedrigen 1,76 Prozent. Dies trägt, besonders in einem Szenario steigender Marktzinsen, in einem hohen Maße an Sicherheit für ein mittelfristig stabiles Gewinn- und Dividendenwachstum bei.

Die Nettoverschuldung in Relation zum Immobilienvermögen (Loan to Value/LTV) lag zum Quartalsstichtag auf einem weiter gesunkenen Niveau von 42,0 Prozent. Aufgrund der erwarteten Bewertungsgewinne ist mit einer zusätzlichen Reduzierung der Verschuldungskennzahl zu rechnen. Dies unterstreicht das niedrige Risikoprofil der LEG und lässt Spielraum für die Finanzierung des zukünftigen Wachstums.

Bestätigung der Gewinnprognose für 2018 und 2019

Auf Basis der zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung bestätigt die LEG die Prognose für den FFO I 2018 von 315 bis 323 Millionen Euro und für 2019 von 338 bis 344 Millionen Euro. In diesem Ergebnisausblick sind noch keine Effekte aus geplanten zukünftigen Akquisitionen enthalten.








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