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20.09.2018 Beschaffungsplattform INPERA sichert sich Seed-Investment

Das Berliner Bau-Tech-Startup INPERA erhält eine Seed-Finanzierung von einem breiten Konsortium aus PropTech- und strategischen Investoren aus der Baubranche. INPERA entwickelt eine durchgängige Automatisierungsplattform für die Bauindustrie, um die Bestellprozesse zwischen Lieferanten und Bauunternehmen zu standardisieren.

Ein Drittel der Baukosten wird durch Materialkosten verursacht; in Deutschland entspricht dies jährlich 77 Milliarden Euro. Die 360.000 deutschen Bauunternehmen und Handwerksbetriebe allokieren aufgrund von starker Marktfragmentierung auf Anbieterseite, aufwendiger Produkt- und Preissuche, ineffizienter Bestellwege und unsicherer Verfügbarkeiten bislang zu viele Ressourcen auf die Materialbeschaffung. Auf seiner digitalen Einkaufsplattform bietet INPERA diesen Unternehmen durch eine große Tiefe an Materialdaten und intelligenten datengesteuerten Schnittstellen erhöhte Preistransparenz, Zeitersparnis, Service und bereits heute Deutschlands größtes Sortiment. Durch die Bündelung von Beschaffungskanälen, Automatisierung von Informationsflüssen, Vereinheitlichung von Schnittstellen, Etablierung von Prozessstandards und Bereitstellung qualitativer Stammdaten wird INPERA zukünftig Bauabläufe völlig neu definieren.

Es investieren in INPERA ein mit tiefgreifender Expertise in der Bauchbranche ausgestattetes Konsortium aus Unternehmen: PropTech1 Ventures, der auf europäische PropTech-Startups spezialisierte Venture-Capital-Fonds; Vito ONE, der erste europäische Frühphasen-Investor in PropTech/ConstructionTech; die Unger Steel Group, Spezialist für architektonischen und konstruktiven Stahlbau; sowie die Beteiligungsgesellschaft der Baufamilie Martin Meier. Zu den weiteren Investoren gehören das Family Office Eisbaer Capital, Alexander Winterling, ehemaliger Commercial Director des Baustoffherstellers Holcim Deutschland & Niederlande, sowie Stephan Heller, CEO und Gründer des FinTech-Startups FinCompare.

Nikolas Samios, Managing Partner von PropTech1 Ventures, kommentiert die Investment-entscheidung: „Einer der ausschlaggebenden Gründe ist der ‚unfair Advantage‘ des Teams. Geschäftsführer Jannes Viebrock hat sich in den letzten 15 Jahren umfassende Kenntnisse über die Baumaterialienwirtschaft angeeignet, denn er war sowohl für große Baumaterialienhändler als auch hersteller sowie für eines der führenden Beratungsunternehmen in diesem Bereich und damit auf beiden Seiten des stark optimierungsfähigen Beschaffungs-Prozesses in der Bauindustrie tätig.“

Daria Saharova, Managing Partner von Vito ONE, fügt hinzu: „Wir fokussieren uns nun schon seit Jahren auf PropTechs und sehen, wie die Sparte zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Digitalisierung der Baubranche führt zu schnelleren, günstigeren und effizienteren Projekten. Das starke und erfahrene INPERA-Team hat uns total überzeugt, so dass wir überzeugt davon sind, dass das Unternehmen dazu beitragen wird, dass PropTechs noch stärker in den Fokus rücken werden und vor allem einen großen Mehrwert für die Gesellschaft leisten können.“

Jannes Viebrock, Geschäftsführer von INPERA, freut sich sehr über das Investment: „Wir freuen uns sehr, starke Investoren für uns gewonnen zu haben. Sie werden uns durch ihr breites Netzwerk viele Türen auch außerhalb der Bauindustrie öffnen. Dies erleichtert die Vernetzung in frühen Leistungsphasen des Erstellungsprozesses, wodurch unsere digitalen Technologien für Bauherren, Bauunternehmen und Baustoffanbieter enormes Potential entfalten.“








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