News RSS-Feed

26.10.2018 designfunktion & Yves Rocher: Von der Zelle zum Multi-Space

Fotocredit: Joel Chrio
designfunktion, Marktführer in der Konzeption und Realisierung moderner Büro- und Arbeitswelten, hat die zentrale Verwaltung von Yves Rocher bei der Evaluation der neuen Büroflächen, der Planung und Umsetzung eines neuen Bürokonzepts begleitet. Um Anforderungen und Bedürfnisse zu analysieren, wurde die von designfunktion entwickelte Büroberatungsmethode PRISMA eingesetzt. Yves Rocher ist der führende Hersteller von Pflanzen-Kosmetik. Am neuen Standort in Stuttgart steuert Yves Rocher alle Vertriebsaktivitäten in der DACH-Region. Für das Projekt mit 3.000 m2 Büroflächen und 230 Arbeitsplätzen war designfunktion Bodensee verantwortlich.

PRISMA: 24 Faktoren weisen den Weg zur wirksamen Arbeitswelt

Mit dem Umzug in einen Neubau plante Yves Rocher den Wechsel von klassischen Einzel- und Doppelbüros zu einem neuen, offenen Bürokonzept. Nach der Evaluierung des neuen Bürogebäudes sollte designfunktion ein bedarfsgerechtes Bürokonzept entwickeln. Um den Zielen von Unternehmen und Mitarbeitern auf den Grund zu gehen, setzten die Planer die eigene Büroberatungsmethode PRISMA ein. Diese analysiert 24 Faktoren in den vier Dimensionen Marke, Wirtschaftlichkeit, Wohlbefinden und Produktivität. In drei Workshops inklusive Mitarbeiterbefragungen zu Arbeitsplatzwünschen wurden Ziele, Profil des Unternehmens und Anforderungen festgelegt. An den Workshops nahmen Stellvertreter der einzelnen Abteilungen als Botschafter teil. Zusätzlich wurden die Anzahl der Meetings und die Arbeitsweise untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse bildeten die Basis für die weitere Planung und Einrichtung. So wurde zum Beispiel aus dem Wunsch nach einem Open Space ein Multi-Space. „Eine Herausforderung war es, die Mitarbeiter von dem offenen Bürokonzept zu überzeugen und gemeinsam mit designfunktion den Change Prozess zu begleiten und zu steuern. Daher haben wir nach dem Einzug weitere Mitarbeiterworkshops durchgeführt, um Erwartungen und Ängste zu eruieren und gemeinsam einen Code of Conduct zu verabschieden,“ fügt Dieter Roschmann, Executive Director Human Resources bei Yves Rocher hinzu.

Identitätsstiftend: Abbildung der Markenpersönlichkeit

Der konzipierte Multi-Space besteht aus funktional verschiedenen Zonen. Glastrennwandsysteme und Raumteiler aus Baustahl sorgen für eine erkennbare Gliederung. Die Metallregale und passende Holzkisten für Pflanzen und Dokumente wurden von den designfunktion Innenarchitekten konstruiert. Ein durchgängiges Branding Konzept wurde lokal vom Yves Rocher Projektteam ausgearbeitet. Hauptfokus lag auf einer Atmosphäre, die einer naturbezogenen, freundlichen und großzügigen Markenpersönlichkeit entspricht. Die semitransparenten Frostings der Glaswände erinnern an Blumenwiesen und bringen natürliches Flair ins Büro. Die für die Wallpapers ausgewählten Bilder spiegeln die Verbundenheit zur Natur und Pflanzenwelt wider – sowie zum Entstehungsort von Yves Rocher, La Gacilly in der Bretagne. Die Herkunft und Werte der Marke für jeden sichtbar und erlebbar machen – war eines der wichtigsten Ziele, das im PRISMA Zielworkshop erarbeitet wurde. Auch die Farben und Materialien wurden von den designfunktion Planern entsprechend des CI ausgewählt. Ein Highlight stellt der Empfangsbereich dar. Das Aushängeschild des Unternehmens ziert eine Mooswand und eine abgehängte beleuchtete Holzkonstruktion mit abgependelten Leuchten für einen individuellen Look, der der Marke treu bleibt. Thomas Chatain, CEO Center Europe Yves Rocher erläutert: „Mit der neuen Niederlassung haben wir nicht nur unsere Attraktivität als Arbeitgeber gesteigert, sondern auch unsere Anliegen hinsichtlich ökologischer Werte und der Förderung der Teamarbeit perfekt umgesetzt.“

Arbeiten in der Wohlfühloase

Um auch im Multi-Space weiterhin konzentriertes und angenehmes Arbeiten zu ermöglichen, stehen verschiedene Rückzugsmöglichkeiten, wie ein Götessons (Rückzugs-Häuschen) zur Verfügung. Für Besprechungen wurden Vitra Alcove, AOS Boxen und Lösungen von Framery ausgewählt. Eine geschlossene Option, die Transparenz und freie Entfaltung vermittelt, bieten die Ganzglassysteme von Quint-it. Die Büromöbel in den Konferenzbereichen stammen von Renz und Brunner. Dreh- und Besucherstühle wurden von Vitra gewählt. Zudem haben die designfunktion Spezialisten sowohl ein Akustik- als auch ein Beleuchtungs-Konzept erarbeitet. Besonders gemütlich ist der Loungebereich mit Küche, in dem Sofas von Johanson Design und eine angenehme Beleuchtung, unter anderem mit tala und Hey Sign Light, zum Verweilen einladen. Eine Besonderheit der Einrichtung war auch die logistische Leistung: Alle Bereiche waren nach nur zehn Tagen komplett möbliert und bezugsfertig.







Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!