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15.11.2018 DEMIRE entwickelt sich positiv: Vorstand bekräftigt Prognoseerhöhung

Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG hat sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 positiv weiterentwickelt. Das Bestandsportfolio des DEMIRE-Konzerns umfasste zum Berichtsstichtag am 30. September 2018 insgesamt 85 Gewerbeimmobilien (31. Dezember 2017: 86 Immobilien) mit einer vermietbaren Gebäudefläche von insgesamt rund 956.700 Quadratmetern, deren Marktwert sich auf rund EUR 1.105 Millionen summierte (31. Dezember 2017: EUR 1.034 Millionen). Anfang November wurde zudem ein Portfolio mit vier Büroimmobilien mit einem Investitionsvolumen von rund EUR 167 Millionen erworben, bei dem der Besitz-, Nutzen- und Lastenübergang in das DEMIRE-Portfolio für das erste Quartal 2019 erwartet wird.

Die Mieterträge des DEMIRE-Konzerns beliefen sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 auf insgesamt EUR 55,1 Millionen (9M 2017: EUR 55,9 Millionen). Der Rückgang um 1,3 % erklärt sich durch den bilanzwirksamen Verkauf von nicht strategischen Immobilien, wobei der dadurch bedingte Rückgang der Mieterträge größtenteils durch den erfolgreichen Abbau von Leerständen im Bestandsportfolio kompensiert werden konnte. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien betrug im Berichtszeitraum EUR 42,6 Millionen und lag damit um 1,5 % über dem Wert der entsprechenden Vorjahresperiode (9M 2017: EUR 42,0 Millionen).

Die annualisierten Vertragsmieten sind aufgrund erfolgreicher Vermietungsleistungen und des damit verbundenen Abbaus von Leerständen von EUR 72,1 Millionen per 31. Dezember 2017 auf EUR 72,9 Millionen zum 30. September 2018 gestiegen. Like-for-like haben sich die annualisierten Vertragsmieten seit dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 um 2,5 % erhöht. Die EPRA-Leerstandsquote wurde durch das aktive Immobilienmanagement unter Berücksichtigung bereits veräußerter Immobilien gegenüber dem Jahresende 2017 um weitere 170 Basispunkte auf 7,7 % zum 30. September 2018 gesenkt (31. Dezember 2017: 9,4 %). Die Vermietungsleistung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 erreichte rund 49.200 Quadratmetern, davon entfielen rund 24.400 Quadratmeter auf Neuvermietungen.

CEO/CFO Ralf Kind kommentierte die Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate 2018: "Die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres sind für uns sehr erfolgreich verlaufen und zeigen, dass wir mit der Umsetzung unserer Strategie DEMIRE 2.0 gut vorankommen. Nachdem wir bereits unsere Finanzierungsstruktur erheblich optimiert und im laufenden Quartal eine weitere erfolgreiche Kapitalerhöhung durchgeführt haben, konnten wir nun mit dem Erwerb eines Portfolios von vier Büroimmobilien im Wert von EUR 167 Millionen den ersten Schritt für das mittelfristige Wachstum unseres Immobilienportfolios auf rund EUR 2 Milliarden erfolgreich umsetzen.“

FFO I nahezu verdoppelt

Die Funds from operations (FFO I, nach Steuern, vor Minderheiten) haben sich gegenüber der Vorjahresperiode nahezu verdoppelt. Aufgrund eines verbesserten Ergebnisses aus der Vermietung von Immobilien, eines niedrigeren Zinsaufwandes, geringeren laufenden Verwaltungskosten und einer geringeren Steuerlast gegenüber der Vorjahresperiode erreicht der FFO I EUR 18,3 Millionen in den ersten neun Monaten (9M 2017: EUR 9,2 Millionen), nach Minderheiten und Steuern betrugen die FFO I EUR 15,4 Millionen (9M 2017: EUR 4,6 Millionen). Unter Berücksichtigung des Ergebnisses aus dem Verkauf von Immobilien lagen die Funds from operations (FFO II) nach Steuern und vor Minderheiten bei EUR 18,3 Millionen (9M 2017: EUR 8,7 Millionen), nach Steuern und nach Minderheiten bei EUR 15,4 Millionen (9M 2017: EUR 4,1 Millionen).

Netto-Verschuldungsgrad (LTV) signifikant gesunken

Die Bilanzsumme des Konzerns der DEMIRE AG ist zum 30. September 2018 auf rund EUR 1,23 Milliarden gestiegen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich gegenüber dem Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres von rund 27,8, % auf rund 32,9 % aufgrund des positiven Periodenergebnisses und eines gestiegenen gezeichneten Kapitals aus der 10%-igen Kapitalerhöhung vom April 2018 sowie Wandlungen von Wandelschuldverschreibungen. Der EPRA-NAV (unverwässert) belief sich zum Bilanzstichtag auf EUR 5,80 je Aktie und ist aufgrund einer höheren Aktienzahl gegenüber Jahresende 2017 gesunken (31. Dezember 2017: EUR 5,96 je Aktie). Der EPRA-NAV (verwässert) betrug zum Bilanzstichtag EUR 5,75 je Aktie und ist seit dem Jahresende 2017 um EUR 0,81 je Aktie gestiegen (31. Dezember 2017: EUR 4,94 je Aktie). Der Netto-Verschuldungsgrad (Net-Loan-to-Value) sank gegenüber dem Jahresende 2017 (60,1 %) zum 30. September 2018 deutlich um 750 Basispunkte auf 52,6 %. Positiv wirkten zum Bilanzstichtag vor allem die Wandlungen der Wandelschuldverschreibungen in Höhe von rund EUR 10,4 Millionen, überwiegend durch die Großaktionäre der DEMIRE im Juni 2018, das positive Ergebnis aus der Bewertung des Immobilienportfolios in den ersten neun Monaten 2018 und der hohe Zahlungsmittelbestand, unter anderem durch den Zufluss des Emissionserlöses der 10%-igen Kapitalerhöhung im April 2018.

Ergebnis vor Steuern fast versechsfacht

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) hat sich aufgrund der deutlich höheren Fair-Value- Anpassungen mit EUR 66,3 Millionen fast versechsfacht (9M 2017: EUR 11,6 Millionen). Unter Berücksichtigung eines im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höheren Steueraufwands, der im Wesentlichen auf gestiegenen latenten Steuern aus positiven Bewertungseffekte der Immobilien beruht, betrug das Periodenergebnis der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2018 EUR 48,1 Millionen nach EUR 8,6 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Vorstand bekräftigt Prognoseerhöhung für 2018

Angesichts des bisherigen positiven Geschäftsverlaufs während der ersten neun Monate bekräftigt der Vorstand die jüngst bekanntgegebene Prognoseerhöhung. Auf Basis des aktuellen Immobilienbestandes und der über Plan liegenden operativen Performance erwartet die Gesellschaft nunmehr Mieterträge von rund EUR 74 Millionen für das Geschäftsjahr 2018 (bisher: EUR 71 Millionen bis EUR 73 Millionen). Für die FFO I (nach Steuern und vor Minderheiten) des Gesamtjahres 2018 erwartet der Vorstand statt bisher EUR 16 bis 18 Millionen nun EUR 23 bis 24 Millionen.









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