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04.12.2018 LaSalle steigt in den US Real Estate Debt Markt ein und erwirbt LMREI

LaSalle Investment Management hat den Abschluss einer Vereinbarung mit Latitude Management Real Estate Investors (LMREI) bekanntgegeben. Gegenstand ist die mehrheitliche Übernahme des Debt-Fund-Geschäfts von Latitude durch LaSalle mit einem Volumen von 1,2 Mrd. US-Dollar. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und wird voraussichtlich im ersten Quartal 2019 abgeschlossen sein.

Latitude ist ein in den USA ansässiger gewerblicher Immobilienfinanzierer. Das Unternehmen vergibt überwiegend kurzfristige, variabel verzinsliche Immobilienkredite für gewerbliche Mid Market Assets an Kreditnehmer, die gezielt nach individuellen Lösungen suchen. Der Schwerpunkt von Latitude liegt auf der Bereitstellung von Überbrückungskrediten in nachhaltigen Wachstumsmärkten in den USA für Value-Add-Transaktionen. Latitute hat erfolgreich eine Reihe an Debt Funds verwaltet, zuletzt den Latitude Management Real Estate Capital IV ("LMREC IV") mit einem Volumen von knapp 500 Mio. US-Dollar. Das erfahrene Management-Team und die vertikal integrierte Plattform von Latitude haben erfolgreich Finanzierungen im Wert von über 3 Mrd. US-Dollar über alle wesentlichen Typen von gewerblichen Immobilien abgeschlossen. Die Gründer von Latitude und einzelne Teammitglieder arbeiten bereits seit 18 Jahren zusammen, die letzten neun Jahre unter dem Signet von LMREI, zuvor bereits neun Jahre bei der Vorgängerfirma.

Nach dem Abschluss der Transaktion wird das Debt-Fund-Geschäft von Latitude der North-America-Plattform von LaSalle angegliedert. Diese verwaltet 21 Mrd. US-Dollar (von insgesamt 60 Mrd. US-Dollar an verwalteten Vermögen von LaSalle) und steht unter der Leitung von Jason Kern, der das Amerika-Geschäft von LaSalle verantwortet.

Glenn Sonnenberg, CEO von Latitude, sowie Executive Vice President Chip Sellers werden weiterhin gemeinsam mit Brett Mayer und Craig Oram die Geschäftsaktivitäten im Bereich US Debt Fund leiten. Auch die 20 Mitarbeiter von LMREI werden künftig unter den gleichen Strukturen, Systemen und Prozessen arbeiten, sodass für alle Stakeholder Kontinuität gewährleistet ist. Das Senior Management Team von Latitude wird eine Minderheitsbeteiligung an LMREI behalten und weiterhin aktiv in strategische Entscheidungen sowie die Produktentwicklung und Überlegungen zur Geschäftsentwicklung eingebunden sein.

Jason Kern, CEO von LaSalle Americas, sagt: „Beide Unternehmen werden von dieser Transaktion profitieren. LaSalle gewinnt die Kompetenz und die Erfolgsbilanz eines Marktführers im Bereich Debt Funds, der auf reges Interesse in- und ausländischer Investoren stößt. Latitude erhält Zugang zu Ressourcen und Reichweite, die nur ein globales Unternehmen wie LaSalle bieten kann. Beide Unternehmen verfolgen eine ähnliche Kultur und Ausrichtung, was Anlagephilosophie, die Denkweise als Treuhänder und das Engagement im Kundenservice betrifft. Beide Unternehmen konnten so ihre Geschäfte über mehrere Konjunkturzyklen hinweg erfolgreich ausbauen.

Auf dem US-amerikanischen Gewerbeimmobilienmarkt gibt es nach wie vor ein erhebliches Volumen an Fremdfinanzierungen. Das Kreditmodell von Latitude ist auf ein spezifisches Marktsegment ausgerichtet. So konnte das Unternehmen einen signifikanten Marktanteil bei Value-Add-Transaktionen sichern und gleichzeitig Risiken vermeiden, die mit Finanzierungen von Projektentwicklungen oder Strategien mit höherem Leverage verbunden sind. Die Debt-Strategie stellt eine perfekte Ergänzung zu unserem Angebot an Real Estate Private Equity in den USA sowie zu unserer bestehenden europäischen Debt-Plattform dar. Wir freuen uns auf unsere neuen Kollegen und sind gespannt auf die künftigen Wachstumsaussichten."

Glenn Sonnenberg, President und CEO von Latitude, fügt hinzu: „Unser Team hat in den letzten 18 Jahren hervorragende Arbeit beim Aufbau einer national anerkannten Plattform im Bereich Real Estate Debt geleistet. Obwohl wir unabhängig voneinander große Erfolge erzielt haben, sehen wir enorme Vorteile darin, künftig Teil der etablierten globalen Plattform von LaSalle zu sein. Unsere Kunden können so noch breitere Fachkompetenz erwarten. Außerdem verfügt LaSalle über eine ähnlich kundenorientierte Kultur, wie wir sie bei Latitude gepflegt haben. Wir haben einen ähnlichen Blick auf das Asset Management, basierend auf den Säulen Kundenservice, rigides Underwriting und eine stabile risikoadjustierte Rendite. Unser gesamtes Team ist begeistert von den Möglichkeiten und der Dynamik dieser Partnerschaft.“

Rene Hoepfner, Head Client Capital Group für Deutschland, Schweiz und Österreich, sagt: „Immobilienkredite stehen derzeit in der Gunst vieler Anleger insbesondere bei regulierten Investoren. Ich freue mich, dass wir unseren Kunden zukünftig nicht nur Debt-Investmentlösungen in Europa, sondern auch für Nordamerika anbieten können. Der US-Debt-Markt ist für Nicht-Banken-Finanzierungen im Vergleich zu Deutschland weiter entwickelt und bietet verschiedene Opportunitäten für institutionelle Anleger.“
Rechtsberater bei der Transaktion auf Seiten von LaSalle war DLA Piper, für Latitude waren Sheppard Mullin als Kanzlei und Berkshire Capital als Finanzberater engagiert.








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