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14.01.2019 Unibail-Rodamco-Westfield: Mit Rückenwind ins neue Geschäftsjahr

Südliches Überseequartier Hamburg. Fotocredit: moka Studio | Unibail-Rodamco-Westfield
Für Unibail-Rodamco-Westfield stand das Jahr 2018 ganz im Zeichen der Akquisition des Branchenschwergewichts Westfield und der damit verbundenen Erweiterung des Portfolios um den US-amerikanischen und britischen Markt. In Deutschland lag der Fokus insbesondere auf der Weiterentwicklung der bestehenden Assets. Auch im Jahr 2019 stehen großangelegte Modernisierungsprojekte vor dem Abschluss. Zudem erreicht die Gruppe bei den Neubauprojekten in Hamburg und Osnabrück wichtige Meilensteine.

Die Akquisition des australischen Shopping Center-Unternehmens Westfield sorgte im Juli 2018 branchenweit für Aufsehen. Nach der Übernahme verfügt die neu formierte Unibail-Rodamco-Westfield Group über ein nunmehr beispielloses Portfolio an Assets in den bedeutendsten Metropolen der Welt, darunter in Berlin, London, Paris und New York. „Die Marke Westfield, das Know-how unserer internationalen Kollegen und das globale Netzwerk an Retailern und Investoren eröffnen uns unzählige neue Möglichkeiten“, sagt Andreas Hohlmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Unibail-Rodamco-Westfield Germany. „Dieser Einfluss wird im kommenden Jahr auch in Deutschland noch deutlicher sichtbar werden – ganz besonders auch in Hinblick auf unsere Refurbishmentstrategie.“

Revitalisierung im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie

Fest im Plan steht so etwa die Revitalisierungsoffensive in Berlin: In den Wilmersdorfer Arcaden werden Mietermix, Design und der Marketingansatz überarbeitet. Rund 40 Millionen Euro investiert Eigentümer Ivanhoé Cambridge dafür bis Ende 2019 in das Center. Gezielte Modernisierungen sollen zudem auch bis Ende 2019 in den Schönhauser Allee Arcaden sowie bis 2020 im Forum Steglitz abgeschlossen werden. Beide Center gehören zum Portfolio der Real I.S. AG.

Weitere wichtige Schritte sind die Umbaumaßnahmen im Havelpark Dallgow und im Einkaufszentrum Wust in Brandenburg, beide im Eigentum eines Joint-Ventures der redos Gruppe und Madison International Realty. Unibail-Rodamco-Westfield ist in beiden Projekten als Betreiber der Center involviert. Diese sollen im Zuge der Modernisierung attraktiver und vielseitiger werden. In neuem Glanz sollen auch die Düsseldorf Arcaden erstrahlen, die sich, nachdem zahlreiche neue Mieter und Bestandsmieter Mietverträge abgeschlossen haben, voraussichtlich ab Ende 2019 mit neuem Design noch stärker als Nachbarschaftscenter positionieren. Investor Hines plant mehrere Millionen Euro für das Projekt bereitzustellen.

Die Stärken der Unternehmensgruppe Unibail-Rodamco-Westfield sollen dabei in sämtlichen Bereichen ausgespielt werden, verrät Paul-Eric Perchaud, Director of Operations bei Unibail-Rodamco-Westfield Germany: „Von der Architektur über den Mietermix bis hin zum Marketing integrieren wir die erfolgreichsten Konzepte der gesamten Gruppe, natürlich immer mit Augenmaß für die ganz individuellen Anforderungen der einzelnen Standorte, der Mieterstruktur und der Kundenbedürfnisse.“

Abgeschlossene Modernisierungen in ganz Deutschland

Mit den zahlreichen Modernisierungen führt Unibail-Rodamco-Westfield seine erfolgreiche Strategie im deutschen Markt fort. Bereits 2018 hatte der Fokus auf der Projektentwicklung im Bestand gelegen: Die Riem Arcaden in München feierten im März den Abschluss ihrer Erweiterung. In den letzten drei Jahren investierte die Eigentümerin Union Investment insgesamt 105 Millionen Euro in die Fertigstellung des Stadtquartiers. Auch die Erlangen Arcaden zeigten sich im Oktober erstmals mit neuen Mietern, modernem Innendesign und einer Kids Area. Im November folgte das Re-Opening der Gropius Passagen in Berlin. 125 Millionen Euro hatten Eigentümervertreter Nuveen Real Estate und Unibail-Rodamco-Westfield zuvor investiert, um das größte Center der Hauptstadt fit für die Zukunft zu machen. Ebenfalls im November weihte das Unternehmen den ersten Abschnitt des neugestalteten Food Court im Oberhausener Centro ein. Unibail-Rodamco-Westfield und CPP Investment Board stellen hier insgesamt 10 Millionen Euro bereit.

Fortschritte bei Neubauprojekten

Fortschritte vermeldete Unibail-Rodamco-Westfield unterdessen auch bei den beiden Development-Projekten der Gruppe in Deutschland. Im südlichen Überseequartier in Hamburg soll auf 419.000 Quadratmetern Gesamtfläche ein ganzes urbanes Quartier mit Raum zum Leben, Arbeiten, Shoppen und Genießen entstehen. Die ersten Betonarbeiten in der Baugrube haben bereits begonnen. Die Investitionssumme von Unibail-Rodamco-Westfield liegt bei über einer Milliarde Euro.

„Das südliche Überseequartier in Hamburg wird neue Maßstäbe für innovative Mixed-use-Developments setzen – auch deutlich über den deutschen Markt hinaus“, erklärt Dirk Hünerbein, Head of Development bei Unibail-Rodamco-Westfield Germany. „Das Interesse an Destinationen wie dieser ist enorm, weshalb wir schon zum aktuellen Projektzeitpunkt in sehr erfolgversprechenden Verhandlungen für die attraktivsten Standorte im zukünftigen Quartier stehen. Das zeigt, dass wir mit unserer Development-Strategie auf dem richtigen Weg sind. Nicht zuletzt deshalb freuen wir uns auf ein ereignisreiches und spannendes Jahr 2019.“

Für die zweite Neuentwicklung, das Oskar in Osnabrück, wurden im Sommer alle nötigen Bauanträge eingereicht. Nachdem die Baugenehmigung vorliegt, soll im ersten Halbjahr 2019 der Abriss der bestehenden Immobilie am Osnabrücker Neumarkt beginnen. Die Vermietungsaktivitäten bei beiden Projekten laufen auf Hochtouren.












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