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14.05.2019 Scout24 AG: Übernahme geplatzt – Mehrheit der Aktionäre lehnen ab

Tobias Hartmann, CEO von Scout24
Die Pulver BidCo GmbH, eine Holding-Gesellschaft, die gemeinsam von Fonds kontrolliert wird, die ihrerseits von Hellman & Friedman LLC sowie Gruppengesellschaften der Blackstone Group L.P. beraten werden, hat heute mitgeteilt, dass die Annahmeschwelle von 50 Prozent plus eine Aktie im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für die ausgegebenen Scout24-Aktien nicht erreicht wurde. Das Übernahmeangebot war somit nicht erfolgreich.

Tobias Hartmann, CEO von Scout24, sagt: „Wir hatten uns für die strategische Partnerschaft mit Hellman & Friedman und Blackstone ausgesprochen, respektieren aber voll die Entscheidung unserer Aktionäre. Wir verstehen diese Entscheidung als Vertrauensbeweis in die erfolgreiche Zukunft und das Management von Scout24. Wir werden uns weiter auf unsere Wachstumsstrategie und die eigenständige Weiterentwicklung von Scout24 konzentrieren. Neben unseren erfolgreichen Marktplätzen ImmobilienScout24 und AutoScout24 bauen wir das Geschäftssegment Scout24 Consumer Services mit der Vermittlung von Finanzierungen, Versicherungen und anderen Zusatzservices weiter aus. Unser Ziel ist es, die Transaktion von Immobilien und Autos – gemeinsam mit unseren Partnern – möglichst komplett digital über unsere Plattformen abzubilden.“

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Dr. Hans-Holger Albrecht, kommentiert den Ausgang des Übernahmeangebots so: „Unsere Aktionäre haben sich mehrheitlich dafür entschieden, unsere Gesellschaft bei ihrem Wachstumskurs weiter zu begleiten und das Übernahmeangebot nicht anzunehmen. Diese Entscheidung respektieren wir und wir verstehen sie auch als Auftrag. Das Management und die Mitarbeiter werden nun alles dafür tun, um den größtmöglichen Wertzuwachs für unsere Aktionäre zu generieren. Der Aufsichtsrat wird den Vorstand bei der Umsetzung seiner Wachstumsstrategie nach besten Kräften unterstützen.“

Die Prognose für das Jahr 2019 bleibt vom Ausgang des Übernahmeangebots unberührt. Im März hatte Scout24 mit einem Konzernumsatz von 531,7 Millionen Euro (+12,5% im Vergleich zum Vorjahr) und einer EBITDA-Marge aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von 54,8% Rekordzahlen für das Geschäftsjahr 2018 vorgelegt und trotz hoher Wachstumsinvestitionen für 2018 eine Erhöhung der Dividende auf 0,64 Euro je Aktie vorgeschlagen. Für das Geschäftsjahr 2019 prognostiziert Scout24 zweistellige Wachstumsraten für Umsatz und Ergebnis. Konkret erwartet das Management Umsatzsteigerungen zwischen 15 und 17 Prozent sowie eine EBITDA-Marge aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit zwischen 52 und 54 Prozent.







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