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26.06.2019 HPM optimiert mit Argentus Wärmeversorgung der HPM

Die HIH Property Management (HPM) hat Argentus beauftragt, die Wärmeversorgung für ihren Verwaltungsbestand zu optimieren. Im Rahmen dieser Kooperation hat Argentus die Gasbeschaffung der HPM neu aufgestellt. Auf der Grundlage eines neuen Rahmenvertrags mit einer Laufzeit bis Ende 2022 konnte eine Ersparnis von voraussichtlich 170.000 Euro erzielt werden. Zudem wurde die gesamte Gasversorgung durch den Einsatz von CO2-Minderungszertifkaten CO2-neutral gestellt.

„Professionelles Betriebskostenmanagement erschöpft sich nicht in einer rein betriebswirtschaftlichen Perspektive. Angesichts des drohenden Klimawandels nimmt der ökologische Blickwinkel bei unseren Auftraggebern einen immer höheren Stellenwert ein. Durch unsere kaufmännischen und technischen Konzepte für das aktive Energiemanagement von Immobilienportfolios sind wir bestens dafür vorbereitet“, erläutert Dr. Konrad Jerusalem, Geschäftsführer von Argentus.

„Mit Argentus haben wir einen erfahrenen und kompetenten Partner für die nachhaltige Rationalisierung unserer Wärmeversorgung gefunden. Die Zusammenarbeit bei der Neuorganisation unserer Gasversorgung hat uns auf schnelle und effektive Weise Kostenvorteile aufgezeigt, die wir unseren Mietern und unseren Kunden/Investoren bieten. Die langfristigen Einsparungen sprechen für sich“, ergänzt Thomas Groebler, Prozessmanager Betreiberverantwortung bei der HPM.

Klimaneutrale Gasversorgung

Für die Optimierung der Gasversorgung der HPM hat Argentus den Gasenergiemarkt beobachtet und anhand einer charttechnischen Analyse Einkaufssignale identifiziert. Anschließend wurde die Gasversorgung des Portfolios der HPM in einem zweistufigen Verfahren deutschlandweit ausgeschrieben. Mit dem Ausschreibungssieger wurde während eines Vergabetermins ein Rahmenvertrag über die gebündelten Gasliefermengen vereinbart. Dieser Rahmenvertrag läuft bis Ende des Jahres 2022. Die Gasbeschaffungskosten konnten für die gesamte Laufzeit um 170.000 Euro gesenkt werden, was 15 Prozent der beeinflussbaren Kosten entspricht. Darüber hinaus wurde eine CO2-neutrale Gasversorgung durch den Einsatz von CO2-Minderungszertifikaten eingerichtet. Über die Vertragslaufzeit werden so rund 9.000 Tonnen CO2-Emissionen neutral gestellt.

Emissionsminderung nach Verified Carbon Standard

Die Reduzierung der Emissionen erfolgte nach dem Verified Carbon Standard (VCS). Der VCS ist ein globaler Standard zur Validierung und Verifizierung von freiwilligen Emissionsminderungen. Einsparungen aus Projekten, die gemäß VCS validiert und verifiziert werden, müssen real, messbar, permanent, von unabhängigen Dritten geprüft, einzigartig, transparent und konservativ berechnet sein. Methodologisch ist der VCS eng an die Regeln des Kyoto-Protokolls angelehnt. Gemessen in CO2-Reduktionsvolumina ist der VCS der wichtigste Standard für den freiwilligen Ausgleich von CO2-Emissionen. Die Umstellung der Gasversorgung des HIH-Portfolios kommt einem Wasserkraftwerksprojekt zur klimaneutralen Energieversorgung im Himalaya zu Gute. Dieses Kraftwerk speist jährlich 1,8 Terrawattstunden Strom in das nordindische Netz. Damit können bis zu 2,3 Millionen Haushalte mit sauberem Strom versorgt werden, die sonst von Kohlekraftwerken beliefert werden. So wird jährlich ein Ausstoß von 12.900 Tonnen SO2, 3.800 Tonnen NOx und 400 Tonnen Feinstaub vermieden.







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