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29.08.2019 Deutsche Hypo erfolgreich: Neugeschäftsvolumen leicht gesteigert

Sabine Barthauer, Mitglied des Vorstands der Deutschen Hypo.
Im ersten Halbjahr 2019 erzielte die Deutsche Hypo ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 33,0 Mio. Euro. Damit liegt das Ergebnis etwa auf der Höhe des Vorjahresniveaus (Vj. 33,9 Mio. Euro) und verdeutlicht die seit Jahren konstant gute Ergebnisentwicklung der Bank.

„Wir sind mit unserer Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr zufrieden“, betont Sabine Barthauer, Mitglied des Vorstands der Deutschen Hypo. „Wir befinden uns in einem anspruchsvollen Marktumfeld, das einerseits von einem intensiven Wettbewerb und anderseits von politischen und konjunkturellen Unsicherheiten geprägt ist. Angesichts dieser Rahmenbedingungen haben wir ein gutes Ergebnis erzielt, zumal wir unsere Vorsorgereserven weiter stärken konnten.“

Immobilienfinanzierungsbestand leicht ausgebaut

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres steigerte die Deutsche Hypo ihr Neugeschäftsvolumen leicht auf 1.495,7 Mio. Euro (Vj. 1.402,9 Mio. Euro). Dabei konnte sie ihre gute Portfolioqualität durch ihre konservative und qualitätsorientierte Kreditvergabepolitik bestätigen. Während das größte Neugeschäftsvolumen mit 815,2 Mio. Euro (Vj. 1.049,4 Mio. Euro) erneut in Deutschland lag, belief sich der Auslandsanteil im ersten Halbjahr 2019 auf 680,5 Mio. Euro (Vj. 353,5 Mio. Euro). Im Hinblick auf die Assetklassen entfielen wesentliche Anteile des Neugeschäftsvolumens auf Büroimmobilien (822,5 Mio. Euro (Vj. 565,0 Mio. Euro)) sowie auf Wohnimmobilien (280,5 Mio. Euro (Vj. 275,2 Mio. Euro)). Aufgrund der strukturellen Anpassungen im Einzelhandel wurde das Neugeschäft in dieser Assetklasse deutlich auf 107,0 Mio. Euro (Vj. 341,0 Mio. Euro) reduziert. Der Immobilienfinanzierungsbestand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr leicht auf 12.391,2 Mio. Euro (Vj. 12.264,0 Mio. Euro).

Stabile Ertragsentwicklung im Kerngeschäftsfeld

Das Halbjahresergebnis der Deutschen Hypo wurde maßgeblich von der stabilen Ertragsentwicklung im Geschäftsfeld Gewerbliche Immobilienfinanzierung getragen. Hier wurde ein Ergebnis in Höhe von 59,7 Mio. Euro (Vj. 68,1 Mio. Euro) erzielt. Das Vorjahresergebnis war noch durch überdurchschnittlich hohe Auflösungen von Wertberichtigungen geprägt. Insbesondere aufgrund der geringeren Bankenabgabe in Höhe von 9,8 Mio. Euro (Vj. 11,1 Mio. Euro) konnten die Verwaltungsaufwendungen auf 49,3 Mio. Euro (Vj. 50,3 Mio. Euro) reduziert werden. Folglich verbesserte sich die Cost-Income-Ratio auf 54,0 % (Vj. 57,8 %). Der Return-on-Equity lag mit 7,7 % annähernd auf dem Vorjahresniveau (Vj. 8,0 %).

Deutsche Hypo bringt Green Loans an den Markt

Nachdem sie Ende letzten Jahres bereits den zweiten Grünen Pfandbrief erfolgreich emittiert hat, baute die Deutsche Hypo ihre grüne Wertschöpfungskette mit der Einführung des Green Loans konsequent weiter aus. Bei der Vergabe eines „grünen Kredites“ steht die Finanzierung moderner, zukunftsfähiger und energieeffizienter Objekte im Fokus. Gleichzeitig wird ein Anreiz zur Ressourcenschonung sowie zur nachhaltigen und umweltbewussten Bauweise geschaffen. Dabei wird die Green Loan-Fähigkeit der Finanzierung anhand eines eigens entwickelten Scoring-Modells bewertet. Wird die Finanzierung abschließend als „Green Loan-fähig“ bewertet, erfolgt eine entsprechende Incentivierung über die Margengestaltung.

Weiterhin sehr gutes Standing am Kapitalmarkt

Im ersten Halbjahr 2019 emittierte die Deutsche Hypo eigene Wertpapiere in Höhe von insgesamt 1.279,4 Mio. Euro (Vj. 1.626,8 Mio. Euro), davon 1.045,0 Mio. Euro (Vj. 1.203,0 Mio. Euro) als Hypothekenpfandbriefe. Neben einer Neuemission mit einem Volumen von 625 Mio. Euro, die nach einer Woche um 125 Mio. Euro aufgestockt wurde, erfolgte eine weitere Aufstockung eines im Juni 2018 begebenen Hypothekenpfandbriefs um 250 Mio. Euro. Die konstant hohe Nachfrage nach Wertpapieren der Deutschen Hypo verdeutlicht das Vertrauen der Investoren und das sehr gute Standing der Bank am Kapitalmarkt.

Immobilienmärkte weiterhin robust

„Das erste Halbjahr ist zufriedenstellend gelaufen und bildet eine gute Basis für das Gesamtjahr 2019“, resümiert Barthauer. Im Hinblick auf die allgemeine wirtschaftliche Situation sei jedoch eine leicht schwächelnde Konjunktur zu beobachten. „Die Immobilienbranche ist sehr abhängig von der konjunkturellen Entwicklung. Bislang ist die geringe Wachstumsdynamik jedoch noch wenig spürbar. Die Immobilienmärkte präsentieren sich weiterhin robust, deswegen gehen wir davon aus, dass wir im Gesamtjahr 2019 ein Neugeschäftsvolumen leicht über dem Vorjahresniveau erzielen werden. Dabei werden wir weiterhin an unserer konservativen Risikopolitik festhalten und nur Geschäfte abschließen, die unseren hohen Qualitäts- und Ertragsansprüchen entsprechen“, so Barthauer.






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