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28.10.2019 Premier Inn: 200 bis 300 Mio. Pfund/Jahr für Expansion in Deutschland

Die Deutschland-Expansion der britischen Hotelgruppe Premier Inn schreitet voran. Die Muttergesellschaft von Premier Inn, das an der Londoner Börse notierte Traditionsunternehmen Whitbread PLC, erklärte bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen, dass die Anzahl der gesicherten Hotelzimmer in Deutschland um 25 Prozent auf 7.300 über den Berichtszeitraum (01.03.19-31.08.19) gestiegen sei.

Mark Anderson, Managing Director Property & Premier Inn International bei Whitbread: „Unserem Ziel, ein attraktives Hotelangebot in ganz Deutschland zu schaffen, sind wir im Berichtszeitraum einen entschiedenen Schritt näher gekommen. Wir konzentrieren uns bei der Expansion darauf, die Stärken unseres Geschäfts im Heimatmarkt in den strukturell starken deutschen Hotelmarkt zu tragen.“

Eine Kernkompetenz des Unternehmens ist die langjährige Immobilienexpertise und damit einhergehende flexible Herangehensweise bei der Sicherung neuer Standorte: „Wir suchen nach bestehenden Hotels, Grundstücken oder Konversionsimmobilien in innerstädtischen Lagen,“ erklärt Dr. Michael Hartung, Managing Director und Development Director von Premier Inn in Deutschland. „Bei der Realisierung von Neubauten reicht die Spanne dabei vom Einbringen des Mietvertrags in ein Projekt bis hin zur selbständigen Entwicklung des Hotels – bei Mixed-Use-Objekten auch in einem Joint Venture mit einem Büro-, Wohn- oder Einzelhandelsentwickler.“ Die ausgewiesene Asset-Heavy-Strategie, also der Besitz der eigenen Hotelimmobilien, sorgt für zusätzliche Flexibilität beim Erwerb neuer Standorte.

Für die weitere Expansion von Premier Inn in Deutschland stellt Whitbread jährlich 200 bis 300 Millionen Pfund (225-340 Mio. Euro) Kapital zur Verfügung. Rund 1 Milliarde Pfund (1,1 Mrd. Euro) wurden bereits allokiert. Premier Inn hatte Anfang des Monats zudem die Zahl der Zielstädte für eigene Hotelansiedlungen von 26 auf 50 erhöht.

Nach dem Ende des Berichtzeitraums hat Whitbread drei Hotels mit insgesamt 482 Zimmern von einem Privateigentümer übernommen. Das Portfolio besteht aus zwei Bestandsobjekten in München und Nürnberg, die aktuell unter der Marke acomhotels geführt werden, sowie einer Projektentwicklung in Stuttgart. Damit verfügt Premier Inn aktuell über 43 gesicherte Hotels mit knapp 8.000 Zimmern in 15 Großstädten. Drei Hotels – in Frankfurt, Hamburg und München – sind bereits eröffnet. Bis Ende 2020 sollen 20 Hotels in Deutschland in Betrieb sein.





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