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14.11.2019 ADLER Real Estate performt anhaltend gut

Die ADLER Real Estate AG macht im laufenden Jahr weitere substanzielle Fortschritte. Beleg dafür sind die Verbesserung der operativen und finanziellen Leistungskraft im dritten Quartal sowie der Erwerb von 33% der Aktien der ADO Properties S.A. durch Übernahme der ADO Group Ltd. zu einem Kaufpreis von rund EUR 708 Mio.

Nettomieteinnahmen im Jahresvergleich um 8,3 Prozent auf EUR 187,7 Mio. gesteigert

Am Ende des dritten Quartals umfasste das Immobilienportfolio von ADLER 58.089 Mieteinheiten. Die Nettomieteinnahmen nahmen in den ersten neun Monaten um 8,3 Prozent auf EUR 187,7 Mio. zu. Der deutliche Anstieg ging im Wesentlichen auf operative Verbesserungen durch die Internalisierung des Property- und Facility Managements zurück. Daraus resultierte eine Verbesserung aller wesentlichen Kennzahlen. So nahmen die Nettomieteinnahmen im like-for-like-Vergleich um 2,7 Prozent zu, die Leerstandsquote sank um 0,5 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent und die durchschnittliche Quadratmetermiete pro Monat stieg auf EUR 5,57 an (Q3 2018: EUR 5,45).

FFO I um 12,9 Prozent auf EUR 62,0 Mio. gestiegen

Der FFO I erreichte in den ersten neun Monaten 2019 EUR 62,0 Mio., was einer Steigerung von 12,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (EUR 54,9 Mio.) entspricht. Damit belief sich der voll verwässerte FFO I je Aktie auf EUR 0,78 (9M 2018: EUR 0,70). Dieser starke Anstieg spiegelt die positive operative Entwicklung und die Erfolge bei der Reduzierung der Fremdkapitalkosten wider.

EPRA NAV um 16,5 Prozent auf EUR 1.909,8 Mio. weiter gesteigert

Der EPRA NAV (voll verwässert und ohne Goodwill) erreichte zum Ende des dritten Quartals 2019 EUR 1.909,8 Mio. Er liegt damit um 16,5 Prozent über dem Jahresendwert 2018 (EUR 1.639,0 Mio.). Der verwässerte EPRA NAV pro Aktie (ohne Goodwill) betrug EUR 23,91 (Ende 2018: EUR 20,77).

LTV um 5,2 Basispunkte auf 56,2 Prozent reduziert

Mit den Erlösen aus den Veräußerungen des Non-Core-Portfolios und des überwiegenden Teils des Gewerbeportfolios der BCP hat ADLER Verbindlichkeiten abgebaut. Das hatte einen positiven Effekt auf die Nettoverschuldung und mithin auf den LTV, der sich im Verlauf der ersten neun Monate um 5,2 Basispunkte auf 56,2 Prozent reduzierte.

Portfolio-Management

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat ADLER weitere Fortschritte gemacht, sein Profil als ein ausschließlich auf Wohnimmobilien in Deutschland konzentriertes Immobilienunternehmen zu schärfen. Dafür wurden verschiedene Verkäufe getätigt.

Verkäufe von Gewerbeimmobilien

Über die beiden im ersten Halbjahr 2019 bekanntgegeben Transaktionen hinaus wurde Ende Oktober 2019 ein gewerbliches Objekt in Borken mit einem Buchwert von EUR 19,4 Mio. veräußert. Der Abschluss der Transaktion wird entsprechend den üblichen Marktkonditionen innerhalb der nächsten drei Monate erwartet. Stand November 2019 waren rund 71 Prozent der zu BCP gehörenden Gewerbeimmobilien mit einem durchschnittlichen Abschlag auf den Buchwert von rund drei Prozent verkauft. Über die Veräußerung der verbleibenden Gewerbeimmobilien mit einem GAV von EURO 138,9 Mio. steht ADLER in Verhandlungen. Weitere Verkäufe aus diesem Restbestand werden bis Ende des Jahres 2019 oder im ersten Quartal 2020 erwartet.

Verkäufe von Entwicklungsprojekten

Im September hat ADLER durch die Konzerntochter BCP eine Vereinbarung mit privaten Immobilieninvestoren über den Verkauf eines Entwicklungsprojekts in Düsseldorf abgeschlossen. Eine Beteiligung von 25 Prozent an der Projektgesellschaft sowie das Management des Projekts verbleiben dabei bei BCP. Der Kaufpreis in Höhe von EUR 375 Mio. entspricht einem Aufschlag von 83 Prozent auf den Buchwert zum Ende des ersten Halbjahrs 2019. Nach Rückführung zugewiesener Verbindlichkeiten beläuft sich der Verkaufserlöse für den veräußerten Anteil von 75 Prozent auf EUR 195 Mio.

Eigene Aktien als Transaktionswährung genutzt

Wie im Juli 2019 bekannt gegeben, hat ADLER 980.000 eigene Aktien eingesetzt, um den Kaufpreis für 61 Wohnungseinheiten in Potsdam und Berlin mit einem GAV von EUR 37 Mio. zu zahlen. Diese Aktien wurden zu einem Wert von EUR 14,50 je Aktie eingebracht, was einem Aufschlag von 20,8 Prozent auf den damals maßgeblichen Schlusskurs von EUR 12,00 entsprach. ADLER hält seitdem noch 1.603.232 eigene Aktien im Bestand.

Erwerb der ADO Group

Der im dritten Quartal mitgeteilte Zusammenschluss mit der ADO Group befindet sich auf einem guten Weg und liegt im ursprünglich erwarteten Zeitplan. Aus Basis einer Vollkonsolidierung wird diese Transaktion ein deutsches Wohnungsunternehmen mit einem kombinierten Immobilienbestand im Wert von EUR 8,6 Milliarden schaffen (EUR 6,2 Milliarden bei anteiliger Konsolidierung). Mit der Größenzunahme ist nicht nur eine geografische Diversifizierung verbunden, sie beschleunigt auch den Prozess zur Entschuldung und ermöglicht eine Neuausrichtung der Dividendenpolitik.

ADLER beabsichtigt, die von ADO Properties erwarteten Dividenden an die eigenen Aktionäre weiterzugeben. Der Kaufpreis entspricht einem Abschlag von 18% auf den von ADO Properties zum Ende des ersten Halbjahrs 2019 berichteten EPRA NAV und einem implizierten Wert von EUR 2.088 je Quadratmeter. ADLER ist der Auffassung, dass dies ein außergewöhnlich vorteilhafter Preis für Objekte guter Qualität in Berlin ist.

ADLER hat sowohl die kartellrechtliche Genehmigung als auch, die Zustimmung der Aktionäre der ADO Group erhalten, die im Rahmen der Gesellschafterversammlung am 7. November 2019 gewährt wurde.

ADLER erwartet den Abschluss der Transaktion zwischen dem 8. Und 10. Dezember 2019 und somit innerhalb der nach israelischem Recht vorgegebenen Frist von 30 Tagen nach dem Beschluss der Gesellschafterversammlung.







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