27.02.2020 alstria: Starke operative Leistung – Starkes Vermietungsjahr
Die alstria office REIT-AG gibt das Ergebnis für das Jahr 2019 bekannt. Demnach profitierte die alstria im Jahr 2019 vom starken Vermietungsgeschäft in ihren Kernmärkten. Mit neuen Mietverträgen über eine Fläche von 197.600 m² und Mietvertragsverlängerungen über 171.300 m² steigerte das Unternehmen seine flächenbereinigte Vertragsmiete um 9,7 % von EUR 189,9 Mio. auf EUR 208,3 Mio. Substanzielle neue Mietverträge mit öffentlichen Mietern sichern langfristige Cashflows und steigern die gewichtete durchschnittliche Mietvertragslaufzeit des Gesamtportfolios auf 6,3 Jahre (2018: 4,8 Jahre). alstrias Entwicklungsportfolio, welches acht Projekte mit einer Gesamtmietfläche von 184.000 m² umfasst, verzeichnete per 31. Dezember 2019 eine starke Verbesserung der Vorvermietungsquote auf 70 %. Die gesicherten Mieten dieses Teilportfolios in Höhe von EUR 26,0 Mio. p.a. bilden eine solide Basis für alstrias zukünftiges Umsatzwachstum.
Die Immobiliennachfrage treibt die Kapitalwerte: Bewertungsgewinn von EUR 2,56 pro Aktie
Der Wert von alstrias Investment-Properties stieg per 31. Dezember 2019 um 12,7 % auf EUR 4.439 Mio. Hauptsächlich infolge des starken Vermietungsergebnisses verzeichnete das Immobilienportfolio einen Neubewertungsgewinn in Höhe von EUR 454,8 Mio. (EUR 2,56 pro Aktie). Die Bewertungsrendite lag bei 4,7 % (2018: 4,9 %), entspricht einem Kapitalwert von EUR 2.966 pro m² und liegt damit noch immer deutlich unter den Neubaukosten. alstria nutzte 2019 die noch immer starke Nachfrage nach Büroimmobilien in Deutschland und verfolgte weiterhin die Strategie der Portfoliokonzentration auf die wichtigsten deutschen Büromärkte. Im Laufe des Jahres wurden sechs Objekte an sekundären Standorten für einen Gesamtpreis von EUR 139,7 Mio. zu einem durchschnittlichen Buchgewinn von 11,2 % im Vergleich zur Bewertung zum 31. Dezember 2018 verkauft. Parallel dazu kaufte alstria fünf Gebäude in ihren Kernmärkten für EUR 49,3 Mio. und baute gleichzeitig das Developmentprogramm weiter aus. Dieser Ansatz eines selektiven Kapitalrecyclings ermöglicht es dem Unternehmen, das Risikoprofil des Portfolios weiter zu verbessern.
Starke Bilanz: EPRA-NAV auf EUR 17,91 pro Aktie gestiegen, Nettoverschuldungsgrad auf 27,1 % gesunken
Der konsolidierte Nettogewinn führte per 31. Dezember 2019 zu einem Zuwachs des IFRS-Eigenkapitals um EUR 429 Mio. auf EUR 3.176 Mio. Der EPRA-NAV (Nettosubstanzwert) pro Aktie belief sich auf EUR 17,91 und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18,3 % (31. Dezember 2018: EUR 15,14). alstrias Netto-Verschuldungsgrad verbesserte sich weiter auf 27,1 % (2018: 30,4 %) und die Kennzahl Nettoverschuldung/EBITDA lag bei 8,5x. Der Zinsdeckungsgrad (ICR) erreichte einen Wert von 5,8. alstrias REIT-Eigenkapitalquote1) verbesserte sich auf 70,9 % (2018: 67,2 %) und unterstreicht damit die hohe Bilanzqualität des Unternehmens. alstria wird von Standard & Poor's mit BBB (positiver Ausblick) bewertet.
Planmäßiges Ergebnis 2019: Umsatz bei EUR 187,5 Mio. und FFO in Höhe von EUR 112,6 Mio.
Im Jahr 2019 erreichte alstria einen Umsatz von EUR 187,5 Mio. (2018: EUR 193,2 Mio.). Der leichte Rückgang der Mieteinnahmen resultierte in erster Linie aus dem Verkauf von nicht zum Kerngeschäft zählenden Immobilien sowie aus dem weiteren Ausbau der Developmentpipeline. Der FFO für das Jahr 2019 erreichte EUR 112,6 Mio. und entsprach damit der Prognose für das Gesamtjahr 2019 in Höhe von EUR 112,0 Mio. alstrias FFO-Marge verbesserte sich weiter auf 60,0 % (2018: 59,4 %), hauptsächlich zurückzuführen auf geringere Kosten. Der Konzerngewinn in Höhe von EUR 581,2 Mio. stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 % an und wurde durch den Bewertungsgewinn und das starke operative Ergebnis getrieben.
Dividendenvorschlag: EUR 0,53 pro Aktie, davon 1 Cent "Grüne Dividende"
Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von EUR 0,53 pro Aktie vorschlagen, welche einer Erhöhung um 1 Cent gegenüber 2018 (EUR 0,52) entspricht. Die Erhöhung um 1 Cent pro Aktie wird als "Grüne Dividende" vorgeschlagen.
Als Vorreiter in der Nachhaltigkeitsdiskussion der europäischen Immobilienwirtschaft schlägt alstria seinen Aktionären ein neues Dividendenkonzept (die "Grüne Dividende") von 1 Cent pro Aktie2) vor.
Es scheint einen allgemeinen Konsens zu geben, dass die Zielerreichung des Pariser Klimaabkommens mit einem "business as usual"-Ansatz unwahrscheinlich ist. In einem ersten Schritt stellt alstria EUR 1,8 Mio. bereit, um die Verringerung der CO2-Emissionen des Unternehmens zu beschleunigen. Das Unternehmen hat diesbezüglich umsetzbare Projekte identifiziert und deren mögliche Auswirkungen quantifiziert3). alstria wird die Hauptversammlung entscheiden lassen, ob das Unternehmen die Grüne Dividende an alle Aktionäre auszahlen oder die Mittel einbehalten soll. Wenn sich eine Mehrheit der Aktionäre für die Auszahlung der Grünen Dividende entscheidet, können sie den Erlös selbstbestimmend in ein effizienteres Klimaschutzprojekt investieren. Wenn die Aktionäre jedoch das Unternehmen beauftragen, die Grüne Dividende zu behalten, erteilen sie alstria ein klares Mandat, außerhalb der finanziellen Normen zu investieren. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, alstria würde etwa 2 % der Dividende für den Klimaschutz einsetzen.
Ausblick 2020: Umsatz von EUR 179 Mio., FFO von EUR 108 Mio.
Für das laufende Jahr 2020 erwartet alstria Umsatzerlöse in Höhe von EUR 179 Mio. und ein operatives Ergebnis (FFO) von EUR 108 Mio. Der Rückgang gegenüber dem Jahr 2019 resultiert aus dem Verkauf nicht-strategischer Immobilien.
„2019 war ein außergewöhnlich starkes Jahr für das Unternehmen“, betont Olivier Elamine, CEO von alstria. „Unsere operativen Teams haben jede sich in unseren Märkten bietende Gelegenheit zum Vorteil des Unternehmens genutzt und unser Finanzierungsteam hat die durchschnittlichen Finanzierungskosten weiter gesenkt. Wir freuen uns über diese Erfolge, denn sie bilden eine solide Basis für zukünftiges Umsatzwachstum. Dieses Wachstum ist durch die hohe Vorvermietungsquote unseres Development-Portfolios gesichert und wird in den kommenden Jahren konstant gute Ergebnisse liefern. Über die rein finanziellen Erfolge hinaus sind wir uns der Herausforderungen des Klimawandels bewusst und schlagen deshalb erstmals eine "Grüne Dividende" vor. Diese stellt ein neues Instrument zur Finanzierung von Klimaschutzprojekten und zur Kommunikation zwischen unserem Unternehmen und seinen Aktionären dar. Die "Grüne Dividende" ist konkreter und operativer als jede CSR-Berichterstattung. Das Konzept wird zweifellos zu kontroversen Debatten führen und wir freuen uns auf den Dialog.“
Die Immobiliennachfrage treibt die Kapitalwerte: Bewertungsgewinn von EUR 2,56 pro Aktie
Der Wert von alstrias Investment-Properties stieg per 31. Dezember 2019 um 12,7 % auf EUR 4.439 Mio. Hauptsächlich infolge des starken Vermietungsergebnisses verzeichnete das Immobilienportfolio einen Neubewertungsgewinn in Höhe von EUR 454,8 Mio. (EUR 2,56 pro Aktie). Die Bewertungsrendite lag bei 4,7 % (2018: 4,9 %), entspricht einem Kapitalwert von EUR 2.966 pro m² und liegt damit noch immer deutlich unter den Neubaukosten. alstria nutzte 2019 die noch immer starke Nachfrage nach Büroimmobilien in Deutschland und verfolgte weiterhin die Strategie der Portfoliokonzentration auf die wichtigsten deutschen Büromärkte. Im Laufe des Jahres wurden sechs Objekte an sekundären Standorten für einen Gesamtpreis von EUR 139,7 Mio. zu einem durchschnittlichen Buchgewinn von 11,2 % im Vergleich zur Bewertung zum 31. Dezember 2018 verkauft. Parallel dazu kaufte alstria fünf Gebäude in ihren Kernmärkten für EUR 49,3 Mio. und baute gleichzeitig das Developmentprogramm weiter aus. Dieser Ansatz eines selektiven Kapitalrecyclings ermöglicht es dem Unternehmen, das Risikoprofil des Portfolios weiter zu verbessern.
Starke Bilanz: EPRA-NAV auf EUR 17,91 pro Aktie gestiegen, Nettoverschuldungsgrad auf 27,1 % gesunken
Der konsolidierte Nettogewinn führte per 31. Dezember 2019 zu einem Zuwachs des IFRS-Eigenkapitals um EUR 429 Mio. auf EUR 3.176 Mio. Der EPRA-NAV (Nettosubstanzwert) pro Aktie belief sich auf EUR 17,91 und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18,3 % (31. Dezember 2018: EUR 15,14). alstrias Netto-Verschuldungsgrad verbesserte sich weiter auf 27,1 % (2018: 30,4 %) und die Kennzahl Nettoverschuldung/EBITDA lag bei 8,5x. Der Zinsdeckungsgrad (ICR) erreichte einen Wert von 5,8. alstrias REIT-Eigenkapitalquote1) verbesserte sich auf 70,9 % (2018: 67,2 %) und unterstreicht damit die hohe Bilanzqualität des Unternehmens. alstria wird von Standard & Poor's mit BBB (positiver Ausblick) bewertet.
Planmäßiges Ergebnis 2019: Umsatz bei EUR 187,5 Mio. und FFO in Höhe von EUR 112,6 Mio.
Im Jahr 2019 erreichte alstria einen Umsatz von EUR 187,5 Mio. (2018: EUR 193,2 Mio.). Der leichte Rückgang der Mieteinnahmen resultierte in erster Linie aus dem Verkauf von nicht zum Kerngeschäft zählenden Immobilien sowie aus dem weiteren Ausbau der Developmentpipeline. Der FFO für das Jahr 2019 erreichte EUR 112,6 Mio. und entsprach damit der Prognose für das Gesamtjahr 2019 in Höhe von EUR 112,0 Mio. alstrias FFO-Marge verbesserte sich weiter auf 60,0 % (2018: 59,4 %), hauptsächlich zurückzuführen auf geringere Kosten. Der Konzerngewinn in Höhe von EUR 581,2 Mio. stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 % an und wurde durch den Bewertungsgewinn und das starke operative Ergebnis getrieben.
Dividendenvorschlag: EUR 0,53 pro Aktie, davon 1 Cent "Grüne Dividende"
Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von EUR 0,53 pro Aktie vorschlagen, welche einer Erhöhung um 1 Cent gegenüber 2018 (EUR 0,52) entspricht. Die Erhöhung um 1 Cent pro Aktie wird als "Grüne Dividende" vorgeschlagen.
Als Vorreiter in der Nachhaltigkeitsdiskussion der europäischen Immobilienwirtschaft schlägt alstria seinen Aktionären ein neues Dividendenkonzept (die "Grüne Dividende") von 1 Cent pro Aktie2) vor.
Es scheint einen allgemeinen Konsens zu geben, dass die Zielerreichung des Pariser Klimaabkommens mit einem "business as usual"-Ansatz unwahrscheinlich ist. In einem ersten Schritt stellt alstria EUR 1,8 Mio. bereit, um die Verringerung der CO2-Emissionen des Unternehmens zu beschleunigen. Das Unternehmen hat diesbezüglich umsetzbare Projekte identifiziert und deren mögliche Auswirkungen quantifiziert3). alstria wird die Hauptversammlung entscheiden lassen, ob das Unternehmen die Grüne Dividende an alle Aktionäre auszahlen oder die Mittel einbehalten soll. Wenn sich eine Mehrheit der Aktionäre für die Auszahlung der Grünen Dividende entscheidet, können sie den Erlös selbstbestimmend in ein effizienteres Klimaschutzprojekt investieren. Wenn die Aktionäre jedoch das Unternehmen beauftragen, die Grüne Dividende zu behalten, erteilen sie alstria ein klares Mandat, außerhalb der finanziellen Normen zu investieren. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, alstria würde etwa 2 % der Dividende für den Klimaschutz einsetzen.
Ausblick 2020: Umsatz von EUR 179 Mio., FFO von EUR 108 Mio.
Für das laufende Jahr 2020 erwartet alstria Umsatzerlöse in Höhe von EUR 179 Mio. und ein operatives Ergebnis (FFO) von EUR 108 Mio. Der Rückgang gegenüber dem Jahr 2019 resultiert aus dem Verkauf nicht-strategischer Immobilien.
„2019 war ein außergewöhnlich starkes Jahr für das Unternehmen“, betont Olivier Elamine, CEO von alstria. „Unsere operativen Teams haben jede sich in unseren Märkten bietende Gelegenheit zum Vorteil des Unternehmens genutzt und unser Finanzierungsteam hat die durchschnittlichen Finanzierungskosten weiter gesenkt. Wir freuen uns über diese Erfolge, denn sie bilden eine solide Basis für zukünftiges Umsatzwachstum. Dieses Wachstum ist durch die hohe Vorvermietungsquote unseres Development-Portfolios gesichert und wird in den kommenden Jahren konstant gute Ergebnisse liefern. Über die rein finanziellen Erfolge hinaus sind wir uns der Herausforderungen des Klimawandels bewusst und schlagen deshalb erstmals eine "Grüne Dividende" vor. Diese stellt ein neues Instrument zur Finanzierung von Klimaschutzprojekten und zur Kommunikation zwischen unserem Unternehmen und seinen Aktionären dar. Die "Grüne Dividende" ist konkreter und operativer als jede CSR-Berichterstattung. Das Konzept wird zweifellos zu kontroversen Debatten führen und wir freuen uns auf den Dialog.“