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04.03.2020 pbb macht sich wetterfest: Vorsteuerergebnis auf 216 Mio. gesteigert

Vorstandsvorsitzender Andreas Arndt
In einem weiter sehr herausfordernden Umfeld hat die pbb Deutsche Pfandbriefbank im Geschäftsjahr 2019 erneut stark abgeschnitten. Das Vorsteuerergebnis lag mit 216 Mio. € leicht über dem Vorjahreswert (2018: 215 Mio. €, IFRS, konsolidiert) und deutlich über der ursprünglichen Guidance (170-190 Mio. €). Gesteigert hat die pbb dabei das Zins- und Provisionsergebnis, das auf 464 Mio. € anstieg (2018: 456 Mio. €). Auch die operativen Erträge insgesamt legten deutlich zu auf 505 Mio. € (2018: 471 Mio. €). Hier wirkten sich insbesondere höhere Vorfälligkeitsentschädigungen von knapp 40 Mio. € positiv aus. Der aus Sicht der pbb gestiegenen Wahrscheinlichkeit gesamtwirtschaftlicher und branchenspezifischer Eintrübung trägt die pbb mit einer höheren Risikovorsorge von 49 Mio. € (2018: 14 Mio. €) Rechnung. Die Bank investierte mit digitalen Projekten sowie dem Ausbau des US-Geschäfts verstärkt in die Zukunft und setzte weitere, regulatorisch getriebene Projekte um. Infolgedessen stieg der Verwaltungsaufwand leicht auf 202 Mio. € (2018: 193 Mio. €). Dies beinhaltet Einsparungen, die die pbb durch Zentralisierung von Aufgaben sowie durch die Re-Dimensionierung des Geschäfts in der öffentlichen Investitionsfinanzierung realisierte.

Die Aktionäre sollen wiederum an diesem guten Ergebnis teilhaben: Von dem den Stammaktionären zurechenbaren Konzerngewinn nach Steuern in Höhe von 162 Mio. € (2018: 167 Mio. €, jeweils nach Abzug des Kupons für zusätzliches Kernkapital/AT-1 Kapital), will die pbb im Einklang mit ihrer aktuellen Dividendenpolitik 50% als Regeldividende und 25% als Sonderdividende ausschütten. Dementsprechend will sie der Hauptversammlung eine Dividende von 0,90 € je dividendenberechtigter Aktie vorschlagen.

Ihre Dividendenpolitik will die pbb für die Geschäftsjahre 2020-2022 fortführen. Die pbb macht zukünftige Ausschüttungen abhängig von der wirtschaftlichen Vertretbarkeit, der insgesamt vorsichtigeren Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Allgemeinen und der Immobilienmärkte im Besonderen sowie möglichen regulatorischen Vorgaben und Erfordernissen. Die pbb strebt weiterhin eine langfristig stabile Ausschüttungsquote an und wird sie angesichts dieser besonderen Risiken regelmäßig überprüfen.

Das Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 9,0 Mrd. € im Rahmen der Planung und nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres (2018: 9,5 Mrd. €; jeweils inkl. Prolongationen >1 Jahr). Die selektive Vorgehensweise erlaubte die Durchsetzung einer gegenüber dem Vorjahr stabilen Bruttoneugeschäftsmarge von rund 155 Basispunkten.

Der Vorstandsvorsitzende Andreas Arndt sagte: „Mit dem guten Vorsteuerergebnis für 2019 knüpfen wir an das erfolgreiche Vorjahr an. Mit einer höheren Risikovorsorge und der Kalibrierung unserer RWA auf ein Niveau, das mit dem zu erwartenden Basel IV-Niveau konform ist, machen wir uns wetterfest. Zugleich haben wir unsere Investitionen in Digitalisierung und Marktpräsenz erhöht. Mit einem Dividendenvorschlag von 0,90€ je Aktie zahlt sich dies erneut auch für unsere Aktionäre aus.“








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