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12.03.2020 Redevco: Verwaltetes Vermögen soll bis 2025 auf 10 Mrd. Euro steigen

Redevco, einer der größten privaten Immobilien-Investment-Manager in Europa, will die Anzahl seiner Mandate steigern, die Assets under Management (AuM) von derzeit 7,5 Milliarden Euro bis 2025 auf 10 Milliarden Euro ausbauen und über Handelsnutzungen hinaus diversifizieren. Mittel von Drittinvestoren machen heute mit 2,8 Milliarden Euro bereits 40 % des verwalteten Immobilienvermögens aus, während sie vor sechs Jahren noch bei null lagen. Bei seinen Wachstumsplänen zieht das Unternehmen eine Mehrzahl von Investitionsvehikeln in Betracht und öffnet sich weiteren gleichgesinnten Investoren. Dabei wird der Schwerpunkt zunächst auf Joint Ventures liegen.

„Städtische Gebiete unterliegen einem raschen Wandel und parallel dazu auch die Anforderungen an die Nutzung von Immobilien. Unsere Investitionsstrategien wurden stets maßgeblich mitgesteuert von forschungsgestützten Erkenntnissen über die dynamischen Kräfte, die Stadtentwicklungen vorantreiben. Auf diese Weise ist es uns gelungen, mit diesen schnelllebigen Markttrends Schritt zu halten“, erläutert Redevco-CEO Andrew Vaughan. „Aufgrund unserer gesamteuropäischen Investitionsplattform und unserer lokalen Teams aus Spezialisten in 13 europäischen Märkten sehen wir uns gut dafür gerüstet, das Portfolio in den nächsten fünf Jahren erheblich zu erweitern“, so Vaughan weiter. „Durch Partnerschaften mit einem breiteren Spektrum gleichgesinnter Investoren sowie die Diversifizierung in neue Immobiliensektoren, wie z. B. Büros und Last-Mile-Logistik, werden wir auf den Erfolgen aufbauen, die wir in den vergangenen 18 Monaten bereits im Wohnsegment erzielt haben. Künftige Investitionen werden sich weitgehend auf gemischt genutzte urbane Standorte konzentrieren, da die Grenzen zwischen den verschiedenen Immobilienanlageklassen immer mehr verschwimmen.“

Starke Performance und zukunftssicheres Portfolio

Das aus Einzelhandelsimmobilien bestehende Redevco-Kernportfolio hat die europäische Benchmark für Investitionen in den letzten zehn Jahren stets deutlich übertroffen. Dies spiegelt die erfolgreiche Portfolioumstrukturierung des Unternehmens wider, in deren Rahmen man sich auf Standorte und Segmente konzentrierte, die gegenüber den seismischen Veränderungen in der Einzelhandelslandschaft am widerstandsfähigsten sind.

Ende 2019 verwaltete Redevco europaweit insgesamt 301 Einzelhandelsobjekte. Verglichen mit 2011 bedeutet dies einen Rückgang um mehr als 60 %. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen damit begonnen, Immobilien zu veräußern, die nicht mehr seiner damaligen Investitionsstrategie entsprachen. Obwohl die Anzahl der AuM allein in den letzten drei Jahren um 23 % sank, erhöhte sich der Wert des Portfolios zu Ende 2019 auf 7,5 Milliarden Euro gegenüber 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2016. Dies zeigt deutlich, dass die individuellen Werte und die Qualität der zugrunde liegenden Assets trotz eines sich verschlechternden Marktumfeldes zugelegt haben.

Neuvermietungen und andere Nutzungsarten

Die Umstrukturierung des Portfolios bildet sich auch bei den Anteilen der verschiedenen Einzelhandelssegmente ab. 75 % der Redevco-Akquisitionen in den vergangenen fünf Jahren erfolgten außerhalb des Modeeinzelhandels, der in der Vergangenheit den weitaus größten Teil der Mieteinnahmen ausmachte. Heute sind weniger als 50 % der Mieteinnahmen auf den Mode-Bereich zurückzuführen. Mit 16 % stellen urbane Freizeitsegmente wie Theater, Kinos und Gastronomiekonzepte den am schnellsten wachsenden Anteil bei den Mieteinnahmen dar. Durch aktives Portfoliomanagement werden Neuvermietungen zur Optimierung des Mietermixes vorangetrieben. Darüber hinaus werden vermehrt Flächen an Mieter außerhalb der traditionellen Einzelhandelsmarken vergeben. Hierzu zählen beispielsweise Gastronomiebetriebe und Museen sowie Flagship- oder Brand Experience Stores.

„Wir haben in den letzten Jahren große Fortschritte bei der Umstrukturierung unseres Kernportfolios gemacht und gleichzeitig ein nach wie vor sehr gesundes Renditeniveau für unsere Investoren erzielt“, so Vaughan. „Zukunftssicherheit bedeutet aber auch, die Nachhaltigkeit unserer Assets weiter zu verbessern. Wir haben uns verpflichtet, unser gesamtes Portfolio bis 2040 CO2-neutral zu gestalten. In diesem Zusammenhang intensivieren wir u. a. bei vier exemplarischen Projekten – einer Einzelhandelsentwicklung, einem Wohnungsbauvorhaben, einem innerstädtischen Shopping Center sowie Maßnahmen zur Erzeugung erneuerbarer Energien vor Ort – unsere Anstrengungen gegen die globale Erwärmung.“









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