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23.04.2020 Coreo AG steigert Ankaufsvolumen zum dritten Mal in Folge

Die Gesellschaft hat im Jahr 2019 das Volumen der direkten und indirekten Immobilienkäufe zum dritten Mal in Folge auf 33,7 Mio. EUR gesteigert. Bei den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien kam es dennoch mit TEUR 38.502 zu einem gegenüber dem Vorjahr (TEUR 40.017) um TEUR 1.515 gesunkenen Bilanzausweis. Verantwortlich hierfür waren in der Hauptsache die Umgliederung von Immobilien in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte sowie nicht erfolgte Eigentumsübergänge als auch Immobilienverkäufe. Für das im November 2019 erworbene Wohnungsportfolio in Nordrhein-Westfalen stand der Übergang von Nutzen und Lasten am Jahresende noch aus. Dies traf ebenso für den im Juli 2019 verkauften Teil des Göttinger Immobilienbestands zu. Zusammen mit den zum Verkauf gestellten Objekten des Göttinger Wohnungsportfolios wurde dieser in die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte umgegliedert. Darüber hinaus ist die im Oktober indirekt erworbene Beteiligung in Höhe von 10,1 % am Frankfurter St. Martin Tower unter den finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen. Werterhöhend wirkte sich dagegen das von TEUR 2.643 auf TEUR 3.060 gesteigerte Bewertungsergebnis der Investment Properties auch bei den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien aus.

Positiv entwickelten sich auch die Erlöse aus der Vermietung. Gegenüber der Vorjahresperiode konnten diese von TEUR 2.164 auf TEUR 2.919 zulegen. Bei den Erlösen und dem Ergebnis aus der Veräußerung von Immobilien kam es gegenüber dem Vorjahr zu Rückgängen von TEUR 6.730 auf TEUR 2.983 bzw. von TEUR 2.503 auf TEUR 1.434. Unter Einbezug der in 2019 veräußerten, aber nicht mehr umsatz- und ergebniswirksam gewordenen Verkäufe des Göttinger Teilportfolios und des Viersener Hydra-Objekts wäre es bei beiden Werten zu einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr gekommen.

Bei einem von TEUR 8.894 auf TEUR 5.902 gesunkenem Konzernumsatz fiel das Periodenergebnis von TEUR 1.660 auf TEUR -862. Ursächlich hierfür war zum einen ein deutlicher Anstieg bei den Materialaufwendungen um TEUR 1.496 auf TEUR 2.592 (Vorjahr TEUR 1.096), insbesondere in Folge von Bestandsentwicklungsmaßnahmen. Zum anderen kam es bei den sonstigen betrieblichen Erträgen zu einem Rückgang um TEUR 1.382 auf TEUR 47 (Vorjahr TEUR 1.429), der sich mit TEUR 1.344 größtenteils aus dem Entfall des Einmaleffekts im Zusammenhang mit der Erstkonsolidierung der Coreo Göttingen Residential UG & Co. KG aus dem Jahr 2018 ergibt.

Während der Personalaufwand mit TEUR 807 nur unwesentlich über dem Vorjahreswert von TEUR 747 lag, verringerten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um TEUR 801 auf TEUR 1.547 (Vorjahr TEUR 2.348). Bedingt durch die Ende 2018 vorgenommene Teilrückzahlung der ausstehenden Optionsanleihe sanken die Finanzaufwendungen von TEUR 2.527 auf TEUR 2.181. Gleichzeitig erhöhten sich die Ertragssteuern von TEUR 845 auf TEUR 1.223.

Das sonstige Ergebnis fiel hauptsächlich aufgrund des fortgesetzten Kursrückgangs der MagForce-Aktie mit TEUR -1.117 (Vorjahr TEUR -1.690) erneut negativ aus und war damit für den Rückgang des Net Asset Values (NAV) unter Berücksichtigung der latenten Steuerschulden von EUR 1,93 pro Aktie auf EUR 1,88 ursächlich.

Der weitere Ausbau des Immobilienbestands im laufenden Geschäftsjahr ist in erster Linie von der Verfügbarkeit zusätzlicher Kapitalmittel abhängig. Ob und wann diese angesichts der aktuellen Wirtschaftslage in Folge der COVID-19-Pandemie an den Kapital- und Finanzierungsmärkten gesichert werden können, kann zurzeit nicht prognostiziert werden. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand jedoch von einem deutlichen Anstieg der Mieteinnahmen als auch dem weiteren Abbau der Leerstandsquote im Hydra-Portfolio aus.









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