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30.04.2020 VIB Vermögen bestätigt positives Ergebnis

Die auf Entwicklung, Erwerb und Bestandshaltung von Gewerbeimmobilien spezialisierte VIB Vermögen AG hat das Geschäftsjahr 2019 mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Die bereits veröffentlichten, vorläufigen IFRS-Konzernzahlen zum Geschäftsjahr 2019 wurden damit bestätigt. Während des Berichtszeitraums erhöhten sich die Umsatzerlöse insbesondere durch Portfoliozugänge um 4,8 Prozent auf 91,0 Millionen Euro (Vorjahr: 86,8 Millionen Euro).

Die Wertänderungen der Investment Properties lagen im Berichtsjahr bei 22,3 Millionen Euro (Vorjahr 19,5 Millionen Euro). Die Aufwendungen für Investment Properties erhöhten sich auf 16,1 Millionen Euro (Vorjahr: 15,0 Millionen Euro). Der Personalaufwand im Konzern stieg leicht von 3,7 Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen blieben mit 1,8 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 1,8 Millionen Euro).

Überproportionales Ergebnis-Wachstum realisiert

Die Aufwendungen für die Finanzierung des Portfolios konnten aufgrund der anhaltend günstigen Finanzierungskonditionen auf 15,0 Millionen Euro reduziert werden (Vorjahr: 15,6 Millionen Euro). Das um Bewertungseffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg deutlich um 8,2 Prozent beziehungsweise 4,2 Millionen Euro auf 56,0 Millionen Euro (Vorjahr: 51,7 Millionen Euro). Entsprechend erhöhte sich auch das Konzernergebnis in 2019 um 9,2 Prozent auf 65,4 Millionen Euro (Vorjahr: 59,9 Millionen Euro). Bezogen auf die Anzahl von 27,6 Millionen Aktien entspricht dies einem Ergebnis je Aktie von 2,29 Euro (Vorjahr: 2,09 Euro).

Das Eigenkapital hat sich zum 31. Dezember 2019 um 49,7 Millionen Euro auf 577,3 Millionen Euro erhöht (31.12.2018: 527,6 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote blieb nahezu unverändert und lag bei 42,5 Prozent (31.12.2018: 42,7 Prozent).

Kennzahlen des Immobilienportfolios weiter verbessert

Zum Portfolio des VIB-Konzerns gehörten zum Jahresende 109 Objekte mit einem Bilanzwert in Höhe von 1,3 Milliarden Euro. Der Substanzwert des Unternehmens, der sogenannte Net Asset Value (NAV), erhöhte sich zum 31. Dezember 2019 auf 613,0 Millionen Euro (31.12.2018: 559,9 Millionen Euro). Bezogen auf die Anzahl der ausstehenden Aktien erhöhte sich der Wert um 9,5 Prozent auf 22,23 Euro je Aktie (31.12.2018: 20,30 Euro je Aktie). Die Funds from Operations (FFO), als Indikator für die operativen Mittelzuflüsse der Gesellschaft, konnten im Berichtsjahr um 7,9 Prozent von 1,64 Euro auf 1,77 Euro je Aktie gesteigert werden.

Wachstumsstrategie mit Eigenentwicklungen fortgesetzt

Insbesondere die Eigenentwicklungen der VIB Vermögen werden aus heutiger Sicht auch im Jahr 2020 zu einem Anstieg der vermietbaren Fläche und damit zu höheren Mieteinnahmen führen. Zum aktuellen Zeitpunkt wird bei den Umsatzerlösen ein Wert zwischen 91,0 und 97,0 Millionen Euro erwartet. Ohne Bewertungseffekte und Sondereinflüsse soll das EBT auf ein Niveau zwischen 55,0 und 59,0 Millionen Euro steigen. Der operative Mittelzufluss FFO soll sich im Geschäftsjahr 2020 auf 48,0 bis 52,0 Millionen Euro erhöhen.

Auswirkungen der Corona-Krise auf die VIB Vermögen bisher überschaubar

Die Immobilien der VIB Vermögen aus dem Kerngeschäftsfeld Logistik/Light Industry machen mit Abstand den größten Teil an den annualisierten Nettokaltmieten des VIB-Portfolios aus und sind derzeit nicht von den behördlich angeordneten Schließungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie betroffen. Gleiches gilt für Handelsobjekte der VIB Vermögen aus den Bereichen Lebensmittel und Drogerien sowie regional abgestuft auch für Bau- und Gartenfachmärkte. Insgesamt sind somit derzeit Objekte mit einem Anteil von über 90 Prozent an den Mieterlösen nicht unmittelbar von den Schließungen betroffen. Im Gegensatz dazu sind Mieter aus dem Bereich Warenhäuser und Bekleidung sowie kleinere Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomiebetriebe substantiell von den angeordneten Schließungen betroffen. Mit einem Anteil von unter 10 Prozent an den Konzernmieterlösen ist jedoch das Risiko für den VIB-Konzern insgesamt begrenzt.

Im Interesse einer Fortführung der langjährigen und erfolgreichen Geschäftsbeziehungen arbeitet die VIB Vermögen an individuellen Lösungen mit den meisten Mietern, die unmittelbar und existenziell von der Corona-Krise betroffen sind. Insgesamt wurden Vereinbarungen in der Größenordnung von rund 2 Millionen Euro getroffen, die im wesentlichen Mietstundungen aber in begründeten wenigen Ausnahmefällen auch Mieterlasse beinhalten können.

„Wir stehen mit den betroffenen Mietern im engen Kontakt, um durch eine konstruktive und flexible Zusammenarbeit in dem schwierigen Corona-Umfeld Lösungen zu finden, die für beide Seiten tragbar und umsetzbar sind“, sagt Martin Pfandzelter, Vorstandsvorsitzender der VIB Vermögen AG. „Auch das ist aus unserer Sicht Bestandteil einer nachhaltigen und zukunftsorientieren Geschäftspolitik,“ ergänzt Holger Pilgenröther, Finanzvorstand der VIB Vermögen AG.








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