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14.05.2020 Aurelis steigert Mieterlöse und will auch 2020 weiter investieren

Im Jahr 2019 hat die Aurelis Real Estate ihre Mieterlöse wieder ausgebaut – von 59,5 auf 66,2 Mio. Euro. Weiterhin wurden Neu- und Anschlussmietverträge mit einer Jahresmiete von 21,1 Mio. Euro abgeschlossen.

Die Verkaufserlöse summierten sich im Berichtsjahr auf 493,3 Mio. Euro und lagen damit über dem Durchschnitt der Vorjahre. Dies ist vor allem auf Neubauprojekte oder entwickelte Grundstücksflächen zurückzuführen. So veräußerte Aurelis unter anderem das revitalisierte, voll vermietete Projekt „Hauptgüterbahnhof Hannover“ sowie das Areal für die neue Technische Universität Nürnberg als Bestandteil der Stadtteilentwicklung Nürnberg-Lichtenreuth. Käufer der 370.000 Quadratmeter großen Fläche war der Freistaat Bayern.

2019 betrug der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 177,4 Mio. Euro und lag somit über dem langfristigen Mittel zwischen 2013 und 2017. Das Ergebnis nach Steuern (EAT) belief sich auf 101,5 Mio. Euro.

Finanzierung über 400 Mio. Euro gesichert

Zum Ende des Berichtsjahres wurde mit der Helaba und der BerlinHyp als Konsortialpartner eine Kreditlinie über 400 Mio. Euro vereinbart. Sie sichert den Zugriff auf jederzeit abrufbare Mittel. „Mit der Helaba konnten wir einen langfristigen und für die Bestandsfinanzierung neuen Partner gewinnen. Mit der BerlinHyp haben wir unsere Geschäftsverbindung weiter ausgebaut. Das ist auch den Ergebnissen der vergangenen Jahre und der Qualität unseres Portfolios geschuldet“, erläutert Aurelis-CEO Dr. Joachim Wieland.

Parallel erwarb das Unternehmen für 86,1 Mio. Euro Unternehmensimmobilien. So übernahm Aurelis beispielsweise ein über 25.000 Quadratmeter großes, voll vermietetes Gewerbeareal in Rösrath bei Köln sowie zwei teilvermietete Logistikobjekte in Dortmund und Essen. Für diese beiden Liegenschaften konnten schon im Jahresverlauf neue Nutzer gewonnen und eine Vollvermietung erzielt werden.

Weiterhin akquirierte Aurelis ein rund 78.000 Quadratmeter großes Grundstück, das ehemalige Werksgelände des Salzgitter-Mannesmann-Konzerns. Es ist mit einer etwa 17.000 Quadratmeter großen Logistikhalle bebaut und bietet mit rund 38.000 Quadratmetern Freifläche perspektivisch weitere Baureserven.

Fortschritt bei laufenden Projekten

2019 hat die Aurelis ihre bisher größte Hochbauentwicklung im Frankfurter Europaviertel weiter vorangetrieben: Für die beiden Bürogebäude DB Brick und DB Tower mit insgesamt 53.778 Quadratmetern Mietfläche wurde Richtfest gefeiert. Auch das markante Neubauprojekt Zebra mit über 17.000 Quadratmetern Bürofläche schreitet weiter voran. Insgesamt belaufen sich die Investments für Hochbauprojekte von Aurelis allein im Europaviertel auf rund 400 Mio. Euro.

2019 wurde das Wohnbauprojekt „Sechs Freunde“ in Hamburg mit 242 Wohn- und bis zu 4 Gewerbeeinheiten planmäßig an den Investor übergeben, die Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft. Es handelt sich um ein Teilprojekt der Aurelis-Quartiersentwicklung Neue Mitte Altona.

Im Berichtsjahr erhielt die Aurelis vom Land Nordrhein-Westfalen außerdem den Zuschlag für ein weiteres Großprojekt in Duisburg. Hier realisiert das Unternehmen die neue Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung des Landes mit einer Bruttogeschossfläche von 31.220 Quadratmetern für etwa 2.000 Studierende. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren.

Ausblick

„Wir verfügen über ein stabiles Portfolio mit einem erheblichen Anteil an Nutzern aus Branchen wie Logistik, Energiewirtschaft oder Informationstechnologie, die von der Krise bisher weniger betroffen sind“, stellt Wieland fest.

Bei geplanten Neuvermietungen werde es in einigen Fällen zu Verzögerungen oder zum Aufschub der Anmietungsentscheidung kommen. Wieland sei jedoch zuversichtlich, dass man in kooperativen Gesprächen individuelle Vereinbarungen entwickeln und Lösungen mit den Mietern finden werde.

Bei den Verkaufserlösen sei die Aurelis auch in diesem Jahr auf einem guten Weg. Über 60 Prozent des für 2020 angestrebten Verkaufsvolumens seien bereits beurkundet.
Aurelis-CEO Wieland plant, auch im laufenden Jahr zu investieren: „An der Strategie des Unternehmens wird sich in der momentanen Situation nichts ändern. Wir analysieren die Potenziale von Immobilien und kaufen, wenn Renditechancen und Risiken mittel- und langfristig in einem attraktiven Verhältnis stehen.“

Aufgrund der Liquiditätsreserven und der 2019 abgeschlossenen Finanzierung verfügt die Aurelis über ausreichende Mittel für diese Investitionen.






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