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02.06.2020 Bankhaus Bauer in 2019 mit deutlichem Ergebniswachstum

Das Bankhaus Bauer hat auch im Geschäftsjahr 2019 seinen Wachstumskurs durch die Fokussierung auf aussichtsreiche Geschäftsfelder fortgesetzt. So legte die Bilanzsumme auf Euro 312,8 Mio. (2018: Euro 303,6 Mio.) zu. Das tatsächliche Bruttowachstum fiel indes deutlich höher aus. Unter Berücksichtigung strategisch beabsichtigter Ausplatzierungen von Leasingforderungen bei externen Investoren i.H.v. Euro rd. 55 Mio. ergibt sich ein Geschäftsvolumenzuwachs auf Euro 367,8 Mio. bzw. ein Wachstum von rund 21 Prozent. Zum Vergleich: 2015 hatte die Bilanzsumme noch bei Euro 133,7 Mio. gelegen.

Trotz der starken Expansion und umfangreicher Investitionen ist es der Privatbank gelungen, das Vorsteuerergebnis um 134 Prozent auf Euro 1,04 Mio. und den Jahresüberschuss von Euro 470.000 um 80 Prozent auf Euro 844.000 zu steigern. Das im Vorjahr deutlich erhöhte Zinsergebnis wurde dank der erfolgreichen Aktivitäten in der Immobilienzwischenfinanzierung mit Euro 5,2 Mio. konstant gehalten. Das Provisionsergebnis lag mit knapp Euro 3,5 Mio. ebenfalls klar über dem Vorjahreswert von Euro 3,1 Mio.

Die genannten Zahlen wurden durch die am 27. Mai 2020 vollzogene Hauptversammlung der Gesellschaft vollumfänglich bestätigt.

Für das Geschäftsjahr 2020 sieht sich das Finanzinstitut dank des fokussierten Geschäftsmodells und diversifizierten Portfolios gut aufgestellt, um trotz der volkswirtschaftlichen Belastungen aus der Coronavirus-Pandemie die solide Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre fortschreiben zu können.

Angesichts der guten Performance zeigen sich Investoren zunehmend interessiert an Kooperationen bzw. Partnerschaften in den unterschiedlichen Geschäftsfeldern. Die solide Ertrags- und Finanzsituation ermöglicht es der Bank aber auch selbst, interessante neue Portfoliomaßnahmen zu verfolgen. Erste vielversprechende Gespräche laufen bereits.

„Die Bankhaus Bauer Gruppe hat ihre Expansion auch 2019 in allen Bereichen fortgesetzt. Die eigenen Erwartungen konnten noch übertroffen werden. Der Jahresüberschuss wurde, trotz erhöhter Reservebildung, um rund 80 Prozent gesteigert. „Wie gut unser Geschäftsmodell funktioniert, belegt die solide Performance aller Bereiche, so z.B. auch die Tatsache, dass wir inzwischen rund die Hälfte unseres Leasingvolumens bei externen Investoren refinanzieren konnten“, zeigte sich der Vorstandsvorsitzende der Bankhaus Bauer AG, Norbert Kistermann, sehr zufrieden mit der Entwicklung.

Kernkapitalquote mit über 17 Prozent sehr solide

Die Anteilseigner der Bank, namhafte Unternehmerfamilien aus Nordrhein-Westfalen, unterstützen die Expansion des Hauses vollumfänglich. Zur Absicherung der zukünftigen Wachstumspotenziale wurden die Eigenkapitalrücklagen um weitere Euro 3,5 Mio. auf fast Euro 37,3 Mio. gestärkt. Das Finanzinstitut ist entsprechend gut für die kommenden Wachstumsschritte positioniert und verfügte zum 31. Dezember 2019 über eine Kernkapitalquote von 17,8 Prozent (Vorjahr: 16,5 Prozent) – eine im deutschen Bankenumfeld deutlich überdurchschnittlich hohe Solvabilität.

Private Banking profitiert von Performance und Prämierung als erfolgreichster Vermögensverwalter

Der Bereich Private Banking und Asset Management mit Standorten in Essen und Stuttgart und einem primären Kundenfokus auf Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg wächst weiter dynamisch. So wurden 2019 zahlreiche renommierte Neukunden, wie z.B. Family Offices mit überproportional höheren Anlagevolumina, gewonnen. Die große Expertise der Mitarbeitenden und die damit einhergehende erfolgreiche Arbeit der Vermögensverwaltung führte im Januar 2020 zum Gewinn des renommierten firstfive-Performance-Rankings für den Anlagezeitraum 12 Monate. Auch in der Dreijahresbetrachtung schnitt das Bankhaus mit Platz 3 hervorragend ab.

„Individuelle Betreuung und Flexibilität sowie nachhaltige Performance kennzeichnen die in unserem Haus gelebte Kunde-Bank-Beziehung. Damit differenzieren wir uns erfolgreich vom Wettbewerb“, kommentierte André Weber, der für das Private Banking und Asset Management zuständige Geschäftsbereichsleiter.

Etablierung als führender Spezialleasinganbieter

Die seit dem Jahr 2017 von der Bankgruppe verfolgte Leasingaktivität entwickelt sich unverändert dynamisch. Die Tochtergesellschaft elf Leasing GmbH profitiert zunehmend von ihrer Etablierung als führender Spezialleasinganbieter bei Mobilien im Nutzfahrzeug- und Landmaschinenbereich. Wie schon in den Vorjahren konnten rd. 40 mehrheitlich aus den Standorten Essen und Hannover heraus agierende Mitarbeiter das Neugeschäftsvolumen durch Abschlüsse i.H.v. Euro 114,3 Mio. signifikant auf akkumuliert Euro 282,2 Mio. ausbauen; aktives Portfolio nominal Euro 205,5 Mio. Wie attraktiv das Leasingportfolio ist, zeigt sich darin, dass es dem Unternehmen gelungen ist, die Refinanzierung seiner Projekte risikomindernd zu diversifizieren, indem rund 55 Prozent des Leasingvolumens an externe Investoren (z.B. Kapitalsammelstellen) weiterplatziert wurden. Auch im Leasingbereich ist das Bankhaus interessiert, über Partnerschaften zusätzliche Optionen für die Geschäftserweiterung zu erschließen.

Oliver Suermann, Sprecher der Geschäftsführung der elf Leasing GmbH, ergänzt: „Wir sind in unseren Leasing-Spezialthemen sehr gut im deutschsprachigen Raum etabliert und sehen daher für die kommenden Jahre weiteres substanzielles Expansionspotenzial.“

Niedrigzinsumfeld begünstig Nachfrage nach Immobilienzwischenfinanzierungen

Eines der traditionellen Kernprodukte der Bankhaus Bauer AG ist seit vielen Jahren die Immobilienzwischenfinanzierung. Hier profitiert das Finanzinstitut von der anhaltenden Niedrigzinsphase und der daraus resultierenden hohen Nachfrage nach attraktiven Immobilien. In zunehmendem Maße gelingt es den Experten des Hauses, auch größere Investitionsvolumina erfolgreich zu begleiten. Dabei verfügt das Bankhaus über ausgezeichnete Kontakte im gesamten Bundesgebiet und arbeitet gerade bei Großprojekten eng mit ausgesuchten Partnern zusammen. 2019 wurde durch selektives Neugeschäft das hohe Gesamtvolumen planmäßig auf dem Vorjahresniveau von rd. Euro 72 Mio. gehalten. „Natürlich hilft uns die aktuelle Niedrigzinsphase, aber entscheidend für unseren Erfolg bleibt unsere hohe Flexibilität und Agilität, die uns von den meisten etablierten Bankhäusern deutlich differenziert“, so der Leiter des Bereiches Immobilienzwischenfinanzierung, Rolf Paltins.

Ausblick: Trotz schwierigeren Umfelds auch 2020 weiteres Wachstum sowie Ergebnisverbesserung geplant

Dank solider finanzieller Aufstellung, einer sehr guten Positionierung im Immobilienzwischenfinanzierungs- und Leasinggeschäft und der auch angesichts der prämierten Vermögensverwaltung weiter deutlich wachsenden Private-Banking-Aktivitäten bleibt das Bankhaus Bauer für 2020 – trotz der derzeit noch nicht absehbaren finanziellen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf das wirtschaftliche Umfeld – zuversichtlich, auch 2020 die gute Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre fortzuschreiben. Ganz bewusst wird man sich bei der Expansion des operativen Geschäfts auf das zweite Halbjahr konzentrieren, wenn die Gesamtsituation überschaubarer sein sollte.

Im Leasingbereich soll sich die etablierte führende Position im Mobilien-Leasing von Nutzfahrzeugen, Landmaschinentechnik und Produktionsmaschinen auch 2020 in steigenden Leasingvolumina und Ergebnissen widerspiegeln. Die Skaleneffekte der starken Expansion der „Assets under Management“ im Private Banking an den Standorten Essen und Stuttgart sollen ebenfalls zur weiteren Verbesserung der Profitabilität der Gruppe beitragen. Das aktuell herausfordernde Kapitalmarktumfeld wertet die Bank in diesem Zusammenhang eher positiv, da sich anderweitig unzufriedene Anlagekunden derzeit gerne umorientieren und die hauseigene Vermögensverwaltung mit ihrer sehr guten Performance eine entsprechend attraktive Alternative für Neukunden darstellt. Darüber hinaus sorgt das anhaltend gute Zinsumfeld dafür, dass auch die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen weiterhin auf einem hohen Niveau erwartet wird, wobei abzuwarten bleibt, inwiefern sich die derzeitigen Diskussionen hinsichtlich Restriktionen im wohnwirtschaftlichen Vermietungsgeschäft – Stichwort z.B. Mietpreisbremse – negativ auswirken werden. Die Finanzierung des geplanten Wachstums kann dabei in zunehmendem Umfang ausschließlich aus eigener Kraft erfolgen.








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