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03.08.2020 Mainova und Dussmann gründen Joint Venture mit Chargemaker

Mainova und Dussmann haben mit Chargemaker ein Joint Venture für E-Mobilitäts-Lösungen gegründet. Das Modell der Chargemaker GmbH: ein bundesweites Full-Service-Angebot aus einer Hand, das Unternehmen einen effektiven Zugang zu E-Ladelösungen bietet. Die Services reichen von der Beratung über die Planung, die Installation bis zum Betrieb mit Wartung, Service und Abrechnungsmanagement – mit dem Ziel, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Die operative Leistungserbringung im Sinne der Installation, Wartung und Instandsetzung der Ladeinfrastruktur erfolgt dabei durch die Dussmann Mobility Services GmbH.

Mit einem hohen Qualitätsversprechen will Chargemaker die Ladesäulen-Infrastruktur in Deutschland verbessern und die Umstellung auf E-Mobilität in die Realität umsetzen. Die beiden bekannten und renommierten Partner bringen ihre jeweiligen Stärken in das Joint Venture ein: Mainova die Erfahrung aus der Energiewirtschaft und als Infrastrukturgeber; die Dussmann Group ihr Know-how im integrierten Facility-Management sowie im Bau und Service technischer Anlagen.

Zielgruppe von Chargemaker sind Unternehmen, die auf halb-öffentlichem oder firmeneigenem Gelände sowie in Tiefgaragen E-Ladesäulen errichten oder den Fuhrpark elektrifizieren möchten – zum Beispiel als Service für Kunden, Beschäftigte oder Mieter. Die von Mainova bereits betriebenen Ladepunkte werden zudem künftig von Chargemaker dienstleistend betrieben. Ausgehend von der Wirtschaftsregion Frankfurt Rhein-Main will Chargemaker sein Angebot ausweiten und seine Lösungen auch bundesweit anbieten. Mainova mit Sitz in Frankfurt am Main und die Dussmann Group mit Sitz in Berlin beteiligen sich zu gleichen Teilen an der am 9. Juni 2020 gegründeten Chargemaker GmbH.

Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr. Constantin H. Alsheimer sagte zum Joint Venture: „Mit Chargemaker entsteht ein kraftvolles Unternehmen. Die hohe Expertise der beiden Stammhäuser ergänzt sich hervorragend. Unser gemeinsames Ziel ist dabei der Aufbau eines erfolgreichen bundesweiten Geschäftsfelds. Als Wegbereiter und Taktgeber wollen wir die erste Wahl für Geschäftskunden bei der nachhaltigen Umstellung auf E-Mobilität werden.“

Wolf-Dieter Adlhoch, Sprecher des Vorstands der Dussmann Group, sagte zur Neugründung: „Wir wollen mit Chargemaker der Elektromobilität in Deutschland zum Durchbruch verhelfen. Den Chargemaker-Kunden bieten wir ein Rundum-Angebot für E-Ladesäulen und machen ihnen damit den Einstieg in die E-Mobilität denkbar einfach. Sie können so ihren Fuhrpark modernisieren, die Attraktivität ihrer Immobilien steigern und ein Zeichen für Klimaschutz setzen – ohne sich selbst in dieses komplexe Thema einzuarbeiten.“

Mainova-Vorstandsmitglied Norbert Breidenbach ergänzt: „Chargemaker richtet sich beispielsweise an Unternehmen, die Wohnungswirtschaft oder Hotelketten mit bundesweiten Standorten. Wir haben den Anspruch und die Erfahrung als Infrastrukturgeber, E-Mobilität reibungslos in den Alltag der Kunden zu integrieren und sie genauso zuverlässig wie sonst mit Energie zu versorgen. Als Partner bietet Chargemaker verlässliche Qualitätsstandards und für die jeweiligen Anforderungen passende Lösungen – heute und in Zukunft.“

Das Full-Service-Angebot von Chargemaker

Es umfasst folgende Leistungen und ist unter www.chargemaker.de abrufbar:
• Beratung, Planung und Aufbau von bedarfsgerechter und zukunftsorientierter Ladeinfrastruktur
• Angebot von umfassenden Service- und Abrechnungsdienstleistungen
• Bundesweite, schlüsselfertige Montage der Ladestation – auf Wunsch auch inkl. Kabelzuleitung
• Kauf- oder Contracting-Modell
• Ladestationsmanagement as a Service
• Beratung und Unterstützung beim Aufbau von Ladeinfrastruktur als Business Modell

E-Mobilität in Deutschland

Wie kann der Umstieg auf E-Mobilität in Deutschland gelingen? Die Zielmarke des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung liegt hoch: 2030 sollen auf Deutschlands Straßen bis zu zehn Millionen Elektro-Autos rollen. 136.600 waren es laut Statista im Januar 2020. Auch in der EU soll durch den Green Deal die Klimaneutralität bis 2050 erreicht werden.

Der Bedarf an Ladesäuleninfrastruktur wird steigen – und dies nicht immer ganz freiwillig: Viele Unternehmen müssen bereits jetzt neue regulatorische Anforderungen erfüllen. Die neue EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie legt verbindliche Quoten von Ladesäulen bei Neubauten und umfassenden Renovierungen von Gebäuden vor. Für Mittel- und Großgaragen gilt beispielsweise in Hessen nach der Garagenverordnung eine Installationspflicht von E-Ladesäulen. Chargemaker berät Kunden auch bei Anträgen, Genehmigungen und dem Fördermittelmanagement, um diese und zukünftige weitere Regulatorien einzuhalten.







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