11.08.2020 alstria zeigt sich mit robustem Ergebnis – Prognose bestätigt
Die alstria office REIT-AG berichtet über ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2020. Der wirtschaftliche Lockdown im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie hatte im Berichtszeitraum kaum Auswirkungen auf das operative Geschäft von alstria.
Umsatzerlöse von EUR 87,2 Mio. und FFO in Höhe von EUR 54,4 Mio.
Umsatz und FFO entwickelten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 wie geplant. Die Mieteinnahmen beliefen sich im ersten Halbjahr 2020 auf EUR 87,2 Mio., verglichen mit EUR 93,1 Mio. in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Der Rückgang um EUR 5,9 Mio. ist vor allem auf den Verkauf von Immobilien und geplante Mietvertragsauflösungen zurückzuführen.
Die Auswirkungen des wirtschaftlichen Lockdowns beschränkten sich auf den freiwilligen Mietverzicht zugunsten von Kleinmietern, der sich in Höhe von EUR 0,126 Mio. direkt auf den Umsatz der Berichtsperiode auswirkte, und Wertberichtigungen auf Mietforderungen in Höhe von EUR 1,2 Mio.
Das operative Ergebnis (FFO nach Minderheiten) betrug im Berichtszeitraum EUR 54,4 Mio. (H1 2019: EUR 55,7 Mio.). Der Rückgang des FFO um EUR 1,3 Mio. fiel dabei deutlich geringer als der Umsatzrückgang aus, da eine Senkung der Grundstücksbetriebskosten und eine Verbesserung des Nettofinanzergebnisses die geringeren Mieteinnahmen weitgehend ausglichen.
Neubewertungsverlust von 2,0% aufgrund von Bewertungsanpassungen hauptsächlich für Hotel- und Einzelhandelsimmobilien
Das Konzernergebnis für den Berichtszeitraum belief sich auf EUR -33,3 Mio. und wurde durch das Bewertungsergebnis des Immobilienportfolios beeinflusst. In der ersten Hälfte des Jahres 2020 wurde eine Abwertung in Höhe von EUR 88,4 Mio. (oder 2,0% des gesamten Portfoliowerts) verbucht. Das Büroportfolio wurde mit -1,6% in begrenztem Umfang wertmäßig beeinflusst, was im Wesentlichen auf konservativere Nachvermietungsannahmen hinsichtlich künftiger Leerstände zurückzuführen ist. Bei drei Immobilien, die teilweise dem Hotel- und/oder Einzelhandelssegment zuzuordnen sind, waren höhere Wertberichtigungen von mehr als 10% zu verzeichnen, welche die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie reflektieren und auf das zugrunde liegende Vermietungsgeschäft zurückzuführen sind.
Zum Bilanzstichtag besaß alstria 111 Immobilien im Wert von EUR 4,4 Mrd. (durchschnittlicher Wert pro Quadratmeter: EUR 3.027) mit einer Gesamtrendite von 4,6%.
Netto-Verschuldungsgrad von 26,3%, Substanzwert (EPRA-NTA) pro Aktie bei EUR 17,73
Zum 30. Juni 2020 verfügte alstria über liquide Mittel in Höhe von EUR 619,6 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 298,2 Mio.) und zusätzliche kurzfristige Finanzanlagen von EUR 249,7 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 199,8 Mio.). Zum deutlichen Anstieg der liquiden Mittel und kurzfristigen Finanzanlagen trug die Emission einer Kapitalmarktanleihe im Volumen von EUR 350 Mio. am 16. Juni 2020 bei, deren Erlöse die finanzielle Flexibilität des Unternehmens weiter verbesserten. Darüber hinaus wurde im Berichtszeitraum ein Schuldschein in Höhe von EUR 37 Mio. zurückgezahlt.
alstrias Eigenkapital sank zum 30. Juni 2020 leicht um 1,0% (EUR 32,2 Mio.) auf EUR 3.143 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 3.176 Mio.). Der Rückgang ist hauptsächlich auf die Abwertung des Immobilienportfolios (EUR 88,4 Mio.) zurückzuführen, die das positive Betriebsergebnis (EUR 54,4 Mio.) mehr als kompensierte. alstrias Substanzwert (EPRA-NTA) pro Aktie lag zum 30. Juni 2020 bei EUR 17,73. Die Bilanzstärke des Unternehmens zeigt sich auch in einer REIT-Eigenkapitalquote von 71,7% und einem Netto-Verschuldungsgrad (LTV) von 26,3%. Die Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA blieb mit 8,1x in einem komfortablen Bereich.
Vermietungsvolumen von 80.100 qm - EPRA-Leerstandsrate fiel auf 7,9%
Im ersten Halbjahr 2020 unterzeichnete alstria neue Mietverträge über eine vermietbare Fläche von 42.000 qm (H1 2019: 81.800 qm) und Mietvertragsverlängerungen für 38.100 qm (H1 2019: 66.700 qm). Die EPRA-Leerstandsrate verbesserte sich zum 30. Juni 2020 weiter um 20 Basispunkte auf 7,9%.
Bestätigung der Prognose für das Geschäftsjahr 2020
alstria bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr 2020 mit einem erwarteten Umsatz von rund EUR 179 Mio. und einem operativen Ergebnis (FFO) von EUR 108 Mio.
„Niemand war auf die Geschwindigkeit und Wucht des wirtschaftlichen Schocks eingestellt, der mit dem COVID-19-Lockdown einherging. Unsere konservative Finanzierungsstruktur, die Stärke unseres Portfolios und unsere operativen Fähigkeiten ermöglichten uns eine schnelle Anpassung an das neue Umfeld", betont Olivier Elamine, CEO von alstria. "Wir haben unsere Bilanzstärke genutzt, um unsere Cash-Position weiter zu stärken. Hierdurch sind wir noch besser auf möglichen wirtschaftlichen Gegenwind vorbereitet und können darüber hinaus aufkommende Marktchancen ergreifen. Wir blicken mit einer Mischung aus Vorsicht und Zuversicht in die Zukunft, da Ungewissheit Risiken mit sich bringt, die es zu bewältigen gilt, während Marktveränderungen Chancen bieten, die es zu nutzen gilt".
Umsatzerlöse von EUR 87,2 Mio. und FFO in Höhe von EUR 54,4 Mio.
Umsatz und FFO entwickelten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 wie geplant. Die Mieteinnahmen beliefen sich im ersten Halbjahr 2020 auf EUR 87,2 Mio., verglichen mit EUR 93,1 Mio. in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Der Rückgang um EUR 5,9 Mio. ist vor allem auf den Verkauf von Immobilien und geplante Mietvertragsauflösungen zurückzuführen.
Die Auswirkungen des wirtschaftlichen Lockdowns beschränkten sich auf den freiwilligen Mietverzicht zugunsten von Kleinmietern, der sich in Höhe von EUR 0,126 Mio. direkt auf den Umsatz der Berichtsperiode auswirkte, und Wertberichtigungen auf Mietforderungen in Höhe von EUR 1,2 Mio.
Das operative Ergebnis (FFO nach Minderheiten) betrug im Berichtszeitraum EUR 54,4 Mio. (H1 2019: EUR 55,7 Mio.). Der Rückgang des FFO um EUR 1,3 Mio. fiel dabei deutlich geringer als der Umsatzrückgang aus, da eine Senkung der Grundstücksbetriebskosten und eine Verbesserung des Nettofinanzergebnisses die geringeren Mieteinnahmen weitgehend ausglichen.
Neubewertungsverlust von 2,0% aufgrund von Bewertungsanpassungen hauptsächlich für Hotel- und Einzelhandelsimmobilien
Das Konzernergebnis für den Berichtszeitraum belief sich auf EUR -33,3 Mio. und wurde durch das Bewertungsergebnis des Immobilienportfolios beeinflusst. In der ersten Hälfte des Jahres 2020 wurde eine Abwertung in Höhe von EUR 88,4 Mio. (oder 2,0% des gesamten Portfoliowerts) verbucht. Das Büroportfolio wurde mit -1,6% in begrenztem Umfang wertmäßig beeinflusst, was im Wesentlichen auf konservativere Nachvermietungsannahmen hinsichtlich künftiger Leerstände zurückzuführen ist. Bei drei Immobilien, die teilweise dem Hotel- und/oder Einzelhandelssegment zuzuordnen sind, waren höhere Wertberichtigungen von mehr als 10% zu verzeichnen, welche die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie reflektieren und auf das zugrunde liegende Vermietungsgeschäft zurückzuführen sind.
Zum Bilanzstichtag besaß alstria 111 Immobilien im Wert von EUR 4,4 Mrd. (durchschnittlicher Wert pro Quadratmeter: EUR 3.027) mit einer Gesamtrendite von 4,6%.
Netto-Verschuldungsgrad von 26,3%, Substanzwert (EPRA-NTA) pro Aktie bei EUR 17,73
Zum 30. Juni 2020 verfügte alstria über liquide Mittel in Höhe von EUR 619,6 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 298,2 Mio.) und zusätzliche kurzfristige Finanzanlagen von EUR 249,7 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 199,8 Mio.). Zum deutlichen Anstieg der liquiden Mittel und kurzfristigen Finanzanlagen trug die Emission einer Kapitalmarktanleihe im Volumen von EUR 350 Mio. am 16. Juni 2020 bei, deren Erlöse die finanzielle Flexibilität des Unternehmens weiter verbesserten. Darüber hinaus wurde im Berichtszeitraum ein Schuldschein in Höhe von EUR 37 Mio. zurückgezahlt.
alstrias Eigenkapital sank zum 30. Juni 2020 leicht um 1,0% (EUR 32,2 Mio.) auf EUR 3.143 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 3.176 Mio.). Der Rückgang ist hauptsächlich auf die Abwertung des Immobilienportfolios (EUR 88,4 Mio.) zurückzuführen, die das positive Betriebsergebnis (EUR 54,4 Mio.) mehr als kompensierte. alstrias Substanzwert (EPRA-NTA) pro Aktie lag zum 30. Juni 2020 bei EUR 17,73. Die Bilanzstärke des Unternehmens zeigt sich auch in einer REIT-Eigenkapitalquote von 71,7% und einem Netto-Verschuldungsgrad (LTV) von 26,3%. Die Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA blieb mit 8,1x in einem komfortablen Bereich.
Vermietungsvolumen von 80.100 qm - EPRA-Leerstandsrate fiel auf 7,9%
Im ersten Halbjahr 2020 unterzeichnete alstria neue Mietverträge über eine vermietbare Fläche von 42.000 qm (H1 2019: 81.800 qm) und Mietvertragsverlängerungen für 38.100 qm (H1 2019: 66.700 qm). Die EPRA-Leerstandsrate verbesserte sich zum 30. Juni 2020 weiter um 20 Basispunkte auf 7,9%.
Bestätigung der Prognose für das Geschäftsjahr 2020
alstria bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr 2020 mit einem erwarteten Umsatz von rund EUR 179 Mio. und einem operativen Ergebnis (FFO) von EUR 108 Mio.
„Niemand war auf die Geschwindigkeit und Wucht des wirtschaftlichen Schocks eingestellt, der mit dem COVID-19-Lockdown einherging. Unsere konservative Finanzierungsstruktur, die Stärke unseres Portfolios und unsere operativen Fähigkeiten ermöglichten uns eine schnelle Anpassung an das neue Umfeld", betont Olivier Elamine, CEO von alstria. "Wir haben unsere Bilanzstärke genutzt, um unsere Cash-Position weiter zu stärken. Hierdurch sind wir noch besser auf möglichen wirtschaftlichen Gegenwind vorbereitet und können darüber hinaus aufkommende Marktchancen ergreifen. Wir blicken mit einer Mischung aus Vorsicht und Zuversicht in die Zukunft, da Ungewissheit Risiken mit sich bringt, die es zu bewältigen gilt, während Marktveränderungen Chancen bieten, die es zu nutzen gilt".