14.08.2020 Deutsche EuroShop stabilisiert operatives Geschäft nach dem Lockdown
Das operative Geschäft des Shoppingcenter-Investor Deutsche EuroShop stabilisiert sich nach der nahezu vollständigen Wiedereröffnung der Geschäfte seit Mai aktuell weiter. Im zweiten Quartal war jedoch bedingt durch den Lockdown ein deutliche Belastung der Geschäftsergebnisse zu verzeichnen.
„Bei allen Herausforderungen beobachten wir in den letzten Wochen eine positive Entwicklung beim Konsumentenverhalten, die uns optimistischer stimmt: Die Menschen kommen zurück in die Center und beachten die besonderen Auflagen zur Eindämmung der Pandemie, so dass ein sicherer Betrieb der Center und Geschäfte jederzeit gewährleistet ist“, erläutert Wilhelm Wellner, Sprecher des Vorstands. „Seit Ende des Lockdowns sind die Kundenfrequenzen in unseren Centern auf aktuell 77 % und die Mieterumsätze im Juni weiter auf 82 % des Vorjahresniveaus angestiegen. Das als Collection Ratio bezeichnete Verhältnis der gezahlten zur fälligen Miete hat sich ebenfalls deutlich verbessert. Nachdem im zweiten Quartal durchschnittlich 48 % aller Mietforderungen beglichen wurden, beträgt die Collection Ratio für Juli bereits 78 %. Insgesamt lassen diese Zahlen einen positiven Trend erkennen, allerdings sind die Werte teilweise noch deutlich von ihren Normalniveaus entfernt.“
Operativ war das Geschäft besonders im zweiten Quartal von massiven Einschränkungen geprägt. In dieser Situation hat die Deutsche EuroShop in der ersten Jahreshälfte 2020 bei einem Umsatz von 109,4 Mio. EUR (-2,2 % gegenüber der Vorjahresperiode) ein aufgrund höherer Wertberichtigungen auf Mietforderungen deutlich gesunkenes Nettobetriebsergebnis (NOI) von 80,0 Mio. EUR erzielt. Das EBIT reduzierte sich entsprechend auf 78,5 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern und ohne Bewertungsergebnis ist auf 62,1 Mio. EUR zurückgegangen, ein Minus von 24,2 %. Die EPRA-Earnings gingen auf 59,8 Mio. EUR zurück. Die Funds from Operations sanken auf 59,9 Mio. EUR – ein Rückgang um 21,1 %.
Die Corona-Pandemie hat sich auch auf die Bewertung des Immobilienvermögens des Konzerns ausgewirkt und zu einem negativen Bewertungsergebnis von insgesamt 217,9 Mio. EUR geführt, was einer durchschnittlichen Abwertung des Portfolios von 5,5 % entsprach. Das Konzernergebnis fiel dementsprechend stark auf -129,3 Mio. EUR. Der Net Asset Value (NAV) zum 30. Juni 2020 lag bei 39,73 EUR je Aktie (-6,1 %). Die Deutsche EuroShop kann diese coronabedingt deutlich negativen Ergebnisse gut verkraften und verfügt weiter über solide Finanzkennzahlen. Die Verschuldungsquote (Loan-to-Value) beträgt 32,5 % und die Liquidität liegt stabil bei 178,8 Mio. EUR.
Ein Ausblick auf das Gesamtjahresergebnis ist aufgrund der aktuell weiter hohen Unsicherheit bzgl. der Dauer und Höhe der Auswirkungen der Corona-Pandemie zum jetzigen Zeitpunkt nicht verlässlich möglich. Eine neue Prognose wird abgegeben, sobald die Auswirkungen der Corona-Pandemie hinreichend quantifiziert werden können.
„Bei allen Herausforderungen beobachten wir in den letzten Wochen eine positive Entwicklung beim Konsumentenverhalten, die uns optimistischer stimmt: Die Menschen kommen zurück in die Center und beachten die besonderen Auflagen zur Eindämmung der Pandemie, so dass ein sicherer Betrieb der Center und Geschäfte jederzeit gewährleistet ist“, erläutert Wilhelm Wellner, Sprecher des Vorstands. „Seit Ende des Lockdowns sind die Kundenfrequenzen in unseren Centern auf aktuell 77 % und die Mieterumsätze im Juni weiter auf 82 % des Vorjahresniveaus angestiegen. Das als Collection Ratio bezeichnete Verhältnis der gezahlten zur fälligen Miete hat sich ebenfalls deutlich verbessert. Nachdem im zweiten Quartal durchschnittlich 48 % aller Mietforderungen beglichen wurden, beträgt die Collection Ratio für Juli bereits 78 %. Insgesamt lassen diese Zahlen einen positiven Trend erkennen, allerdings sind die Werte teilweise noch deutlich von ihren Normalniveaus entfernt.“
Operativ war das Geschäft besonders im zweiten Quartal von massiven Einschränkungen geprägt. In dieser Situation hat die Deutsche EuroShop in der ersten Jahreshälfte 2020 bei einem Umsatz von 109,4 Mio. EUR (-2,2 % gegenüber der Vorjahresperiode) ein aufgrund höherer Wertberichtigungen auf Mietforderungen deutlich gesunkenes Nettobetriebsergebnis (NOI) von 80,0 Mio. EUR erzielt. Das EBIT reduzierte sich entsprechend auf 78,5 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern und ohne Bewertungsergebnis ist auf 62,1 Mio. EUR zurückgegangen, ein Minus von 24,2 %. Die EPRA-Earnings gingen auf 59,8 Mio. EUR zurück. Die Funds from Operations sanken auf 59,9 Mio. EUR – ein Rückgang um 21,1 %.
Die Corona-Pandemie hat sich auch auf die Bewertung des Immobilienvermögens des Konzerns ausgewirkt und zu einem negativen Bewertungsergebnis von insgesamt 217,9 Mio. EUR geführt, was einer durchschnittlichen Abwertung des Portfolios von 5,5 % entsprach. Das Konzernergebnis fiel dementsprechend stark auf -129,3 Mio. EUR. Der Net Asset Value (NAV) zum 30. Juni 2020 lag bei 39,73 EUR je Aktie (-6,1 %). Die Deutsche EuroShop kann diese coronabedingt deutlich negativen Ergebnisse gut verkraften und verfügt weiter über solide Finanzkennzahlen. Die Verschuldungsquote (Loan-to-Value) beträgt 32,5 % und die Liquidität liegt stabil bei 178,8 Mio. EUR.
Ein Ausblick auf das Gesamtjahresergebnis ist aufgrund der aktuell weiter hohen Unsicherheit bzgl. der Dauer und Höhe der Auswirkungen der Corona-Pandemie zum jetzigen Zeitpunkt nicht verlässlich möglich. Eine neue Prognose wird abgegeben, sobald die Auswirkungen der Corona-Pandemie hinreichend quantifiziert werden können.