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05.10.2020 In sechs Schritten zum erfolgreichen Nachhaltigkeitsmanagement

Argentus, ein führender Berater für nachhaltige Gebäudebewirtschaftung und Betriebskostenoptimierung in Deutschland, hat einen Fahrplan entwickelt, mit dem Immobilienunternehmen in sechs Schritten ein erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement aufbauen können.

„Die Immobilienbranche will und muss nachhaltiger werden – vielen Unternehmen fehlt es aber an einem strategischen Konzept, das praktikabel und umsetzbar ist“, erläutert Simon Szpyrka, Geschäftsführer von Argentus. „Unser Sechs-Schritte-Fahrplan bietet einen standardisierten Leitfaden, um Unternehmen von der Entwicklung einer sinnvollen Strategie über die Umsetzung geeigneter Maßnahmen bis hin zum permanenten Performancemonitoring zu begleiten. Dieser Fahrplan kann bei entsprechender Motivation des Unternehmens und abhängig von der Portfoliogröße in der Regel in 18 bis 24 Monaten erfolgreich umgesetzt werden.“

Schritt 1: Strategieentwicklung

Am Anfang werden die Rahmenbedingungen analysiert und die Zielvorgaben festgelegt: Welche regulatorischen Vorgaben sind im Einzelfall zu beachten? Soll der Fokus auf E (=Environmental), S (=Social) und/oder G (=Governance) liegen? Nach welchen Reportingstandards soll künftig berichtet werden? Diese und andere Fragen werden in einem Workshop mit dem Unternehmen analysiert und beantwortet, um eine passgenaue Lösung zu erarbeiten. Am Ende gilt es in einer Handlungsempfehlung die Strategie festzuhalten und einen konkreten Zeitplan aufzusetzen. Meist werden in dieser ersten Phase bereits sinnvolle Ad-hoc-Maßnahmen identifiziert, die bereits parallel zu den folgenden Schritten umgesetzt werden sollten.

Schritt 2: Daten- und CO2-Risikoanalyse

Im zweiten Schritt werden die benötigten Daten erhoben und analysiert. Dafür werden die CO2-Emissionen für jedes Gebäude und andere ESG-basierte Kennzahlen ermittelt, die mit einem internen und externen Benchmarking abgeglichen werden. Die anschließende CO2-Risikoanalyse zeigt auf, welche potenziellen Kostenbelastungen auf Basis der CO2-Emissionen und einer zukünftigen CO2-Bepreisung auf das Portfolio zukommen können. Dann ist die wesentliche Frage des Immobilieneigentümers zu beantworten: mit welchen Investitionskosten muss ich rechnen, um die CO2-Minderungsziele zu erreichen? Hierzu nutzt die Argentus ihr eigens entwickeltes CO2-Performance-Tool.

Schritt 3: Zieldefinition

Auf Portfolioebene muss nun für jedes der folgenden Jahre ein realistischer Zielwert für die zu erreichende CO2-Reduzierung festgelegt werden. Dies erlaubt später ein Überprüfen der aktuellen Situation zum gesetzten Reduktionsziel. Anschließend werden Maßnahmen auf Portfolio- und Objektebene beschlossen, um die festgelegten Reduktionsziele mit vertretbarem Investitionsaufwand zu erreichen.

Schritt 4: Reportingaufbau

Im vierten Schritt gilt es, ein zuverlässiges Reporting mit Hilfe einer ESG-Datenbank aufzubauen, mit dem die Zielerreichung laufend überwacht werden kann. Die Reportingdaten müssen so konfiguriert sein, dass sie gleichzeitig als Datengrundlage für den Nachhaltigkeitsbericht und andere Berichte dienen können. Für ein effizientes und zuverlässiges Reportingsystem ist es schließlich ganz entscheidend, die Verbrauchserfassung zu digitalisieren (Smart Metering).

Schritt 5: Maßnahmenumsetzung

Den Kern des Nachhaltigkeitsmanagements bildet in der Regel die Steigerung der Environmental-Performance. Dies geht mit der Umstellung auf CO2-neutrale Energieversorgung, einem modernen technischen Energiemanagement, der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen, dem Aufbau von dezentralen Energieversorgungslösungen sowie dem Aufbau eines Anreizsystems zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Liegenschaften für das Property- und Facility-Management einher. Darüber hinaus ist eine organisatorische Integration der ESG-Verantwortung im Management des Unternehmens sehr sinnvoll.

Schritt 6: Performancemonitoring

Für den langfristigen Erfolg der Nachhaltigkeitsstrategie ist sicherzustellen, dass die ESG-Datenbank für das Portfolio langfristig eine aktuelle und zuverlässige Datengrundlage bildet, zum Beispiel indem Verbrauchsdaten laufend gepflegt und plausibilisiert und neue Liegenschaften in die Datenbank aufgenommen werden. Mit der ESG-Datenbank wird der Erfolg der umgesetzten Maßnahmen regelmäßig kontrolliert. Sie bildet das zentrale Steuerungsinstrument für die laufende Optimierung des Portfolios.






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