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15.10.2020 HOCHTIEF meldet nach 9 Monaten solide 324 Mio. Konzerngewinn

HOCHTIEF kann für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2020 trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie solide Ergebnisse vorweisen. Der nominale Konzerngewinn betrug 324 Mio. Euro oder 328 Mio. Euro ohne Abertis (-9%). Die Zahlen zeigen positive Trends bei Cashflow, Umsatz und Auftragseingang.

Vorstandsvorsitzender Marcelino Fernández Verdes: „Die solide Entwicklung beruht auf der regional diversifizierten Ausrichtung des Konzerns in seinen entwickelten Kernmärkten sowie auf den unterschiedlichen Geschäftsfeldern. Unsere Konzerngesellschaften unterstützen weiterhin die Maßnahmen der jeweiligen Behörden zur Eindämmung der Pandemie.“

Für die ersten neun Monate 2020 verzeichnete HOCHTIEF einen operativen Konzerngewinn von 363 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang von 4 Prozent in den operativen Divisions. Die Konzernmargen zeigten sich stabil, bei einem um 3 Prozent geringeren Umsatz (währungsbereinigt) von 17,9 Mrd. Euro. In lokaler Währung betrachtet erzielten die Divisions im dritten Quartal ein durchschnittliches Umsatzwachstum von rund 7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

Das Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit ist mit 1,2 Mrd. Euro auf vergleichbarer Basis in den letzten zwölf Monaten nach wie vor solide. Im dritten Quartal verbuchte das Unternehmen 214 Mio. Euro. Der Wert liegt etwa auf Höhe des Vorjahreszeitraums. In den letzten fünf Jahren erwirtschaftete der Konzern im Schnitt über 80 Prozent seines operativen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in der zweiten Jahreshälfte, vor allem im letzten Quartal.

HOCHTIEF beendete die ersten neun Monate mit einer Nettofinanzverschuldung von 952 Mio. Euro. Bereinigt um nicht operative Effekte und die Aktionärsvergütung lag das Nettofinanzvermögen von HOCHTIEF bei 796 Mio. Euro. Im Berichtszeitraum hat das Unternehmen eine Dividende in Höhe von 406 Mio. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet, 136 Mio. Euro in den Rückkauf eigener Aktien und weitere 106 Mio. Euro für Rückkäufe bei CIMIC aufgewendet. Zusätzlich wurden knapp 103 Mio. Euro in den Ankauf eines Anteils von 2,8 Prozent an CIMIC investiert, wodurch sich die Beteiligung des Konzerns an seiner australischen Tochtergesellschaft zum Ende der Berichtsperiode auf 77,4 Prozent erhöht hat.

HOCHTIEF beendete das dritte Quartal mit einer starken Liquiditätsposition von 5,5 Mrd. Euro. Zusätzlich stehen unwiderruflich zugesagte, bislang nicht in Anspruch genommene Kreditfazilitäten von 1,1 Mrd. Euro zur Verfügung. Die Ratingagentur S&P bestätigte in dieser Woche das Investment-Grade-Rating „BBB“ für HOCHTIEF.
Trotz der Auswirkungen von COVID-19 steigerte der Konzern fortlaufend den Auftragseingang, sodass in dritten Quartal 2020 währungsbereinigt ein ähnliches Niveau erreicht wurde wie ein Jahr zuvor. Betrachtet man die vergangenen zwölf Monate so entspricht das einem Neuauftragsvolumen von 25,7 Mrd. Euro oder dem 1,0-Fachen der in dieser Zeit erbrachten Leistung. Alle Divisions hielten an ihrer disziplinierten Auftragshereinnahme fest. Der Auftragsbestand des Konzerns war mit 49 Mrd. Euro weiterhin solide und blieb sowohl im Quartalsverlauf als auch gegenüber dem Vorjahr stabil.

HOCHTIEF hat seine starke Position in seinen Kernmärkten weiter gefestigt. Die regionalen Einheiten haben für das letzte Quartal 2020 eine Ausschreibungspipeline für Projekte von rund 50 Mrd. Euro identifiziert. Für die Zeit danach hat das Unternehmen Projekte mit einem Gesamtvolumen von 540 Mrd. Euro ausgemacht, gestützt von vielen staatlichen Konjunkturpaketen. Das Gesamtvolumen der relevanten Zielprojekte im PPP-Bereich liegt bei 200 Mrd. Euro.

Das HOCHTIEF-Management prüft fortlaufend Optionen für Kapitalallokationen. Die Vergütung für die Aktionäre ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie. So zahlte HOCHTIEF seinen Aktionären eine Dividende von 5,80 Euro je Aktie im Gesamtwert von 406 Mio. Euro aus. Dies entspricht einer Steigerung von 16 Prozent gegenüber 2018 und erfolgte zusätzlich zu den 136 Mio. Euro, die den Aktionären in den ersten neun Monaten 2020 durch den Rückkauf von 2,8 Prozent eigener Aktien zugutekommen.

Konzernausblick

Vorstandsvorsitzender Marcelino Fernández Verdes: „Angesichts der erfreulichen Trends, die wir für das dritte Quartal bei Cashflow, Umsatz und Neuaufträgen verzeichnen konnten, bleibt der Ausblick für unsere Kerngeschäftsbereiche positiv. Die Auswirkungen von COVID-19 auf unser operatives Geschäft und die Ertragslage 2020 werden wir weiter genau beobachten.“






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