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12.02.2021 TSC Real Estate kauft im Jahr 2020 für über 216 Mio. Euro

Trotz der sehr besonderen Umstände im Jahr 2020 zieht TSC Real Estate eine durchweg positive Bilanz für das vergangene Jahr. „Die besonderen Herausforderungen des Jahres 2020 konnten wir hervorragend meistern und unsere wesentlichen Ziele für das Geschäftsjahr erreichen“, erwähnt Berthold Becker, Geschäftsführer der TSC Real Estate.

Im Bereich der Akquisition und Transaktion war TSC Real Estate – trotz Umstände bedingter Einschränkungen – sehr aktiv und auch erfolgreich. „Im Jahresverlauf 2020 haben wir ca. 300 Assets mit Volumen von ca. EUR 3,85 Mrd. analysiert und geprüft und letztlich – trotz erschwerter Bedingungen v. a. in der Durchführung der Due Diligence – 14 Assets im Volumen von ca. EUR 216 Mio. angekauft.“, berichtet Kristoff Kunst, Vice President Investment Management bei TSC Real Estate. „Weiterhin haben wir den Verkauf von 7 Objekten im Volumen von rd. EUR 80 Mio. für zwei unserer Kunden begleitet.“ ergänzt Kristoff Kunst.

Auch im Bereich Revitalisierung und Projektentwicklung wurde TSC Real Estate laut eigenen Angaben kaum durch die Pandemie eingeschränkt. „Im Jahresverlauf 2020 konnten wir insgesamt vier umfängliche Revitalisierungs- und Sanierungsprojekte im Volumen von ca. EUR 28,5 Mio. abschließen und ein weiteres Projekt im Volumen von ca. EUR 9,6 Mio. entscheidend voranbringen. Ebenso haben wir im zweiten Quartal 2020 ein bebautes Grundstück im Leipziger Umland mit einer Fläche von ca. 7.500 qm zur Neuentwicklung erworben und mit der Planung eines Mehrgenerationenwohncampus mit anteiligen Nutzungen im Bereich Gesundheit begonnen. Der Baubeginn ist auf Grund von noch laufenden Mietverträgen der Bestandsnutzungen nicht vor Beginn 2023 geplant“, erwähnt Berthold Becker.

Laut Becker hat TSC Real Estate es geschafft, zwar einhergehend mit zum Teil erheblichem Zusatzaufwand, Risiken von dem betreuten Immobilienvermögen in Höhe von ca. EUR 1,5 Mrd. AUM fernzuhalten, dieses weiterzuentwickeln und trotz erfolgter Verkäufe, um ca. EUR 140 Mio. AUM auszubauen. „Die Mietrückstände über das im Bereich der durch uns betreuten Gesundheitsimmobilien lagen im Mittel lediglich bei 0,3%, die der im Bereich der Wohnimmobilien sind in der Spitze um weniger als 5% gestiegen und im Jahresverlauf bereits wieder gefallen. Zwar spricht dies auch für unsere Expertise in der Spezialisierung auf die wesentlichen krisenresistenten Nutzungsarten, allerdings auch für ein sehr engagiertes und aktives Management. Denn für dieses Ergebnis war und ist ein sehr intensiver Mieterkontakt und ein enges Monitoring notwendig, welches unser Team hervorragend gemeistert hat“, so Becker.

Nicht zuletzt wurden auch strategische Initiativen weiterentwickelt und ausgebaut. „Wir haben einen Gesundheitsimmobilienfonds mit Fokus auf deutsche Institutionelle Investoren konzipiert und diesen mit einer in Hamburg belegenen KVG in Partnerschaft gemeinsam zur Realisierung gebracht. Erste Kapitalzusagen liegen vor und wir werden mit Akquisitionen bereits im ersten Quartal 2021 beginnen“, erläutert Berthold Becker.

„Hilfreich und bestärkend zugleich war, dass wir bereits weit vor Beginn der Pandemie den Weg der Digitalisierung, des mobilen und flexiblen Arbeitens konsequent eingeschlagen hatten und somit innerhalb von zwei Tagen nach Beginn des ersten Lockdowns als Unternehmen vollumfänglich einsatzfähig waren. Deshalb mussten wir sehr wenig Ineffizienzen durch die Pandemie bedingten Umstände hinnehmen und konnten unseren operativen Betrieb nahezu ohne Leistungsstörungen fortsetzen. Im Ergebnis konnten wir das Jahr 2020 mit annähernd 60% Umsatzsteigerung abschließen und ziehen damit ein sehr positives Fazit“.

Für das Jahr 2021 stehen ebenso ehrgeizige Ziele im Raum, so Becker. „Wir haben beispielsweise unsere Expertise gerade im Bereich des operativen Betriebes von Gesundheits- und Pflegeimmobilien und unser entsprechendes Leistungsangebot erweitert. Seit Januar 2021 haben wir einen Beratungszweig etabliert, aus dem heraus sämtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit sowohl strukturellen und prozessualen als auch finanziellen Optimierungen von bestehenden Gesundheits- und Pflegebetrieben beantwortet werden können. Unser diesbezügliches Leistungsportfolio umfasst auch häufig relevante Themen wie Nachfolgeregelung, Fragen der Veräußerung aber auch die Bereitstellung von Interimsmanagementleistungen. Dieses Angebot richtet sich vornehmlich an entsprechende Betriebe und Betreiber von Gesundheits- und Pflegebetrieben, aber auch an Immobilienprojektenwickler und Investoren im Rahmen der Konzeptionierung oder Analyse von Standorten, Konzepten und Betrieben.“

„Mit dieser spezifischen und erweiterten Expertise rund um den operativen Betrieb von Gesundheits- und Seniorenimmobilien können wir unseren Kunden noch größeren Mehrwert liefern und unsere ohnehin bereits vorhandene Marktstellung als führender Asset- und Investmentmanager in diesem Segment noch weiter ausbauen.“

Der Fokus im Jahr 2021 liegt laut Becker auf weiterer Spezialisierung und Marktdurchdringung, digital und datenbasierter Effizienzsteigerung und nicht zuletzt auf weiterem Wachstum. „Wir erfahren derzeit ein spürbar gestiegenes Investoreninteresse an Gesundheits- und Sozialimmobilien. Die Pandemie wirkt unserer Ansicht nach hier als Katalysator bei der weiteren Etablierung der einstigen Nischen-Assetklasse ‚Pflegeimmobilie‘ zur institutionellen Assetklasse ‚Gesundheitsimmobilien. Wir sind bestens gerüstet, um dieses Momentum mit unserer Expertise und Leistungsfähigkeit und auch mit neuen Investitionsprodukten in diesem Segment für unsere Kunden zu nutzen.“






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