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13.08.2012 Inter Ikea plant Studentenwohnheime, Hotels und Stadtentwicklungsprojekte

LandProp, die Immobilientochter von Inter Ikea, will unter dem Namen Ulito europaweit Studentenwohnheime entwickeln, wie die Immobilien Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag) heute meldet. Auch Budget-Designhotels will LandProp europaweit bauen. Und schließlich plant das Unternehmen, das bisher noch nicht in Deutschland aktiv ist, mittelfristig Stadtentwicklungsprojekte auf Grundstücksgrößen zwischen zwei und mehreren hundert Hektar.

Am konkretesten sind die LandProp-Plane fur Ulito. Die Studentenapartments sollen in westeuropäischen Universitätsstädten entstehen, idealerweise auf von der jeweiligen Universität gepachteten Grundstucken. In Deutschland sind prinzipiell alle Universitätsstädte interessant, erklärte Harald Muller, Managing Director bei LandProp und Business Development Manager bei Inter Ikea, gegenüber der Immobilien Zeitung. Auf den Grundstücken seien rund 500 bis 700 Zimmer in mehreren Gebäuden geplant.

Für die Apartments habe Inter Ikea „ein intelligentes Einrichtungssystem entwickelt, um den Raum für unterschiedliche Funktionen zu nutzen“, erklärt Muller. Die Zimmer selbst werden 17,5 qm groß sein. „Jeder, der mal bei Ikea war, weis, dass man auf solchen Flachen enorm viel Raum schaffen kann“, betont er. Zweites europaweites Projekt sind Budget-Design-Hotels. In Deutschland wurden „in allen wichtigen Städten“ – auch in kleineren wie Augsburg oder Flensburg – zentral gelegene Grundstucke ab 2.500 qm gesucht. Konkreter mochte Muller zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht werden.

Auch in die Stadtentwicklung in Deutschland will Inter Ikea mittelfristig einsteigen. Hier entwickelt das Unternehmen z.B. in London nahe dem Olympiagelände einen Stadtteil auf einer Fläche von über 10 ha. In Deutschland sucht LandProp Grundstucke nicht unter 2 ha Größe hauptsachlich in Großstädten. Grundstucke können aber auch mehrere hundert Hektar groß sein, entsprechende Flachen habe er sich in anderen Ländern schon angesehen.

Inter Ikea ist die Schwestergesellschaft des Möbelbaus-Konzerns. Ikea-Gründer Ingvar Kamprad hatte beide Unternehmen einst in zwei rechtlich unabhängige Stiftungen eingebracht. Während Ikea die bekannten Möbelhäuser betreibt, halt Inter Ikea die Markenrechte, entwickelt das Konzept weiter und bekommt dafür eine Franchisegebühr von 3% des Umsatzes. Für die Investition dieser Gelder spielen Immobilien bei Inter Ikea eine wichtige Rolle.


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