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16.08.2012 Ex-BNP Christoph Meyer gründet CM Best Retail

Der Handelsimmobilienexperte Christoph Meyer hat die CM Best Retail Properties GmbH mit Sitz in Berlin gegründet. Bereits im Januar 2012 hat die Immobilienpresse das Ausscheiden Christoph Meyers bei BNP Paribas Real Estate gemeldet. Meyer war insgesamt 21 Jahre in der heutigen BNP Paribas Real Estate Gruppe tätig, davon 15 Jahre in der Geschäftsleitung. Seit dem Jahr 2000 baute er alle Retail-Aktivitäten des Immobiliendienstleisters auf. Im Januar trennte sich Meyer von BNP, darf aber offiziell erst ab dem 01.07. wieder auf dem Immobilienmarkt aktiv sein, so dass er erst jetzt seine Firma CM Best Retail Properties gründen konnte.

„Für mich war es eine Herzensentscheidung eine eigene Firma zu gründen, die sich voll und ganz für allerbeste Handelsimmobilien engagiert, weil das in einem Mischkonzern wie BNP Paribas Real Estate nur bedingt möglich ist“, kommentiert Meyer diesen Schritt. „In beinahe jeder deutschen Stadt gibt es Retail-Objekte, die nicht mehr zeitgemäß sind oder zumindest ihr Potential nicht ausschöpfen. Diese Schätze will CM Best Retail heben.“

Christoph Meyer muss es wissen. Er befasst sich seit 25 Jahren professionell mit Einzelhandels-immobilien. Nach der Insolvenz der Warenhauskette Hertie im Jahre 2008 konnte er mit seinem kleinen Team eine Nachnutzung für 30 aufgegebene Warenhäuser finden und die jeweiligen Objekte an Investoren wie ECE und Rosco bzw. Einzelhändler wie Kaufland veräußern. Genau da will auch seine neue Firma CM Best Retail ansetzen, die einen wichtigen Tätigkeitsschwerpunkt bei der Umstrukturierung von Handelsimmobilien setzt. Aber CM Best Retail wird nicht nur als Dienstleister Immobilieneigentümern und Projektentwicklern das vorhandene Know-how anbieten, sondern auch gemeinsam mit Partnern selbst in Retail-Projekte investieren. Beides offenbar mit Erfolg: Im Juli wurde bereits ein mehrjähriger Dienstleistungsvertrag mit einem großen, international aktiven Developer geschlossen und auch schon ein erstes Objekt in Sachsen erworben.

Aber auch das Thema Hertie lässt Meyer nicht los. „Es gibt noch 32 Hertie-Häuser, die leer stehen oder lediglich zwischengenutzt werden. Für die betroffenen Kommunen ist das ein Riesenproblem. Da wollen wir gerne weiterhelfen“, so Meyer. Tatsächlich sind seit dem Weggang Meyers bei BNP keine Hertie-Häuser mehr verkauft worden. Dem Vernehmen nach ist der Verkaufsprozess zumindest vorübergehend gestoppt worden. „Ich gehe davon aus, dass demnächst auch für die verbliebenen Hertie-Objekte Nachfolgelösungen gefunden werden müssen. Dann steht CM Best Retail sicherlich wieder auf der Matte“, so Meyer.


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