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18.10.2012 COPRO kauft Kaiserbau am Stuttgarter Marienplatz von der LBBW

Die COPRO Gruppe erwarb den Kaiserbau im Stuttgarter Süden von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die COPRO Gruppe wird das 1911 im neoklassizistischen Stil erbaute denkmalgeschützte Gebäude behutsam sanieren und modernisieren. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Der prägnante Kaiserbau ist direkt an der Stuttgarter „Zacke“, der Zahnradbahn nach Degerloch, an einem städtebaulich bedeutsamen Platz der Landeshauptstadt gelegen. Entworfen wurde er von Bihl & Woltz, einer deutschen Architektensozietät, die von Ende der 1880er bis in die 1930er Jahre hinein tätig war – insbesondere in Stuttgart aber auch in ganz Württemberg. Bihl & Woltz sind in Stuttgart außerdem bekannt für das von ihnen und dem Architekten Georg Eser geplante Lindenmuseum am Hegelplatz.

Der fünfgeschossige Komplex des Kaiserbaus, bestehend aus fünf Gebäuden, hat eine Gesamtmietfläche von ca. 6.260 m². Insgesamt besteht der Bau aus 41 Wohnungen, acht Gewerbe- und Büroeinheiten sowie Archivflächen. Aufgrund der innenstadtnahen Lage und der Anbindung an den urbanen Marienplatz mit seinen zahlreichen Cafés, Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten ist der Standort sehr beliebt, was sich auch im Vermietungsstand des Kaiserbaus von 95% widerspiegelt. Zu den aktuellen und zukünftigen Mietern gehört unter anderem die BW-Bank.

Der Kaiserbau soll in den kommenden Jahren sukzessive in einen technisch modernen und zeitgemäßen Zustand gebracht und langfristig im Bestand gehalten werden. „Wir haben große Erfahrung im Umgang mit denkmalwürdigen Objekten an städtebaulich sensiblen Lagen,“ sagt Marc F. Kimmich, Geschäftsführer der COPRO Gruppe und gebürtiger Stuttgarter, „und wir sind froh, diese Erfahrungen jetzt erstmals in Stuttgart, an einem so exponierten Objekt wie dem Kaiserbau anwenden zu können. Wir glauben an die positive Entwicklung dieses Stadtteils, die bereits durch die Erneuerung des Marienplatzes im Jahr 2003 eingeleitet wurde.“ Mit der langfristig angelegten Modernisierung der Bestandsflächen und dem Ausbau des Dachgeschosses sollen unter anderem die Archivflächen zu Büros oder Wohnungen umgebaut werden. Die schon bestehende hälftige Mischnutzung aus Gewerbe und Wohnen bleibt bestehen.


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