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23.10.2012 Neubau-Projekt startet demnächst in München-Schwabing

In der Nähe des Englischen Gartens, fußläufig zur Universität und dem Siegestor, entsteht ab Januar 2013 ein Neubauobjekt mit 43 Apartments, Garten- und Terrassenwohnungen, Maisonetten und Geschosswohnungen. Das vielseitige Wohngebäude an der Kaulbachstraße bietet mit den Ein- bis Sechs-Zimmerwohnungen und Grundrissen zwischen 31 und 285 qm Wohnfläche eine große Nutzungsvielfalt für verschiedene Zielgruppen. Auf dem Münchner Immobilienmarkt sind nur selten neue Wohngebäude zu finden, die heterogenen Ansprüchen gerecht werden und vom Apartment bis zur exklusiven Sechs-Zimmer Terrassen- oder Penthouse-Wohnung alles in einem Objekt vereinen. Die Kaulbachstraße 63 wird dadurch sowohl den Anforderungen der Kapitalanleger, wie auch den Wünschen der Eigennutzer (Familien, Paare, Singles und Senioren) gerecht. Die Besonderheit für die künftigen Bewohner: ruhiges Wohnen um einen von Landschaftsarchitekten gestalteten, geräumigen Innenhof, aber dennoch mitten im Zentrum des Geschehens, im beliebten Universitätsviertel.

UMZUG DES DON-BOSCO-ORDENS IN DIE SCHELLINGSTRAßE.

Ermöglicht wurde die Planung dieses neuen Wohngebäudes durch einen glücklichen Umstand. Das Grundstück in der Kaulbachstraße 63 und 63 a gehörte ursprünglich dem Don-Bosco-Orden, einer geistlich-weltlichen Gemeinschaft von Ordensschwestern, die 1932 ihren Sitz in München eröffnete. Heute ist in der Kaulbachstraße das Provinzialat und seit über 50 Jahren ein Mädchenwohnheim des Ordens untergebracht. Im Jahr 2010 entschieden die Don-Bosco-Schwestern, mit dem Ordenssitz und dem Wohnheim in die Schellingstraße 72 zu ziehen. In der Nähe des ursprünglichen Sitzes entsteht derzeit ein altersgerechtes und barrierefreies Gebäude für die Don-Bosco-Schwestern und die Bewohnerinnen des Studienheimes. Mitte Dezember dieses Jahres soll der Umzug in die Schellingstraße abgeschlossen sein.

EIN ORT MIT GESCHICHTE.
Das Objekt Kaulbachstraße 63 kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Es stand im Mittelpunkt der damaligen Bohème-Bewegung, deren Maxime die künstlerische Betätigung als Ausdruck der geistigen Freiheit war. Schwabing war Ende des 19. Jahrhunderts als kreativer Schmelztiegel international bekannt. So kam es, dass sich die bekannte Schwabinger Bohèmian Franziska Gräfin von Reventlow (1871-1918) mit ihrem kleinen Sohn 1903 in der Kaulbachstraße 63 niederließ. Die auch als „holsteinische Venus“ bekannte Gräfin war eine schillernde Person, die zur damaligen Zeit aufgrund ihres unkonventionellen und zügellosen Lebensstils für Aufsehen sorgte. 1927 errichtete Prof. August Weckbecker, ein bekannter Maler und Bildhauer, sein Atelier in der Kaulbachstraße 63 a und führte die Riege der künstlerisch engagierten Bewohner des Objekts fort. Als damaliger Direktor der Kunstakademie schuf er hier seine inspirierenden Werke. Wenig später ging das Objekt in den Besitz von Kunstmaler Theodor Bohnenberger über, der hier lebte und arbeitete. Im Anschluss erwarben die Don-Bosco-Schwestern das Objekt.

Für die Planung des Gebäudes Kaulbachstraße 63 wurde das renommierte Münchner Architekturbüro Schluchtmann Architekten beauftragt. Das Architekturbüro kann eine fundierte Expertise im Bereich sensible Nachverdichtung und Neubau in denkmalgeschützten Bestandsvierteln wie der Münchner Altstadt und in Bogenhausen vorweisen. Mit der Planung des Wohngebäudes Kaulbachstraße 63 entsteht ein Projekt, das Züge der Umfeldbebauung aufgreift, ohne dabei eine zeitgemäße und charakterstarke Architektursprache zu verleumden. Die Entwürfe der Architekten sehen vor, die beiden Grundstücke in der Kaulbachstraße 63 und 63 a zu einem Grundstück zu verschmelzen und darauf eine U-förmige Wohnbebauung mit bis zu sechs Geschossen zu errichten. Auf diese Weise entsteht im Innenhof ein ca. 600 m² großer urbaner Rückzugsort für die Bewohner, der landschaftsarchitektonisch begrünt und unter anderem mit einem Kinderspielplatz ausgestattet werden soll. Der Großteil der Wohnungen ist auf den Innenhof, der sich nach Westen öffnet, orientiert. Die großzügigen Balkone und Terrassen richten sich ebenso überwiegend zum gestalteten Hof aus. Zahlreiche Wohneinheiten entsprechen dank ihrer Barrierefreiheit den speziellen Anforderungen von Senioren. Aber auch außerhalb der Wohnungen bietet z. B. ein stufenfreier Weg von der Tiefgarage bis in die Wohnung einen hohen Komfort im Alltag.

Einen weiteren Vorteil im Projekt stellen die Maisonette-Wohnungen in den oberen Geschossen dar. Sie können zu einem späteren Zeitpunkt in zwei autarke Wohneinheiten aufgeteilt werden, so z. B. für ein Au-Pair, jugendliche Kinder oder auch Pflegepersonal, das im Haushalt lebt. Eine dieser Einheiten steht noch zum Kauf zur Verfügung. Alternativ gibt es im Haus einige Ein- und Zwei-Zimmer-Apartments, die sich beispielsweise für die Unterbringung von Personal eignen.

Nach aktueller Planung werden die Wohnungen ab Dezember 2014 bezugsfertig sein. Der Verkauf erfolgt provisionsfrei über Bauwerk Capital.


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