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05.02.2013 DIWG: Trend zu Einzelverkäufen aus Immobilienportfolien

Nach Angaben der Deutschen Immobilien Wirtschafts Gesellschaft (DIWG) bauen derzeit insbesondere britische Banken massiv ihre Kreditbestände ab, die über ein Volumen von meist mehreren Milliarden Euro verfügen. Dabei liegen die Werte der Immobilien zum Zeitpunkt der Finanzierung und der aktuellen Marktwerte weit auseinander.

Horst Jaletzky FRICS, Partner der DIWG: „Um schnell einen Exit zu finden, wird ein Portfolioverkauf angestrebt. Diese Portfolien zeichnen sich aber durch hohe Heterogenität bei den Lagen, Nutzungsarten, Mietvertragslaufzeiten sowie Mieter- und Bauqualitäten aus. Deshalb sind diese Portfolien nicht so einfach zu verkaufen, da es kaum Investoren gibt, die diese Komplexität einkaufen möchten. So ist bei Portfolienverkäufen mit erheblichen Preisabschlägen von 30 bis 75 Prozent auf den Darlehensbetrag zu rechnen.“

Laut DIWG werden diese Portfolien deshalb aufgebrochen und einzeln oder in Teilportfolien – nach Regionen, Nutzungsarten, Investmentprodukten, Oppportunität – geclustert verkauft. „Zielgruppen für diese Einzelverkäufe sind dabei institutionelle Investoren aber auch private Käufer, die für einzelne Objekte in Frage kommen und nicht von den institutionellen Gesellschaften gekauft werden“, so Jaletzky abschließend.


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