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13.02.2013 Teuerung bei Wohneigentum setzt sich fort

Das neue Jahr startet so, wie das alte aufgehört hat. Zumindest in Bezug auf die Entwicklung der Angebotspreise für Wohneigentum. Diese sind laut Immobilienindex IMX im Januar in allen Segmenten weiter angestiegen. Insbesondere Wohnungen im Gebäudebestand sind im letzten Monat um bundesweit 0,9 Prozentpunkte angestiegen.

Die größten Preisanstiege gab es hierbei in Frankfurt und in München: Am Main und an der Isar sind Bestands-Wohnungen um 2 bzw. 1,9 Prozentpunkte teurer angeboten worden als im Vormonat. Dies verdeutlicht, dass in den gefragten Metropolmärkten weiterhin eine enorme Marktdynamik herrscht. Private und institutionelle Anleger sind weiterhin bereit, auch bei steigenden Preisen in Wohnimmobilien zu investieren.

Auch die Ankündigung der Opposition, im Falle eines Wahlsieges die Mieten zu deckeln, hat bislang zu keinem spürbaren Rückgang der Nachfrage geführt. Sollte sich an den wirtschaftlichen Rahmenbedingen nichts Grundsätzliches ändern, ist auch in den kommenden Monaten mit weiteren Preisanstiegen zu rechnen.

Berlin Spitze bei Mietpreisanstieg
Deutlich weniger Dynamik beobachten wir in den Mietmärkten. Der bundesweite Anstieg der Angebotsmieten betrug im Januar nur 0,2 Prozentpunkte. Dies gilt allerdings nicht in den Metropolen. Vor allem in Berlin sind die Angebotsmieten kräftig gestiegen: im letzten Monat um 0,9 Prozentpunkte. Damit ist die Anmietung einer Wohnung in der Bundeshauptstadt 8,8 Prozentpunkte teurer als noch vor einem Jahr.

Ursächlich für diese Entwicklung ist vor allem der starke Zuzug der letzten Jahre, der auf ein weitgehend stagnierendes Angebot trifft, insbesondere in den zentralen Lagen.


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