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18.02.2013 Wohnungen in Düsseldorf verteuern sich um 6,48 % in einem Jahr

Im vierten Quartal 2012 überholt Düsseldorf die Domstadt Köln bei der Preisentwicklung von Eigentumswohnungen. In Köln gehen die Kaufpreise für Wohnungen Ende 2012 um 2,59 Prozent auf 111,28 Zählerpunkte zurück. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind Wohnungen in Köln aber immer noch 0,31 Prozent teurer. Düsseldorf erzielt mit 6,48 Prozent die mit Abstand größte Preissteigerung von Eigentumswohnungen in der Region West innerhalb eines Jahres. Im Vergleich zum Vorquartal ziehen sie um 1,96 Prozent an und steigen auf 111,32 Zähler. Dies geht aus dem aktuellen Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise DTI für die Region West hervor.

„Da Bauflächen in Düsseldorf Mangelware und daher preislich sehr ausgereizt sind, werden Verkaufspreise vieler Grundstücke und Wohneinheiten durch die Nachfrage, weniger durch den reellen Objektwert, bestimmt“, berichtet Dirk Thiesen, Finanzierungsberater von Dr. Klein am Standort Düsseldorf. „Dies ist aufgrund der starken Nachfrage potenzieller Käufer, welche über eine hohe Kaufkraft verfügen, möglich. `Normalverdiener´ siedeln sich eher in den umliegenden Gemeinden und Randgebieten von Düsseldorf an.“ In der Region West steigen die Wohnungspreise in Dortmund mit 2,11 Prozent gegenüber dem Vorquartal stärker als in Düsseldorf und Köln. Der Teilindex für Eigentumswohnungen in der Ruhrmetropole Dortmund liegt bei 100,78 Zählerpunkten.

Hauspreise in Köln nehmen innerhalb eines Jahres um 4,67 Prozent zu
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich Häuser in Köln mit 4,67 Prozent am stärksten verteuert, gefolgt von Düsseldorf mit 4,20 Prozent und Dortmund mit 4,11 Prozent. Im Gegensatz zum Wohnungsmarkt gibt es auf dem Hausmarkt bei der jährlichen Preisentwicklung keine großen Diskrepanzen. Die Entwicklung verläuft relativ gleichförmig.

„Erwerber sollten beim Immobilienkauf unbedingt auf die Tilgungshöhe des Kredits achten“, empfiehlt Marcus Schmidt, Dr. Klein-Finanzierungsberater in Köln. „Je höher die Preise steigen, desto größer ist das Risiko nach dem Ende der Zinsbindung. Denn es ist relativ unwahrscheinlich, dass die dann verbleibende Restschuld noch zu einem gleichwertigen Zinsniveau finanziert werden kann.“ Gegenüber dem Vorquartal klettert in Köln der Teilindex für Häuser um 1,34 Prozent auf 109,26 Zählerpunkte. In der Stadt an der Ruhr sinken die Hauspreise um 0,80 Prozent auf 108,78 Zähler, während sie in Düsseldorf um 2,25 Prozent auf 107,05 Zählerpunkte steigen.


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