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21.02.2013 Knappes Gut Immobilie: Wie sichern sich Interessenten einen Vorsprung?

Auch 2013 ist eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien zu erwarten. Vor allem in wirtschaftsstarken Standorten bleiben die Angebote hinter der Nachfrage zurück. Um als Kaufinteressent nicht in der Masse unterzugehen, sollte man im Vorfeld der Suche einiges beachten.

Immobilienkäufer haben es derzeit nicht immer leicht. Kaum inseriert, sind viele Objekte schon nach kurzer Zeit verkauft. Vor allem in gefragten Lagen ist die Umschlagsgeschwindigkeit zum Teil sehr hoch. Wer dann doch einen Besichtigungstermin ausmachen kann, ist meist ein Interessent unter vielen. Der bundesweit tätige Immobiliendienstleister PlanetHome sagt, wie sich Kaufinteressenten in dieser Situation einen Vorteil sichern können.

Wichtige Unterlagen anfordern
Noch vor der eigentlichen Besichtigung sollten sich Kaufinteressenten mit dem Objekt eingehend beschäftigen. In den meisten Fällen spricht nichts dagegen, Dokumente wie Jahresabrechnung, Wirtschaftsplan, Eigentümerprotokoll, Teilungserklärung etc. schon im Vorfeld beim Makler anzufordern. „Hier finden sich wichtige Infos, die zur Entscheidungsfindung beitragen können“, sagt Ludwig Wiesbauer, Bereichsvorstand bei der PlanetHome AG. „Dem Eigentümerprotokoll kann man zum Beispiel entnehmen, ob Reparaturen oder Modernisierungsarbeiten anstehen, die zusätzliche Kosten verursachen.“ Auch die Höhe der Rücklagen sei wichtig zu wissen. „Der Wirtschaftsplan listet alle zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben einer Eigentümergemeinschaft auf. Ein Blick darauf kann für viele Interessenten schon eine Vorentscheidung sein und den Ausschlag dafür geben, ob sie das Objekt überhaupt noch anschauen möchten.“

Wünsche prorisieren
Wer Immobilien sucht, hat grobe Vorstellungen, wie das Objekt beschaffen sein soll. Aber viele fangen erst spät damit an, die eigenen Wünsche zu priorisieren. „Eine Immobilie, die wirklich alles erfüllt, gibt es nicht“, weiß Wiesbauer. „Es ist deshalb wichtig, sich schon früh darüber im Klaren zu sein, auf was man am ehesten verzichten kann – und wo man auf keinen Fall Abstriche machen möchte.“ Der Experte rät, sich alle Wünsche an die Traumimmobilie in einer Liste zu notieren und in Kategorien einzuteilen. „Bevor sie zu einer Besichtigung gehen, sollten Kaufinteressenten das Exposé gut studiert und mögliche Fragen überlegt haben. Das mag zwar sehr bürokratisch klingen, sichert aber einen Vorteil gegenüber jenen, die überwiegend emotional und unvorbereitet an die Immobiliensuche herangehen.“

Umgebung kennenlernen
Nicht nur die Immobilie selbst sollte besichtigt werden, sondern auch die Lage. Wenn die Gegend nicht dem eigenen Geschmack entspricht oder die örtliche Infrastruktur wenig bedarfsgerecht ist, sollte man von einer Objektbesichtigung Abstand nehmen. „Was nützt die schönste Wohnung oder das beste Haus, wenn ich mich mit der Umgebung nicht anfreunden kann“, gibt Wiesbauer zu bedenken. Er rät dazu, sich schon vorab mit der Lage der Immobilie genau zu beschäftigen.

„Wer schon früh alle Hintergrundinfos über die Immobilie und deren Lage sowie seine eigenen Wünsche kennt, ist bei der Besichtigung klar im Vorteil: Er kann bei Gefallen des Objekts dann nämlich sofort zuschlagen“, so der Experte. Laut Wiesbauer profitieren auch Verkäufer von einer guten Vorbereitung der potentiellen Käufer: „Dadurch kommen nur ernsthafte Interessenten zur Besichtigung, die die Immobilie wirklich haben möchten.“


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