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26.02.2013 ABG baut 168 Wohnungen in Offenbach

Als „bedeutendes Projekt interkommunaler Kooperation“ hat Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann den Bau von 168 Wohnungen in Offenbach durch die ABG FRANKFURT HOLDING gewürdigt. „Viele reden über die Bedeutung der Metropolregion in Europa, wir aber erfüllen sie mit Leben“, sagte Frankfurts Stadtoberhaupt bei der Präsentation des Projekts auf dem ehemaligen Gelände von MAN ROLAND an der Christian-Pleß-Straße. Das Projekt gilt als Quantensprung für die interkommunale Kooperation: Nach 178 freifinanzierten Mietwohnungen in der Offenbacher Hafeninsel, die Ende 2012 bereits im Rohbau fertig gewesen sind, macht die ABG in der Nachbarstadt den nächsten städtebaulichen Anfang für ein neues, urbanes Quartier.

Gemeinsam mit seinem Offenbacher Kollegen Horst Schneider lobte Feldmann die alles andere als alltägliche Zusammenarbeit der beiden benachbarten Kommunen. Frankfurts Stadtoberhaupt warb dafür, dass Frankfurt sich zwar als Zentrum der Metropolregion verstehen solle, die Zusammenarbeit mit den Nachbarn aber groß schreiben müsse. „Es gehe in diesen Zeiten der Wohnungsknappheit im Ballungsraum Rhein-Main vor allem um Kooperation“, betonte der Oberbürgermeister. Frankfurt sehe sich dem gemeinsamen Bauen von Wohnungen verpflichtet.
An der Christian-Pleß-Straße will die ABG FRANKFURT HOLDING insgesamt 168 Wohnungen bauen. 118 von ihnen sollen freifinanziert sein. 50 Wohnungen entstehen als geförderte Wohnungen: Mit Mitteln des Landes Hessen bauen die Frankfurter davon 32, die Offenbacher 18 Wohnungen. Zu dem neuen Komplex gehören auch 168 Stellplätze in einer Tiefgarage.

Sämtliche Wohnungen werden in umweltfreundlichem und modernem Passivhaus-Standard errichtet. Mehr als 1600 Passivhauswohnungen hat die ABG bereits realisiert und erfolgreich vermarktet. In diesen Wohnungen fallen nur minimale Heizkosten an. „Dieses Projekt zeigt, dass wir mit der Energiewende zügig vorankommen können“, sagte ABG-Geschäftsführer Frank Junker. Sein Unternehmen verstehe sich als Wegbereiter der Energieeffizienz.

Vor allem aber treibe sein Unternehmen die Entwicklung des Ballungsraums Rhein-Main voran, hob Junker hervor. In dieser Zeit knappen Wohnraums mache die Wohnungsbaugesellschaft ABG FRANKFURT HOLDING vor, dass man mit guten Ideen bestückt auch über den Rand der eigenen Kommunen schauen sollte.

Die ABG FRANKFURT HOLDING hat das Areal erst kürzlich gekauft. Die Verhandlungen mit dem früheren Eigentümer MAN ROLAND hatten viel Zeit in Anspruch genommen. Ähnlich wie auf der ebenfalls früher industriell genutzten Hafeninsel soll perspektivisch auf dem Gelände des ehemaligen Stammsitzes des Druckmaschinenherstellers eine Mixtur aus Büros, Wohnungen, Geschäften und Grünanlagen entstehen.


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