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19.03.2013 Salzburger Hotelmarkt in Bewegung

Der Salzburger Hotelmarkt fällt nicht nur wegen steigender Ergebnisse positiv auf. „Der Markt zeigt aktuell sehr viel Bewegung“, weiß Lukas Hochedlinger, Managing Director Austria und Manager Business Development CEE beim Hotelimmobilienspezialisten Christie + Co in Wien. Es gibt Verkäufe und neue Projekte. Weniger Hotels, aber mehr Zimmer

Im Jahr 2012 gab es in Salzburg insgesamt 124 Hotels und etwa 5.700 Hotelzimmer. Dies entspricht einem marginalen Rückgang der Anzahl von Betrieben bei gleichzeitigem Anstieg des Zimmerangebotes. Eine Entwicklung, die bereits seit mehreren Jahren zu beobachten ist: Während einige Hotels geschlossen wurden und somit die Zahl der Betriebe innerhalb der letzten fünf Jahre um zwei Prozent sank, stieg das Zimmerangebot im gleichen Zeitraum um rund sechs Prozent. Ursache hierfür sind die Eröffnungen größerer Hotels sowie Erweiterungen bestehender Hotels. Nach den letzten Neuzugängen, wie dem Motel One Salzburg-Mirabell und dem Star Inn Hotel Salzburg Gablerbräu, ist jedoch auf absehbare Zeit mit keinen größeren Neueröffnungen zu rechnen.

Rekordjahr 2012
2012 war für den Salzburger Hotelmarkt ein absolutes Rekordjahr mit mehr Ankünften und Nächtigungen als je zuvor. Insgesamt wurden in Salzburgs Hotels und Pensionen 1,23 Millionen Ankünfte und 2,18 Millionen Nächtigungen verzeichnet, was in beiden Fällen einem Plus von ungefähr neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Ankünfte in Salzburger Hotels und Pensionen um beeindruckende 20 Prozent wie auch die Zahl der Nächtigungen sich im selben Zeitraum „sehr stark entwickelte“: Sie legte ebenfalls um 20 Prozent zu. Neben Wien ist Salzburg somit die wichtigste Städte-Destination Österreichs.

Ausländische Touristen überwiegen
Knapp über 70 Prozent aller in der Stadt Salzburg registrierten Ankünfte und Nächtigungen gehen auf das Konto ausländischer Touristen, was die starke internationale Attraktivität der Stadt beweist. Neben Deutschland und Österreich zählen vor allem die USA und Asien zu Salzburgs wichtigen Quellmärkten. Die größten Zuwächse werden jedoch von den aufstrebenden Ländern Osteuropas registriert. Salzburg verzeichnet eine konstant positive Nachfrage über das Jahr gesehen, mit Höchstwerten in den Monaten August, November und Dezember. Dies bestätigt erneut, dass Salzburg gleichermaßen für Geschäftsreisende als auch Freizeitreisende attraktiv ist. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Salzburger Hotels und Pensionen ist relativ konstant bei 1,8 Nächten.

Wachstum auf ganzer Linie
Gemäß STR Global lag die durchschnittliche Zimmerauslastung aller Salzburger Hotels 2012 bei 69 Prozent und entspricht einem Plus von drei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Der durchschnittliche Netto-Zimmerpreis stieg um 2,5 Prozent auf rund 92 Euro. Als Ergebnis stieg der Netto-Zimmererlös auf rund 64 Euro. „Der beste Wert seit 2009“, kommentiert Hochedlinger.

Auch der Transaktionsmarkt zeigt Bewegung
2012 fanden in der Mozartstadt mehrere Immobilienverkäufe im Hotelbereich statt. Die Hillebrand-Gruppe verkaufte 50 Prozent des Motel One Salzburg-Mirabell (119 Zimmer) an private Investoren, der 58-Zimmer-Betrieb Goldenes Theaterhotel fand einen italienischen Investor.

„Aktuell bietet der Hotelinvestmentmarkt in Salzburg und Umgebung einige sehr interessante Investmentmöglichkeiten“, weiß Experte Lukas Hochedlinger. Ein Beispiel dafür ist das erst 2010 erfolgreich eröffnete Hotel AMEDIA. Das moderne 4-Sterne-Hotel mit 101 komfortablen Zimmern, drei Seminarräumen, hoteleigener Garage sowie Fitness- und Saunabereich befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand und wird wahlweise mit langfristigem Fixpachtvertrag oder betreiberfrei exklusiv von Christie + Co verkauft. Darüber hinaus stehen weitere Hotelimmobilien in der Stadt Salzburg sowie der näheren Umgebung derzeit zum Verkauf.


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