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22.03.2013 Konzernergebnis der Deutsche EuroShop steigt um 24 %

Der Shoppingcenter-Investor Deutsche EuroShop gab heute in Hamburg die vorläufigen Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres bekannt. Die selbst gesteckten Ziele hat das Unternehmen erreicht bzw. übertroffen. Mit der Akquisition des Herold-Center in Norderstedt ist auch das Portfolio der Deutsche EuroShop 2012 weiter gewachsen.

Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Geschäftsjahr um 11 % von 190,0 Mio. EUR auf 211,2 Mio. EUR. Zu diesem Umsatzwachstum haben ganz wesentlich das Main-Taunus-Zentrum, die Altmarkt-Galerie Dresden, das A10 Center und das im Vorjahr erworbene Allee-Center Magdeburg beigetragen. Bei den Bestandsobjekten stiegen die Umsatzerlöse vergleichbar um 2,6 %.

Das Finanzergebnis reduzierte sich um 6,1 Mio. EUR auf -85,2 Mio. EUR (2011: -79,1 Mio. EUR), was ganz wesentlich auf einmalige Vorfälligkeitsentgelte für die Refinanzierung des Main-Taunus-Zentrums sowie erhöhte Zinsaufwendungen aufgrund der Erweiterungen und dem Erwerb des Allee-Centers Magdeburg zurückzuführen ist. Das Bewertungsergebnis lag mit 7,2 Mio. EUR um 40,3 Mio. EUR unter dem des Vorjahres, das einen Bewertungsgewinn von 47,5 Mio. EUR ausgewiesen hatte. Die Bewertung der Bestandsobjekte führte zu einem Bewertungsgewinn von 12,4 Mio. EUR; dabei wurden die Bestandsobjekte im Durchschnitt um 0,6 % aufgewertet. Zum 31. Dezember 2012 ergab sich ein Net Asset Value (EPRA NAV) von 1.538,2 Mio. EUR (+8 %) bzw. 28,51 EUR je Aktie*.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im Berichtsjahr von 165,7 Mio. EUR um 9 % auf 181,0 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT vor Bewertung) stieg von 86,6 Mio. EUR um 11 % auf 95,9 Mio. EUR, unter Einbeziehung des Bewertungsergebnisses ging das EBT von 134,0 Mio. EUR um 23 % auf 103,1 Mio. EUR zurück.

Aufgrund einer konzerninternen Umstrukturierung konnten die in Vorjahren gebildeten latenten Gewerbesteuerrückstellungen teilweise wieder aufgelöst werden. Dadurch ergab sich in der Ergebnisrechnung ein Steuerertrag von 20,1 Mio. EUR (2011: -35,0 Mio. EUR).

Das Konzernergebnis verbesserte sich um 24 % von 99,0 Mio. EUR auf 123,2 Mio. EUR. Der Gewinn je Aktie* lag bei 2,37 EUR gegenüber 1,92 EUR im Vorjahr. Die erwähnten einmaligen Steuererträge trugen 0,95 EUR zum Ergebnis je Aktie bei, das Bewertungsergebnis 0,03 EUR (2011: 0,73 EUR). Das operative Geschäft erhöhte seinen Beitrag zum Ergebnis je Aktie von 1,19 EUR auf 1,39 EUR (EPRA Earnings).

Die Funds from Operations (FFO) konnten um 5 % von 83,1 Mio. EUR auf 87,3 Mio. EUR gesteigert werden. Je Aktie* stieg der FFO von 1,61 EUR auf 1,68 EUR (+4 %). Ohne die Einmaleffekte (Refinanzierungskosten Main-Taunus-Zentrum, Steuerzahlungen im Zusammenhang mit der Umstrukturierung) läge der FFO bei 1,84 EUR je Aktie (+14 %).

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die Deutsche EuroShop einen Umsatz von 170-173 Mio. EUR, der aufgrund der Umstellung der Bilanzierung von Gemeinschaftsunternehmen auf At-equity unter dem Vorjahr liegen wird; vergleichbar rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatzanstieg von rund 9 %. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) prognostiziert die Gesellschaft 2013 auf 148-151 Mio. EUR (vergleichbar: +13 %). Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT vor Bewertung) soll 2013 auf 112-115 Mio. EUR (+18 %) steigen. Für die Funds from Operations (FFO) sind 2013 1,99-2,03 EUR je Aktie (+20 %) geplant.

* Bei allen je-Aktie-Angaben ist zu beachten, dass die Deutsche EuroShop im November 2012 bei einer Kapitalerhöhung 2.314.136 neue Aktien platziert hat.


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