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08.03.2021 HOCHTIEF meistert einzigartiges Manöver im Brückenbau

Fotocredit: ©HOCHTIEF
Es war eine Premiere in Deutschland – und HOCHTIEF hat sie erfolgreich gemeistert: Seit vergangenen Freitag um 15:35 Uhr liegt die fast einen Kilometer lange Lennetalbrücke auf der A45 in ihrer endgültigen Position. Der 30.000 Tonnen schwere Koloss aus Stahl und Beton war zuvor in einer 6,5-stündigen Präzisionsarbeit um 19,15 Meter seitlich verschoben worden. Er befindet sich nun wenige Zentimeter entfernt von einem Brückenzwilling, über den der Verkehr aktuell in beiden Richtungen läuft. Nie zuvor hatte jemand in Deutschland versucht, eine Brücke von dieser Dimension so zu bewegen. „Das Sahneteilchen unseres Bauprojekts ist gelungen, ich bin stolz auf unser Team. Es war Präzisionsarbeit“, sagte HOCHTIEF-Projektleiter Jan Felgendreher. „Dass der Verschub heute so gut gelungen ist, stellt die Weichen für künftige Bauprojekte“, sagte Auftraggeberin Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes.

Der Verschub war erforderlich, um während der Bauzeit den Autobahnverkehr möglichst wenig einzuschränken. Täglich passieren an die 90.000 Autos und Lkw diese Stelle der Autobahn. Die enorme Verkehrsbelastung machte den Neubau der aus dem Jahr 1967 stammenden Lennetalbrücke erforderlich. Die ersten Arbeiten hatten Ende 2013 begonnen, mit der Verkehrsfreigabe der sechsspurigen Brücke wird im Sommer 2021 gerechnet.







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