20.04.2021 Baustart für Pilotprojekt von EDEKA-Neubau in Nürnberg
Visualisierung EDEKA Schätz. © KIST GmbH & Co.KG Straubing.jpg
Rund 900 EDEKA-Märkte gibt es im Absatzgebiet der EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen, doch dieser Neubau in Nürnberg ist eine Premiere in der Region. Seit Ende Januar wurde der „nah & gut“-Supermarkt an der Schießplatzstraße 29 aus den 60er Jahren abgerissen. Nun ist schon Baustart für den Neubau, der als Pilotmarkt in der Region gilt: Der künftige EDEKA Schätz ist nicht nur modern und mehr als doppelt so groß, sondern auch der erste „aufgeständerte“ Markt inmitten einer Wohnsiedlung! Heute erfolgte der erste Spatenstich für den Baubeginn.
Die Anwohner der Kettelersiedlung und von Falkenheim in Nürnberg erwartet ab Jahresende 2021 ein mehr als doppelt so großer, moderner EDEKA-Markt mitten im Wohngebiet: Der „nah & gut“-Markt von Inhaber Claus Schätz hatte nur 360 Quadratmeter, der neue EDEKA-Markt gewinnt durch das besondere, aufgeständerte Baukonzept mit 980 Quadratmetern deutlich an Fläche. „Es ist der erste aufgeständerte EDEKA-Markt mitten in einem Wohngebiet in der gesamten Region“, erläutert Susanne Wolf, Regionalleiterin Expansion der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Konkret bedeutet aufgeständert, dass die Parkflächen des alten „nah & gut“ wegfallen und ins Erdgeschoss des neuen Gebäudes integriert werden. „Der Quartiersversorger im Wohngebiet verfügt damit künftig im ersten Obergeschoss über eine größere Verkaufsfläche und kann somit neben einer Sortimentserweiterung sogar eine Bäckerei mit kleinem Café integrieren. Der Zugang zum Markt erfolgt bequem über eine Rollsteige, die vom Erdgeschoss ins erste Obergeschoss führt“, so Susanne Wolf.
Das Bauvorhaben war für die Investoren eine Herausforderung: „Der alte ‚nah & gut‘ war nicht mehr zukunftsfähig, ausdrücklicher Wunsch der Stadt Nürnberg und der Anwohner war aber der Erhalt der Lebensmittelgrundversorgung an dieser Stelle. Untersuchungen zeigten, dass die Grundstücksfläche hierfür eigentlich nicht ausreicht. Nach längerer Ideenfindung haben wir jedoch ein realisierbares Konzept entwickelt, das als Pilotprojekt zur nachhaltigen Nutzung einer flächenreduzierten, innerstädtischen Bestandslage sowie als Vorbild für andere Städte dienen kann“, berichtet Gerhard Stierstorfer, Architekt sowie geschäftsführender Gesellschafter der Biber Holding aus Regensburg. Gemeinsam mit der Unternehmensgruppe Kiermeier aus Straubing, zu deren namhaften Kunden unter anderem Adidas, Hewlett-Packard und Puma gehören, investiert die Biber Holding 12,1 Millionen Euro in den EDEKA-Neubau.
Der Trick der Architekten: „Um Platz zu sparen haben wir uns dazu entschieden, die Stellplätze innerhalb des Baukörpers anzuordnen, diese, um eine großzügige Fahrradparkanlage zu ergänzen und die Verkaufsfläche in das Obergeschoss zu verlegen. Die interne Erschließung erfolgt künftig über eine Rollsteige. Der prägnante Baukörper wird am Straßenraum entlanggeführt und schafft so eine klare städtebauliche Struktur. In der Fassade bildet ein durchgehendes, vorgesetztes Fensterband entlang des Obergeschosses die Nutzung ab: Der Kunde fährt vom geschlossenen Erdgeschoss entlang des Fensterbandes mit Sichtbezug nach Außen in den Markt. Das Zusammenspiel aus Lärchenholzlamellen, Sichtbeton und großzügiger Dach- und Fassadenbegrünung schafft auch in der Materialik ein hochwertiges, spannendes Erscheinungsbild. Das Vorhaben ist nicht nur in Hinblick auf Flächenverbrauch und Nachhaltigkeit wegweisend, sondern belegt, dass es durch gute Konzepte gelingen kann, wichtige, dezentrale Quartiersinfrastruktur mit qualitativ hochwertiger Architektur neu zu gestalten und dauerhaft zu erhalten“, so Gerhard Stierstorfer.
Die Stadt Nürnberg begrüßt die Entwicklung: „Die Bürgerinnen und Bürger in den Siedlungen Süd können sich auf einen modernen und attraktiven Supermarkt freuen, der auch städtebaulich Maßstäbe setzt. Wie wichtig echte Nahversorgung ist, zeigt sich gerade in der aktuellen Situation“, sagt Dr. Michael Fraas, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg.
Lichtblick auch für die Beschäftigten: Das gesamte Team ist während des Neubaus in anderen EDEKA-Märkten beschäftigt. Wenn Inhaber Claus Schätz im Dezember den Markt feierlich neu eröffnet, können alle 23 Teil- und Vollzeitkräfte ihre Arbeit wieder an gewohnter Stelle aufnehmen – jedoch dann mit moderner Technik und deutlich besserer Arbeitsumgebung. „Ich danke unseren Kunden für ihre langjährige Treue und meinen Mitarbeitern für ihre Unterstützung und freue mich, alle bald im neuen Markt wiederzusehen“, so Claus Schätz, ehemaliger und künftiger Marktbetreiber.
Die Anwohner der Kettelersiedlung und von Falkenheim in Nürnberg erwartet ab Jahresende 2021 ein mehr als doppelt so großer, moderner EDEKA-Markt mitten im Wohngebiet: Der „nah & gut“-Markt von Inhaber Claus Schätz hatte nur 360 Quadratmeter, der neue EDEKA-Markt gewinnt durch das besondere, aufgeständerte Baukonzept mit 980 Quadratmetern deutlich an Fläche. „Es ist der erste aufgeständerte EDEKA-Markt mitten in einem Wohngebiet in der gesamten Region“, erläutert Susanne Wolf, Regionalleiterin Expansion der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Konkret bedeutet aufgeständert, dass die Parkflächen des alten „nah & gut“ wegfallen und ins Erdgeschoss des neuen Gebäudes integriert werden. „Der Quartiersversorger im Wohngebiet verfügt damit künftig im ersten Obergeschoss über eine größere Verkaufsfläche und kann somit neben einer Sortimentserweiterung sogar eine Bäckerei mit kleinem Café integrieren. Der Zugang zum Markt erfolgt bequem über eine Rollsteige, die vom Erdgeschoss ins erste Obergeschoss führt“, so Susanne Wolf.
Das Bauvorhaben war für die Investoren eine Herausforderung: „Der alte ‚nah & gut‘ war nicht mehr zukunftsfähig, ausdrücklicher Wunsch der Stadt Nürnberg und der Anwohner war aber der Erhalt der Lebensmittelgrundversorgung an dieser Stelle. Untersuchungen zeigten, dass die Grundstücksfläche hierfür eigentlich nicht ausreicht. Nach längerer Ideenfindung haben wir jedoch ein realisierbares Konzept entwickelt, das als Pilotprojekt zur nachhaltigen Nutzung einer flächenreduzierten, innerstädtischen Bestandslage sowie als Vorbild für andere Städte dienen kann“, berichtet Gerhard Stierstorfer, Architekt sowie geschäftsführender Gesellschafter der Biber Holding aus Regensburg. Gemeinsam mit der Unternehmensgruppe Kiermeier aus Straubing, zu deren namhaften Kunden unter anderem Adidas, Hewlett-Packard und Puma gehören, investiert die Biber Holding 12,1 Millionen Euro in den EDEKA-Neubau.
Der Trick der Architekten: „Um Platz zu sparen haben wir uns dazu entschieden, die Stellplätze innerhalb des Baukörpers anzuordnen, diese, um eine großzügige Fahrradparkanlage zu ergänzen und die Verkaufsfläche in das Obergeschoss zu verlegen. Die interne Erschließung erfolgt künftig über eine Rollsteige. Der prägnante Baukörper wird am Straßenraum entlanggeführt und schafft so eine klare städtebauliche Struktur. In der Fassade bildet ein durchgehendes, vorgesetztes Fensterband entlang des Obergeschosses die Nutzung ab: Der Kunde fährt vom geschlossenen Erdgeschoss entlang des Fensterbandes mit Sichtbezug nach Außen in den Markt. Das Zusammenspiel aus Lärchenholzlamellen, Sichtbeton und großzügiger Dach- und Fassadenbegrünung schafft auch in der Materialik ein hochwertiges, spannendes Erscheinungsbild. Das Vorhaben ist nicht nur in Hinblick auf Flächenverbrauch und Nachhaltigkeit wegweisend, sondern belegt, dass es durch gute Konzepte gelingen kann, wichtige, dezentrale Quartiersinfrastruktur mit qualitativ hochwertiger Architektur neu zu gestalten und dauerhaft zu erhalten“, so Gerhard Stierstorfer.
Die Stadt Nürnberg begrüßt die Entwicklung: „Die Bürgerinnen und Bürger in den Siedlungen Süd können sich auf einen modernen und attraktiven Supermarkt freuen, der auch städtebaulich Maßstäbe setzt. Wie wichtig echte Nahversorgung ist, zeigt sich gerade in der aktuellen Situation“, sagt Dr. Michael Fraas, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg.
Lichtblick auch für die Beschäftigten: Das gesamte Team ist während des Neubaus in anderen EDEKA-Märkten beschäftigt. Wenn Inhaber Claus Schätz im Dezember den Markt feierlich neu eröffnet, können alle 23 Teil- und Vollzeitkräfte ihre Arbeit wieder an gewohnter Stelle aufnehmen – jedoch dann mit moderner Technik und deutlich besserer Arbeitsumgebung. „Ich danke unseren Kunden für ihre langjährige Treue und meinen Mitarbeitern für ihre Unterstützung und freue mich, alle bald im neuen Markt wiederzusehen“, so Claus Schätz, ehemaliger und künftiger Marktbetreiber.
