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20.07.2021 Berlin bekommt eine neue Botschaft: die Embassy of Exchange

Fotocredits: Palais am Brandenburger Tor GmbH | Grand Palais Tiergarten GmbH
Neben dem Holocaust-Mahnmal entsteht mit der Embassy of Exchange ein Ort zum Begegnen, Entgegnen und Zukunftgestalten. Das imposante Gebäude im Zentrum Berlins beherbergt 6.300 Quadratmeter technisch hochmoderne und flexible Gewerbeflächen sowie 134 Mietwohnungen. Ein öffentlich zugänglicher 60 Meter langer Stadtbalkon für Alle ermöglicht den Brückenschlag zum Nachbarn und den Blick nach vorn. Die Fertigstellung ist für Anfang 2022 geplant.

Jahrzehntelang klaffte eine unschöne Lücke im Herzen der Hauptstadt zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor, direkt neben dem Mahnmal für die ermordeten Juden Europas. Nun ist sie geschlossen mit einem Bauwerk, das nicht nur Gewerbe und Wohnungen beherbergt, sondern eine dem Ort würdige Botschaft mitbringt. Die Embassy of Exchange soll ein Zentrum der Visionen und des Austausches sein. Eine Ideenschmiede, in der Mieterinnen und Mieter Synergien nutzen können, räumlich, gedanklich und technisch.

Christian Ruhdorfer, Geschäftsführer der verantwortlichen Gesellschaften: „Es war von Beginn an klar, dass wir an so einem bedeutsamen Ort mehr schaffen müssen als ein simples Gebäude. So haben wir Wert daraufgelegt, auch eine Botschaft zu entwickeln, eine Geschichte, die wir mit der Embassy erzählen möchten. Wir schaffen Raum für Vordenker aus allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen, für Stiftungen und Kreative und freuen uns jetzt auf Mieter, die diesen Weg mit uns gehen möchten.“

Die gewerblichen Flächen, so Ruhdorfer, bieten eine baulich und technisch hochmoderne und flexible Bühne für Interaktion, politische Wertevermittlung und die Präsentation der großen Transformationsherausforderungen unserer Zeit. „Unser Standort im politischen, wirtschaftlichen und touristischen Zentrum Berlins spricht zudem für sich. Ich würde mich freuen, wenn es uns gelingt, mit den passenden Unternehmen hier ein Gebäude zu schaffen, in dem Zukunft erlebbar wird.“

Ein erster Schritt der Interaktion ist bereits getan mit einem öffentlich zugänglichen 60 Meter langen Stadtbalkon, von dem aus das Mahnmal zum Gedenken an die Ermordeten Juden Europas von oben überblickt werden kann. Der Balkon für Alle soll einen Beitrag dazu leisten, den Blick zu schärfen dafür, dass ohne historisches Bewusstsein nichts Neues von Bestand wachsen kann. Ein Bewusstsein, das in den Räumen der Embassy lebendig werden soll in nachhaltigen Innovationen und einem wertebasierten Erfindergeist.

Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, die für das Holocaust-Mahnmal verantwortlich ist: „Ich freue mich, dass wir einen Nachbarn bekommen haben, mit dem es möglich war und ist, gemeinsame Wege zu gehen. Gerade in Zeiten, in denen Gesellschaften immer mehr auseinanderdriften, ist es gut, wenn auch beim Bau eines kommerziellen Objektes Wert darauf gelegt wird, zu identifizieren ‚Was kann uns verbinden?‘ und nicht ‚Wovon haben wir den größten Vorteil?‘“.

Die Cora-Berliner-Straße zwischen Mahnmal und Embassy of Exchange wird mit der geplanten Fertigstellung Anfang 2022 zur Fußgängerzone und soll künftig auch als Plattform dienen, um Kunst- und Kulturveranstaltungen stattfinden zu lassen. Im ersten Obergeschoss der Embassy wird es ein gastronomisches Angebot geben.

Ins Gebäude einziehen werden private und gewerbliche Mieterinnen und Mieter. Die ersten drei Etagen des 30 Meter hohen Gebäudes beherbergen 6.300 Quadratmeter Gewerbeflächen. Auf den oberen vier Stockwerken finden sich 134 Mietwohnungen mit insgesamt rund 10.695 qm Wohnfläche.

Keyfacts:

- Die Embassy umfasst 7 Stockwerke
- Das Gebäude ist knapp 100 Meter lang und 30 Meter hoch
- Es gibt 134 exklusive Apartments von 58 m² bis 318 m². Insgesamt stehen ca. 10.695 qm Wohnfläche zur Verfügung
- Die Tiefgarage, die mit einer hochmodernen automatischen Kennzeichenerkennung ausgestattet ist, bietet 98 Pkw-Stellplätze
- Insgesamt stehen ca. 6.300 m² Gewerbefläche in unterschiedlichen Größen ab ca. 120 m² zur Verfügung. Im 1. OG gibt es einen 60 Meter langen und 4,5 Meter tiefen öffentlichen Stadtbalkon
- Es werden öffentliche Toiletten eingebaut, die auch die Besucherinnen und Besucher des Mahnmals nutzen können






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