22.07.2021 Bergedorfer Tor wächst rasant in die Höhe
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Trotz einer Bauverzögerung aufgrund von massiven Frosteinbrüchen von bis zu minus siebzehn Grad Celsius im Januar und Februar dieses Jahres, gehen die Rohbauarbeiten für das Bergedorfer Tor zügig voran. Die Stahlbetonbauer der Firma TOM-SB Bau GmbH konnten in der vergangenen Woche den letzten Teilabschnitt der Tiefgaragensohle im Baufeld 2, in dem die stationäre Pflegeeinrichtung geplant ist, fertigstellen. Die Tiefgaragendecke im Bereich des Baufelds 3 wurde geschüttet und in dem Bauabschnitt 4 an der Bergedorfer Straße, das künftig die Bürogebäude beherbergen wird, wurde bereits das Erdgeschoss fertiggestellt. Dieser Bauschritt war aufgrund der Deckenhöhe von fünf Metern im Erdgeschoss sehr anspruchsvoll. Die Bauherren zeigen sich mit dem Bauablauf zufrieden.
„Man kann bereits erahnen, um welche baulichen Dimensionen es hier geht, wenn man in der Tiefgarage oder dem Erdgeschoss steht“, beschreibt Karl-Friedrich Konietzky, Geschäftsführer der Projektgesellschaft Bergedorfer Tor mbH & Co. KG. „Ab Ende Juli, wenn die Erdgeschosse komplett fertiggestellt sind, wird es in großen Schritten mit den Obergeschossen voran gehen. Ziel ist es, pro Monat ein Obergeschoss über alle Baufelder fertigzustellen.“
Derzeit finden finale Gespräche über die Vergabe der technischen Gebäude-Ausrüstung statt, zu der unter anderem die Montage von Abwasser-, Wasser-, sanitärtechnische und elektrische Anlagen, die Gebäudeheizungsanlage, bestehend aus zwei Blockheizkraftwerken, sowie Aufzüge gehören. Hier hatte sich die Anbieterlage in den letzten Monaten zumindest ein wenig entspannt, nachdem der anhaltende Bauboom zuvor einen wahren Fachkräftemangel verursachte.
Aktuell sieht sich die Baubranche jedoch einem Baustoffmangel ausgesetzt, der in Teilen auch das Projekt Bergedorfer Tor betreffen wird: „Bisher konnte der Rohbauunternehmer den Baustoffmangel knapp umgehen, indem er sich beispielsweise rechtzeitig Stahl zu einem pauschalen Fixpreis gesichert oder Dämmstoffe nach aufwendigen Berechnungen durch geeignete Alternativen ersetzt hat“, beschreibt Karl Friedrich Konietzky die Situation. „Bei der technischen Gebäude-Ausrüstung sehen wir uns jedoch mit dem aktuell vorherrschenden coronabedingten Kupfermangel konfrontiert. Immerhin müssen rund 300 Kilometer Kupferkabel im Bergedorfer Tor verbaut werden. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir mit dem entsprechenden Unternehmer eine Lösung finden“, so Konietzky.
Die Projektgesellschaft hat sich nach intensiven Gesprächen grundsätzlich für die Vergabe von einzelnen Paketen entschieden, um nicht nur den eigenen hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, sondern auch um den Termin- und Zeitplan trotz Widrigkeiten einhalten zu können.
Die Fassade ist abgestimmt
Derweil wurden vom Projektentwickler rund 150 verschiedene Pläne zu den Fassaden des Bergedorfer Tors durchgearbeitet, in denen es vor allem um die Abdichtung und Gestaltung der Gebäude sowie dem Zusammenspiel der verschiedenen Materialien unter Einhaltung der architektonischen und städtebaulichen Vorgaben ging. Ein wichtiges Thema waren hier insbesondere die Anschlussmöglichkeiten zur Fassade, zum Beispiel bei den Fenstern und dem Sonnenschutz, oder der Abstand der im Baufeld 4 vorgesehenen Schuppenfassade zur Wand. Die Witterungsbeständigkeit spielt dabei immer wieder eine große Rolle. Die von den Architekten vorgesehenen Rundungen im Büroteil des Bergedorfer Tors stellen hier eine besondere Herausforderung dar. Für die mittig liegenden Schächte im runden Treppenhaus im Büroturm wurden eigens Spezialbetonteile angeliefert und in den Erschließungskern eingelassen. Nachdem die Einzelheiten zur Fassade nun geklärt sind, können sich Interessierte demnächst einen ersten Eindruck verschaffen: Zwischen Baufeld 3 und 4 wird eine Musterfassade ausgestellt, die eine erste Vorstellung von dem künftigen Aussehen des Bergedorfer Tors geben wird.
„Man kann bereits erahnen, um welche baulichen Dimensionen es hier geht, wenn man in der Tiefgarage oder dem Erdgeschoss steht“, beschreibt Karl-Friedrich Konietzky, Geschäftsführer der Projektgesellschaft Bergedorfer Tor mbH & Co. KG. „Ab Ende Juli, wenn die Erdgeschosse komplett fertiggestellt sind, wird es in großen Schritten mit den Obergeschossen voran gehen. Ziel ist es, pro Monat ein Obergeschoss über alle Baufelder fertigzustellen.“
Derzeit finden finale Gespräche über die Vergabe der technischen Gebäude-Ausrüstung statt, zu der unter anderem die Montage von Abwasser-, Wasser-, sanitärtechnische und elektrische Anlagen, die Gebäudeheizungsanlage, bestehend aus zwei Blockheizkraftwerken, sowie Aufzüge gehören. Hier hatte sich die Anbieterlage in den letzten Monaten zumindest ein wenig entspannt, nachdem der anhaltende Bauboom zuvor einen wahren Fachkräftemangel verursachte.
Aktuell sieht sich die Baubranche jedoch einem Baustoffmangel ausgesetzt, der in Teilen auch das Projekt Bergedorfer Tor betreffen wird: „Bisher konnte der Rohbauunternehmer den Baustoffmangel knapp umgehen, indem er sich beispielsweise rechtzeitig Stahl zu einem pauschalen Fixpreis gesichert oder Dämmstoffe nach aufwendigen Berechnungen durch geeignete Alternativen ersetzt hat“, beschreibt Karl Friedrich Konietzky die Situation. „Bei der technischen Gebäude-Ausrüstung sehen wir uns jedoch mit dem aktuell vorherrschenden coronabedingten Kupfermangel konfrontiert. Immerhin müssen rund 300 Kilometer Kupferkabel im Bergedorfer Tor verbaut werden. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir mit dem entsprechenden Unternehmer eine Lösung finden“, so Konietzky.
Die Projektgesellschaft hat sich nach intensiven Gesprächen grundsätzlich für die Vergabe von einzelnen Paketen entschieden, um nicht nur den eigenen hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, sondern auch um den Termin- und Zeitplan trotz Widrigkeiten einhalten zu können.
Die Fassade ist abgestimmt
Derweil wurden vom Projektentwickler rund 150 verschiedene Pläne zu den Fassaden des Bergedorfer Tors durchgearbeitet, in denen es vor allem um die Abdichtung und Gestaltung der Gebäude sowie dem Zusammenspiel der verschiedenen Materialien unter Einhaltung der architektonischen und städtebaulichen Vorgaben ging. Ein wichtiges Thema waren hier insbesondere die Anschlussmöglichkeiten zur Fassade, zum Beispiel bei den Fenstern und dem Sonnenschutz, oder der Abstand der im Baufeld 4 vorgesehenen Schuppenfassade zur Wand. Die Witterungsbeständigkeit spielt dabei immer wieder eine große Rolle. Die von den Architekten vorgesehenen Rundungen im Büroteil des Bergedorfer Tors stellen hier eine besondere Herausforderung dar. Für die mittig liegenden Schächte im runden Treppenhaus im Büroturm wurden eigens Spezialbetonteile angeliefert und in den Erschließungskern eingelassen. Nachdem die Einzelheiten zur Fassade nun geklärt sind, können sich Interessierte demnächst einen ersten Eindruck verschaffen: Zwischen Baufeld 3 und 4 wird eine Musterfassade ausgestellt, die eine erste Vorstellung von dem künftigen Aussehen des Bergedorfer Tors geben wird.
