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10.09.2021 Neustart: Aus dem Eckwerk wird WIEWEIL, Ort des Wissens und Lernens

In Berlin entsteht mit WIEWEIL ein neuer Ort des Wissens und des Lernens. In einem Gebäude, das Platz bietet für eine innovative Mischung aus Arbeiten und Wohnen, sollen zahlreiche Projekte, Vereine, Organisationen und Unternehmen, die sich mit dem weiten Feld des Wissens und dessen Vermittlung beschäftigen, ihren zentralen Hub in Berlin finden. Zusätzlich entstehen etwa 250 Wohnplätze beispielsweise für Studierende und Auszubildende.

Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Ich freue mich, dass wir bei diesem spannenden Projekt mit der heutigen Vorstellung der überarbeiteten Planungen einen wichtigen Schritt vorangekommen sind. Für deren Realisierung wurden die Partner KIM und die WBM 2019 unter mehreren Bewerbern von der Stiftung Abendrot ausgesucht. Das Vorhaben sieht die Errichtung eines Gebäudeensembles mit gemischten Nutzungen vor und leistet mit seiner extensiven Begrünung von fast 40 Prozent der Fläche des Gebäudeensembles einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mit dem gemeinwohlorientierten Mietenkonzept tragen wir außerdem dafür Sorge, dass die künftigen Mieter:innen sich die entstehenden Wohnungen auch leisten können.“

Der Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, Florian Schmidt: „Das heute präsentierte Vorhaben stellt für den Bezirk einen spannenden Baustein im Rahmen der Projektentwicklungen entlang des Spreeraums dar. An dieser Stelle ist der Stadtraum heute geprägt von den Verkehrsstraßen und großmaßstäblichen Büro- und Wohngebäuden. Mit WIEWEIL kann hier nun eine vielschichtigere Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Co-Working, Kultur, Freizeit und Gastronomie entstehen, die auch Angebote an die Öffentlichkeit mit sich bringt. Diese sollen in einem transparent ausgebildeten Sockel entstehen, der Durchwegungen, Aufenthaltsbereiche sowie Nutzungen und Ausblicke auf die Spree von einer Terrasse aus ermöglicht. Mit dieser Konstellation kann eine wünschenswerte und lebendige städtebauliche Verknüpfung zum Holzmarkt und in den Spreeraum entstehen.“

Nach Evaluierungsprozess und Auswahl durch die Stiftung Abendrot haben KIM (Kilian Immobiliengruppe) und WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH eine gemeinsame Projektgesellschaft gegründet, die nun das geplante Projekt gemeinsam realisieren und betreiben wird. Für die schweizerische Stiftung erklärt deren Gründer Hans-Ulrich Stauffer: „Wir sind froh, mit dem Konsortium KIM/WBM erfahrene Berliner Partner gefunden zu haben, die bestrebt sind, die Ziele der Stiftung Abendrot mit einem tollen inhaltlichen Konzept zu realisieren und das lange geplante gemeinwohlorientierte Projekt in Berlin doch noch umsetzen werden.“

Für das in mehrerlei Hinsicht herausfordernde Areal ist in den letzten zwei Jahren in Abstimmung mit der Stadtplanung ein neuer städtebaulicher Entwurf mit den Büros Graft und Kleihues + Kleihues erarbeitet worden, den nun sowohl Bezirks- wie Senatsverwaltung als grundsätzlich genehmigungsfähig ansehen. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, nach all den Verzögerungen endlich die Chance zu ergreifen, die die Stiftung Abendrot als gemeinwohlorientierter Grundstücksbesitzer für die Berlinerinnen und Berliner bietet.

Steffen Helbig, Geschäftsführer der WBM: „Es ist wichtig für Berlin, dass auch in stark nachgefragten zentralen Lagen Raum für neue Formen des Wohnens und Arbeitens entsteht. Wir als WBM nehmen gerne die einzigartige Chance wahr, unsere Kompetenz im Bau und Betrieb bezahlbarer Wohnungen und attraktiver Gewerbeflächen in dieses spannende Projekt einzubringen. Die WBM ist in diesem Umfeld stark präsent. Insofern stellt das Vorhaben auch eine interessante Weiterentwicklung unseres bestehenden Angebots dar.“

Jürgen Kilian, Geschäftsführer von KIM: „Wir haben bisher schon mit unseren Projekten dazu beigetragen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen – nun ergänzen wir dies um bezahlbare Büroflächen. Wir freuen uns, mit WIEWEIL einen Zukunftsort zu schaffen, an dem viele Akteure auf dem Feld des Wissens und Lernens zusammenkommen können, um sich und uns alle voranzubringen. Wie sehr wir solche Orte brauchen, hat uns nicht zuletzt die Pandemie gelehrt.“

Die KIM. Kilian Immobiliengruppe hatte bereits in den vergangenen Jahren für die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften degewo und WBM das Quartier Paulsternstraße und die Pepitahöfe mit insgesamt über 1500 bezahlbaren Mietwohnungen realisiert. Bei diesem Projekt gehen KIM und WBM nun noch einen Schritt weiter, indem sie eine gemeinsame Projektgesellschaft gegründet haben, um das Vorhaben zusammen zu realisieren und zu betreiben. Neben dem bezahlbaren Wohnen für Studierende und Auszubildende schafft der Neubau auch bezahlbare Gewerbeflächen in einem Markt, der in dieser zentralen Innenstadtlage zuletzt noch stärkere Mietsteigerungen als der Wohnungsmarkt aufwies.







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