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03.11.2021 WOLFF & MÜLLER baut für BRITA in Taunusstein

In Taunusstein baut WOLFF & MÜLLER am neuen BRITA-Campus mit. Der Neubau entsteht in ressourcenschonender Holzhybridbauweise. Quelle: ARUP
Mittelständisches Familienunternehmen baut für mittelständisches Familienunternehmen: So lässt sich die Zusammenarbeit zwischen WOLFF & MÜLLER und BRITA auf den Punkt bringen. In einer Arbeitsgemeinschaft mit der Bauunternehmung Karl Gemünden aus Ingelheim errichtet WOLFF & MÜLLER ein neues Bürogebäude am Hauptsitz von BRITA in Taunusstein. Der Neubau besteht aus zwei Gebäudemodulen mit bis zu fünf Stockwerken; ein einstöckiges Terminalgebäude verbindet sie. Er bietet künftig auf 8.345 Quadratmetern rund 250 Arbeitsplätze. Dabei betreut die Firma Karl Gemünden den Rohbau; WOLFF & MÜLLER übernimmt die Gesamtkoordination des Projektes und ist zuständig für den Ausbau, die Fassade, die technische Gebäudeausrüstung und die Außenanlagen. Bereits im August 2022 soll der Rohbau stehen – die Gesamtfertigstellung ist ein Jahr später geplant. Generalplaner ist das Ingenieurbüro Arup Deutschland GmbH. Das Konzept für den BRITA-Campus sieht drei weitere Büromodule vor, die künftig je nach Raumbedarf realisiert werden können. Das bisherige Verwaltungsgebäude wird umfassend saniert und anschließend als Forschungs- und Entwicklungszentrum in den Gebäudekomplex integriert.

Holz spart Ressourcen

Realisiert wird der Neubau ressourcenschonend in Holzhybridbauweise. Holz als natürlicher, nachwachsender Rohstoff, der auch viel CO2 bindet, ist das vorherrschende Material. Über Holzstützen erfolgt die vertikale Lastabtragung. Für das Tragsystem der Decke kommt eine Holz-Beton-Verbundkonstruktion zum Einsatz. „Holzhybridbauwerke sind in Deutschland noch nicht weit verbreitet – umso mehr freuen wir uns, ein Bauprojekt in dieser innovativen und besonders nachhaltigen Bauweise realisieren zu dürfen“, so Projektleiter Dirk Strunk von der Frankfurter Niederlassung der WOLFF & MÜLLER Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG. Die pavillonartigen Büromodule sind von der Grundfläche, der Gestaltung und der technischen Ausstattung her gleich. Nur die Höhe variiert. Die Module sind so angeordnet, dass ein abwechslungsreiches Raumgefüge entsteht. Eine schlanke Pfosten-Riegelkonstruktion aus Holz und Aluminium mit großzügigen Fensterfronten versorgt die Büroflächen mit viel Tageslicht.

Erst digital, dann real bauen

Der Neubau wird komplett mit der BIM-Methode realisiert. Das vom Architekten vorliegende Rohbaumodell entwickelt WOLFF & MÜLLER weiter und nutzt es unter anderem für die Massenermittlung. „Dank BIM erhalten wir sehr früh im Projektverlauf eine sehr hohe Informationsfülle, die auch in späteren Projektphasen sehr hilfreich ist. Wir können uns alle Details präzise in 3D anschauen und so viel besser mit den Projektbeteiligten klären“, erklärt Projektleiter Strunk.

Nachhaltigkeit verbindet

Nachhaltigkeit spielt sowohl für BRITA als auch für WOLFF & MÜLLER eine wichtige Rolle. BRITA will die Art und Weise, wie Menschen Wasser trinken, nachhaltig verändern und verpflichtet sich, verantwortungsbewusst gegenüber seinen Mitarbeitern, der Umwelt und der Gesellschaft zu handeln. Der CO2-Ausstoß von einem Liter BRITA-gefiltertem Wasser ist im Vergleich zu einem Liter Wasser aus einer Einwegplastikflasche 27-mal geringer, weil weniger Plastik, Ressourcen und Transportwege nötig sind. Auch WOLFF & MÜLLER hat eine umfangreiche Nachhaltigkeitsstrategie, das „Gottlob-Müller-Prinzip“. Es ist nach dem Firmengründer Gottlob Müller benannt, der schon vor Jahrzehnten Wert darauflegte, Verschwendung zu vermeiden. Das Bauunternehmen hat sich vier Anspruchsgruppen gegenüber zum nachhaltigen Handeln verpflichtet: Kunden, Baupartnern, Mitarbeitern sowie der Umwelt und Gesellschaft. WOLFF & MÜLLER baut schon seit 2010 CO2-neutral, ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien sowie modernsten Maschinen mit geringem Energieverbrauch. Unvermeidbare Emissionen kompensiert der Mittelständler, indem er mit TÜV-geprüften CO2-Zertifikaten Klimaschutzprojekte im In- und Ausland fördert.





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