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15.11.2021 AIV Schinkel-Wettbewerb: Ressource Rüdersdorf – neu aufgemischt

Überblick über das Aufgabengebiet. Bild: Elisa Mado Lenius
Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) hat das Rückfragenkolloquium zum laufenden Schinkel-Wettbewerb 2022 durchgeführt. Der Ideen- und Förderwettbewerb richtet sich an Studierende und Absolventen bis 35 Jahre aus den Studiengängen Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung, Architektur, Bauingenieurwesen und Freie Kunst.

Gesche Gerber und Ernst-Wolf Abée, Vorsitzende des AIV-Schinkel-Ausschusses: „In diesem Jahr laden wir die Teilnehmenden ein, Rüdersdorf ´aufzumischen´. Das ehemalige Phosphatwerk mit seinen eindrucksvollen Gebäuden und seiner landschaftlichen Einbettung ist Kernthema der Aufgabe. Die Besichtigung dieses verwunschenen Ortes ist bei den Teilnehmenden stark gefragt – über 100 Namen stehen noch auf der Warteliste.“

„Es macht uns unendlich stolz, dass der AIV zu Berlin-Brandenburg in diesem Jahr Rüdersdorf als Ort für den Schinkel-Wettbewerb ausgesucht hat“, so begrüßte Sabine Löser, die Bürgermeisterin der Gemeinde, die Teilnehmer*innen zum Beginn der digitalen Veranstaltung.

Gerber und Abée führten durch das Programm des Kolloquiums. Bereits im Vorfeld waren nahezu 90 Fragen beim Auslober des Wettbewerbs eingegangen, die in den verschiedenen Fachsparten von den Mitgliedern des Schinkel-Ausschusses beantwortet wurden. Weitere Rückfragen konnten während des Kolloquiums gestellt werden.
Thomas Lilienthal, Leiter der Planungsabteilung in Rüdersdorf, stand ebenfalls für Rückfragen zur Verfügung und versprach, für das Wettbewerbsgebiet weitere Pläne bereitzustellen.

„Fast zeitgleich mit der Veröffentlichung der Auslobung wurde das Gelände des alten Phosphatwerks verkauft“, informierte Bürgermeisterin Löser, „nach langwieriger Klärung der Eigentumsfragen. Nun stellt sich die Frage, wie das Gelände in Zukunft entwickelt werden kann. Aufgrund der Industrieansiedlungen in der Nachbarschaft ist ein reines Wohngebiet auf der Fläche wenig vorstellbar. Die Aufgabenstellungen des Schinkel-Wettbewerbs, ein ´Zukunftslabor´ mit einem ´Kultur-Reaktor´ zu entwickeln, ermöglicht besondere Konzepte für diesen besonderen Ort.“

Besonders die Aufgabe für den konstruktiven Ingenieurbau lässt das Herz der Bürgermeisterin höher schlagen: „Es wäre mein großer Traum, den Tagebau mit einer Seilbahn zu überqueren!“. Die Ausmaße sind beeindruckend – 4,5 Kilometer lang, gut einen Kilometer breit und an der tiefsten Stelle fast 100 Meter tief.“

Gerber: „In diesem Jahr haben wir für die Teilnehmer*innen zudem ein neues Tool. Auf unserer Website gibt es eine Kontaktbörse, mit der man Kooperationspartner für die gemeinsame Bearbeitung des Schinkel-Wettbewerbs finden kann!“








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