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15.12.2021 Köln: Benetton-Haus wird zur modernen Mixed-Use-Immobilie

Fotocredit Abbruch: Bauwens/Jörg Seiler. Fotocredit Visualisierung: Bauwens
Das ehemalige Benetton-Haus an der Kölner Schildergasse ist endgültig Geschichte. Die letzten Abbrucharbeiten wurden jetzt erfolgreich beendet. Das Gebäude macht Platz für ein neues Highlight auf einer der beliebtesten Einkaufsstraßen Deutschlands.

Um den künftigen Neubau auf dem etwa 1.200 Quadratmeter großen Grundstück realisieren zu können, mussten neben dem ehemaligen Benetton-Gebäude weitere Hinterhäuser abgetragen werden. Dabei sind insgesamt 25.000 Kubikmeter Schutt zusammengekommen. Das entspricht in etwa der Ladung von 400 Lastwagen. Vier Bagger mit einem Gewicht von jeweils 15 bis 52 Tonnen, kamen hierbei zum Einsatz. Um die umliegenden Gebäude sowie die Schildergasse und deren Besucher vor großen Staubmassen zu schützen, wurden bis zu drei Tonnen schwere Matten an Autokränen aufgehangen.

Bevor die Rohbauarbeiten für das neue Gebäude beginnen können, untersucht das Römisch-Germanische Museum die bereits bekannten archäologischen Überreste, die sich auf dem Grundstück befinden. Zur Römerzeit stand an dieser Stelle das Forum. Zum Schutz der historischen Mauern wird das Fundament anschließend auf Pfählen aufgebaut.

Hochwertige Natursteinfassade zur Aufwertung des Straßenbilds

Nach den Plänen des Architekturbüros Oezen-Reimer+Partner soll auf dem Planungsgebiet bis 2024 ein markantes und modernes Geschäftshaus mit einer Mietfläche von insgesamt 6.900 Quadratmetern entstehen. Davon sind 1.500 Quadratmeter als Handelsfläche und 5.400 Quadratmeter für Büros vorgesehen. Die hochwertige Natursteinfassade setzt sich in der Herzogstraße fort und führt zu einer signifikanten Aufwertung des gesamten Straßenbilds. Mit der Projektentwicklung entsteht ein innovatives Gebäude, das mit einer klaren Formensprache und zeitloser Architektur den bislang sehr heterogenen Block belebt. Die Bauarbeiten sollen 2022 starten. „Für den Beginn des Hochbaus warten wir noch auf die Erteilung der Baugenehmigung“, sagt Maike Miosic, Bereichsleiterin der Bauwens Development.







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