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07.03.2022 Leinemann berät Volkswagen beim Werksneubau für das E-Auto Trinity

Das am 4. März vom Volkswagen-Aufsichtsrat freigegebene Projekt eines neuen Werks für E-Autos wird mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von zwei Milliarden Euro eines der größten Industrieprojekte der nächsten Jahre in Deutschland sein. Volkswagen will mit diesem Werk seine Marktführerschaft in Produktion und Entwicklung elektrisch betriebener Fahrzeuge unterstreichen.

Der Schritt markiert den Weg hin zu einer neuen Fahrzeug- wie auch Werksarchitektur. In dem neuen Werk soll mit innovativen Ansätzen in allen Bereichen die angestrebte Verkürzung der Produktionszeit auf 10 Stunden pro Auto erstmals umgesetzt werden. Baubeginn soll bereits im Frühjahr 2023 sein, ab 2026 soll dann mit innovativsten Fertigungsmethoden und bilanziell CO2-neutral das Modell Trinity vom Band laufen. Die neue, prozessoptimierte Fabrikeinheit wird zum Vorbild für den schrittweisen Umbau der Produktion im Wolfsburger Stammwerk sowie allen weiteren Volkswagen-Werken. Das vollelektrische Modell Trinity soll mit konzerneigener Software ausgestattet werden und unter anderem schon das autonome Fahren vorsehen.

Gebaut wird die neue E-Autofabrik im Wolfsburger Stadtteil Warmenau, angrenzend an das bestehende VW-Gelände. Dieser Auswahl ging in den letzten Monaten eine intensive Prüfung mehrerer Standortalternativen zwischen Wolfsburg und Helmstedt voran. Am Ende sprach die räumliche Nähe zum Stammwerk und die dort umfangreich vorhandene Logistik-Anbindung für den schließlich gewählten Standort Warmenau.

Die Begleitung der Investitionsentscheidung und der Standortsuche wurde intensiv durch das Volkswagen Konzern-Rechtswesen (Abteilung Immobilien-, Bau- & Umweltrecht Produktion unter Leitung von Kerstin Saß) begleitet. Zur Unterstützung sicherte man sich frühzeitig das bereits mehrfach mandatierte Berliner Team von Leinemann Partner Rechtsanwälte. Erstmals kam dabei dem öffentlich-rechtlichen Team um den Berliner Partner Christoph Conrad eine Schlüsselrolle zu. Innerhalb weniger Monate mussten vier mögliche Standorte planungs- und genehmigungsrechtlich untersucht und die Anforderungen und Möglichkeiten mit den zuständigen öffentlich-rechtlichen Körperschaften erörtert und abgeklärt werden. Parallel dazu arbeitete ein zweites Team um die Partner Dr. Ralf Averhaus und Armin Preussler die Vertragsgrundlagen aus, insbesondere die Generalplaner Verträge. Das Team war auch in die Verhandlungen mit allen Planungsbüros eingebunden. Leinemann Partner wird auch alle weiteren Schritte des Werksneubaus für Volkswagen begleiten.

„Wir haben in enger Zusammenarbeit mit dem Konzern-Rechtswesen die Vorbereitung dieses Großprojekts gestemmt und freuen uns nun auf die Umsetzung des Werksneubaus, der eine wohl einmalige Dimension hat“, erklärt Seniorpartner Prof. Dr. Ralf Leinemann. „Die beispielhafte, enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen hat es ermöglicht, die große Vielzahl von Themen innerhalb von nur wenigen Wochen zu bewegen.“

Das Berliner Leinemann-Büro ist schon seit Jahren baurechtlich für Volkswagen tätig. Mit dem anstehenden Investitionsprogramm konnte das Team seine Erfahrung bei Großprojekten und seine Personalstärke voll ausspielen. Erstmals kam dem weiter im Ausbau befindlichen Team im öffentlichen Recht eine besonders wichtige Rolle zu. Diese Kompetenz wird von Leinemann an mehreren Standorten gezielt ausgebaut, weil man hier einen großen Bedarf auf Mandantenseite sieht, gerade wenn es um schnelle Genehmigungsprozesse geht. Eine große Anzahl der in den letzten Jahren zu Leinemann Partner gekommenen Industriemandanten präferiert die Begleitung ihrer Bauprojekte aus einer Hand, bei Genehmigung, Planung, Bau und Betrieb. Hier kann Leinemann mittlerweile viele nationale und internationale Referenzen vorweisen, was nicht zuletzt auch Volkswagen überzeugt hat.

Leinemann Partner ist strategisch auf die Kerngebiete Baurecht, Vergaberecht und Immobilienrecht spezialisiert. Keine andere Kanzlei hat ein derart fokussiertes Beratungsprofil. So konnte man in den letzten Jahren kontinuierlich in den angestammten Spezialbereichen wachsen und die Sichtbarkeit im Markt deutlich erhöhen. Mit dem öffentlichen Recht wird das Beratungsgeschäft um eine immer stärker aus der Industrie nachgefragte Kompetenz ergänzt. Ein Mandant kann inzwischen sein gesamtes Investitionsprojekt von der Genehmigung bis zum Betrieb durch Leinemann komplett begleiten lassen.





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