News RSS-Feed

01.04.2022 WWB Weser-Wohnbau ist Bremer Partner für das Hachez-Quartier

Bildquelle: COBE
Die Pläne für das neue Quartier auf dem zentral in der Neustadt gelegenen Hachez-Gelände werden konkreter: Mit der WWB Weser-Wohnbau Gruppe begrüßen die Stadt Bremen und die dänische Grundstückseigentümerin Toms Group den regionalen und renommierten Projektpartner für die Weiterentwicklung und Umgestaltung des 1,1 Hektar großen Areals. Gleichermaßen gibt es erste konkrete, attraktive Entwürfe für das Quartier mit einer nachhaltigen, urbanen Nutzung.

WWB Weser-Wohnbau als erfahrener Projektpartner für den Stadtteil

„Wir freuen uns sehr, hier einen neuen, lebendigen und innovativen Impuls für die gesamte Neustadt gemeinsam zu entwickeln und zu realisieren. Damit knüpfen wir an unsere bereits erfolgreich abgeschlossenen Immobilienprojekte im Stadtteil und in Wesernähe an“, erklärt Dr. Matthias Zimmermann, Geschäftsführer beim Projektentwickler und Bauträger WWB Weser-Wohnbau.

Stadt Bremen begrüßt bremische Lösung und partnerschaftliche Entwicklung

Die Stadt hatte im Februar 2021 eine Absichtserklärung zur gemeinschaftlichen Entwicklung mit der Toms Group vereinbart, um das bedeutende, an der Westerstraße gelegene Areal unter stadtentwicklungspolitischen Aspekten zukunftsfähig gestalten zu können. Jetzt begrüßt Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, mit der WWB Weser-Wohnbau den neuen Projektpartner: „Ich freue mich sehr, dass mit der WWB Weser-Wohnbau ein Partner gewonnen werden konnte, der den im Jahr 2021 mit der Toms Group ausgehandelten Letter of Intent und die darin festgehaltenen Vorgaben sowie die aktuell in der Überarbeitung befindliche Planung vom Architektenbüro COBE verbindlich übernimmt, und wir nach einem umfangreichen Bürgerbeteiligungsprozess gemeinsam der Umsetzung einen Schritt näher kommen. Das Quartier hat die Chance, unter anderem für junge Menschen und Familien ein lebenswerter Wohnort zu werden und das ganz in Innenstadtnähe.“

Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, freut sich, dass am ehemaligen Firmensitz von Hachez auch weiter gearbeitet wird: „Dass an diesem zentralen Ort so viele neue Arbeitsplätze entstehen können, ist nicht selbstverständlich. Gute Arbeit, eng verbunden mit Wohnen, Bildung, Kultur und Freizeitgestaltung: Diese Mischung stimmt und wird erfolgreich sein. Die Lage in der lebendigen Neustadt, die Nähe zur Hochschule und zu kreativen Orten wie der Schnapsfabrik machen den Ort besonders attraktiv für Gründerinnen und Gründer und für Kreative.“

Ortsbeirats- und Bürgerbeteiligungsverfahren erfolgreich integriert

Die Entwürfe zur neuen Nutzung des ehemaligen Hachez Fabriksgeländes, die unter Berücksichtigung von Ortsbeirats- und Bürgerbeteiligungsverfahren entwickelt worden sind, wurden im Oktober 2021 erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel ist die Entwicklung eines gemischt genutzten, nachhaltigen und urbanen Quartiers, das neben 50 Prozent Wohnen auch 30 Prozent Gewerbe und 20 Prozent hybride Nutzungen vorsieht. „In die Planungen sind nicht nur die Ergebnisse der Bestandserfassung und Gebäudebewertung durch das Landesamt für Denkmalschutz sowie Architekturbüros eingeflossen, sondern auch die über Wochen eingesammelten Bürgeranliegen“, erklärt Kristina Beckendorf, Projektverantwortliche der dänischen Grundstückseigentümerin. Bei dem teils digitalen und teils analogen Beteiligungsprozess sind insgesamt über 270 Ideen von Bürger:innen eingegangen und adressierten eine reiche Vielfalt an Themen – von der Nachhaltigkeit des Quartiers über Barrierefreiheit und soziale Aspekte bis hin zu Mobilitätsvisionen.

Identitätsstiftende Elemente bleiben erhalten

Das städtebaulich attraktive Quartier wird zu einer Aufwertung der Neustadt für unterschiedliche Zielgruppen beitragen. „Hier soll zukünftig gewohnt, gearbeitet und gelebt werden“, so Jens Lütjen, geschäftsführender Gesellschafter bei der national agierenden Robert C. Spies Gruppe, die zusammen mit einem Team der renommierten Wirtschaftskanzlei Noerr um Partner Dirk Lentfer der Toms Group in diesem strategischen Projekt beratend und unterstützend zur Seite steht.

Diese Mischung sei gerade in der Neustadt interessant – für Gründer, kleine urbane Produktionsbetriebe, Händler und Unternehmen, die in einem dynamischen Umfeld arbeiten und wohnen wollen. „Um neue Nutzungen möglich zu machen und gleichermaßen den Charme der ehemaligen Schokoladenproduktion zu erhalten, ist ganz bewusst eine Mischung aus Neubau und dem historischen Bestand geplant“, betont Kristina Beckendorf.

„Ein Teil der historischen Gebäude soll bestehen bleiben und neue Nutzungen bekommen, darunter die Kerngebäude der alten Fabrik. Sie werden als identitätsstiftende Elemente in das neue, lebendige Quartier eingebettet“, erläutert Dr. Matthias Zimmermann.

Parallel dazu sind in den ehemaligen Produktionsstätten unter anderem gewerbliche Flächen, kulturelle Einrichtungen, eine Kindertagesstätte und Cafés geplant. Überdies sind neue Wohn- und Gewerbeimmobilien mit einer facettenreichen Architektur vorgesehen. Im Innenbereich sind verschiedene Höfe angedacht, ferner sollen dazu szenetypische Gastronomie, flexible Außenräume sowie ein Multifunktionssaal geschaffen werden.

„Durch die Nähe zur Hochschule bietet sich das Gelände außerdem als möglicher Standort für neue Hochschuleinrichtungen oder für Start-ups aus dem Hochschulumfeld an“, ergänzt Jens Lütjen und führt fort: „Wir freuen uns, dass mit der WWB Weser-Wohnbau ein Projektpartner gefunden wurde, der über 50 Jahre Erfahrung mitbringt und zudem mit hanseatischem Herzen die Gestaltung und Emotionalität des neuen Viertels in der Neustadt umzusetzen weiß.“ Gemäß Planung und unter Berücksichtigung der Baugenehmigungen könnten bereits Ende 2023 die ersten Bauarbeiten beginnen.

Aktuell werden die Planungskonzepte des Architekturbüros COBE noch gemeinsam weiterentwickelt und finalisiert.









Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!