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13.05.2022 Berlin: BSR stellt Siegerentwurf zum neuen Standort Südkreuz vor

Fotocredits: © Franz&Sue / Schenker Salvi Weber
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) stellt der Öffentlichkeit die Ergebnisse ihres Planungswettbewerbs zum BSR-Standort Südkreuz vor. Nachdem im Dezember 2021 bereits drei Entwürfe für die Weiterentwicklung im Rahmen einer Überarbeitungsphase ausgewählt worden waren, bestimmte die Jury im März 2022 den Entwurf der Architekten Franz und Sue ZT GmbH mit Schenker Salvi Weber ZT GmbH (Wien) zum Siegerentwurf. Die Ergebnisse wurden zunächst dem BSR-Aufsichtsrat präsentiert und werden nun bis zum 20. Mai in einer Ausstellung auf dem Betriebsgelände in Berlin-Tempelhof gezeigt. Außerdem gibt es eine Online-Ausstellung auf einer Website von BSR Südkreuz Entwicklungsgesellschaft und Wettbewerbsmanager [phase eins]. (https://www.phase1.de/projects_bsr_results.htm). Über die Realisierung des Bau­vorhabens hat der BSR-Aufsichtsrat noch nicht abschließend entschieden.

Die BSR plant einen Neubau auf ihrem Gelände an der Wilhelm-Kabus-Straße Ecke Ella-Barowsky-Straße nahe des Bahnhofs Südkreuz in Berlin-Schöneberg. Auf dem rund 12.000 Quadratmeter großen Grundstück soll in zwei Teilbereichen A und B ein Gebäudeensemble mit insgesamt circa 50.000 Quadratmetern oberirdischer Brutto-Grundfläche entstehen. Teilbereich A (circa 20.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche) soll eine neue BSR-Haupt­verwaltung mit rund 680 Arbeitsplätzen beherbergen. Dieser Teilbereich würde der BSR jedoch nicht nur als Bürogebäude dienen, sondern Kreislauf­wirtschaft und Nach­haltig­keit auch für Besucherinnen und Besucher erlebbar machen. Im Teilbereich B (circa 30.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche) ist ein weiteres Bürohaus mit Konferenzflächen und Einzelhandelsgeschäften für andere Nutzende geplant. Bei dem Gesamt­projekt soll nach­­­haltiges Bauen eine zentrale Rolle spielen.

Der Jury-Vorsitzende Professor Zvonko Turkali lobt die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten. Die Entscheidung des Bewertungsgremiums für den ausgewählten Siegerentwurf begründet er wie folgt: „Die eigen­ständige städtebauliche Figur wird die Entwicklung vis-à-vis des Bahnhofs Südkreuz zu einem präg­nanten Abschluss bringen und zugleich die Rolle der BSR als eine Garantin für Lebens­qualität in Berlin sichtbar machen.“ Werner Kehren, BSR-Finanzvorstand und ebenfalls Jury-Mitglied, sagt: „Der Entwurf setzt den hohen ökono­mi­schen, ökologischen und sozialen Anspruch unseres Unternehmens hervorragend um. Er präsentiert die BSR als aktive Gestalterin einer nachhaltigen Gegenwart und Zukunft.“

Beim vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb waren insgesamt 71 Architekturbüros bzw. Bewerbergemeinschaften dabei. Anschließend wurden 20 Büros zur Beteiligung am Planungs­wettbewerb ausgewählt. Am 10. Dezember 2021 zeichnete die Jury die Entwürfe der Büros Burckhardt+Partner Generalplaner GmbH (Berlin), ZRS Architekten GvA mbH (Berlin) sowie Franz und Sue ZT GmbH mit Schenker Salvi Weber ZT GmbH (Wien) zum Abschluss des Planungswettbewerbs jeweils mit einem 2. Preis aus. Die drei Büros wurden zudem gebeten, ihre Entwürfe in einer Überarbeitungsphase weiterzuentwickeln. Die Über­ar­bei­tungs­­phase wurde am 18. März 2022 mit einer Jury-Sitzung unter Vorsitz von Architekt Professor Zvonko Turkali (Frankfurt a. M.) abgeschlossen.





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