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30.06.2022 Depenbrock übergibt neues Kreishaus an den Landkreis Uelzen

Die Firma Depenbrock hat das künftige Kreishaus in Uelzen schlüsselfertig an den Landkreis übergeben. Der Neubau am Standort Eschemannstraße/Albrecht-Thaer-Straße in der Kreisstadt Uelzen umfasst insgesamt 680 Räume auf fünf Etagen mit rund 15.000 m² Bruttogrundfläche (BGF). Neben Büroflächen der Kreisverwaltung verfügt das neue Gebäude auch über ein modernes Rechenzentrum und eine Leitstellenwarte für Rettungsdienste. Ergänzt werden die Nutzflächen durch mehrere Innenhöfe und eine Tiefgarage. Das Gesamtprojekt umfasst ein Investitionsvolumen von rund 51 Millionen Euro.

Depenbrock war als Totalunternehmer zwischen 2019 und 2022 für Planung und Bau des Projekts verantwortlich und wird für die nächsten fünf Jahre bis Juni 2027 die Wartung des Gebäudes, der technischen Anlagen und Außenanlagen übernehmen. Als Auftraggeber fungiert das vom Landkreis Uelzen mit der Durchführung beauftragte Gebäudemanagement Uelzen/Lüchow-Dannenberg. Beim Bau des Kreishauses wurden rund 45.000 m³ Boden bewegt und 2.500 Tonnen Baustahl in 15.000 m³ Beton verarbeitet.

Markus Kellner, Geschäftsführer der Depenbrock Partnering, erklärt im Zuge der Übergabe: „Beim Neubau des Kreishauses in Uelzen konnten wir uns auf unsere langjährige Erfahrung bei der Realisierung von Verwaltungsgebäuden und Projekten für die öffentliche Hand stützen. Trotz der Errichtung während der Corona-Pandemie konnte das Projekt im Kostenrahmen und zum vereinbarten Zeitraum umgesetzt werden.“

Dies sei nur durch die partnerschaftliche Kooperation aller Projektpartner möglich gewesen, so Kellner weiter: „Als inhabergeführtes Familienunternehmen legen wir Wert auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bauherrn über den Tag der Fertigstellung hinaus, so wie dies in Uelzen der Fall ist. Wir danken auch unserem Architekturpartner BRECHENSBAUER WEINHART + PARTNER ARCHITEKTEN mbB aus München, der für die Entwurfs- und Ausführungsplanung verantwortlich zeichnet.“

Thomas Grühn von BRECHENSBAUER WEINHART + PARTNER ARCHITEKTEN mbB: „Es ist schön zu sehen, dass die ursprüngliche Entwurfsidee mit Depenbrock und dem Landkreis in einem partnerschaftlichen Dialog erfolgreich umgesetzt werden konnte.“

Manfred Schrodt vom Gebäudemanagement Uelzen/Lüchow-Dannenberg erklärt: „Vor dem Hintergrund der unerwarteten Corona-Krise und aller damit verbundenen Schwierigkeiten, stellt die termingerechte Fertigstellung des neuen Kreishauses eine ganz besondere Leistung des beauftragten Generalunternehmens dar. Sicherlich war dies nur möglich aufgrund der sehr guten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller am Projekt beteiligten Akteure. Das neue Kreishaus ist ein ‚Zweckbau’ im besten Sinne, der die funktionalen Anforderungen der Kreisverwaltung optimal erfüllt. In überzeugender Umsetzung dieser funktionalen Anforderungen gelingt dem Architekten an diesem Gebäude in ausgesprochen qualitätsvoller Gestaltung ein angemessener Ausdruck dieses vornehmen Zwecks.“

Dr. Heiko Blume, Landrat des Landkreises Uelzen, ergänzt: „Die Fertigstellung des neuen Kreishauses ist ein echter Meilenstein sowohl für die Kreisverwaltung selbst als auch für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis. Sobald der Umzug in Kürze abgeschlossen sein wird, finden unsere Kundinnen und Kunden hier am neuen Standort nicht nur nahezu alle Fachämter und -abteilungen unter einem Dach, sie bewegen sich darüber hinaus in einem hochmodernen Gebäude, das optimale Arbeitsabläufe ermöglicht und so für alle einen echten Mehrwert mit sich bringt. Dem Unternehmen Depenbrock danke ich ganz herzlich für den vorbildhaften Ablauf der Bauarbeiten und die pünktliche Fertigstellung – ebenso wie allen, die am Bau unseres neuen Kreishauses beteiligt waren – in welcher Form auch immer. Sie alle haben tolle Arbeit abgeliefert, die sich sicherlich über Jahrzehnte positiv auf den gesamten Landkreis auswirken wird.“

Wärmerückgewinnung und hybride Kühlung senken Energieverbrauch

Das als Niedrigstenergiegebäude gemäß EnEV geplante Kreishaus verfügt über ein nachhaltiges Energiekonzept. Die Wärmeversorgung erfolgt u.a. durch drei Luft-Wasser-Wärmepumpen. Gleichzeitig wird per Zu- und Abluftanlage in einigen Gebäudeteilen zusätzlich Wärme zurückgewonnen. Das interne Rechenzentrum verfügt über eine umweltschonende hybride Kühlung. Ergänzt wird das Gesamtkonzept durch die auf dem Dach installierte Solaranlage und eine ausgedehnte Dachbegrünung.

Mit seiner Klinkerfassade fügt sich das Kreishaus harmonisch in die Bautraditionen der näheren Umgebung ein. Die vorhandenen Einzelfenster sind dabei bewusst in verschiedenen Größen gestaltet. Auf der nordöstlichen Gebäudekante findet sich ein aufgesetztes Dachgeschoss mit außenliegendem Sonnenschutz und durchgehender Verglasung. Die beweglichen Sonnenschutzlamellen sind mit den Namen aller Gemeinden des Landkreises Uelzen versehen. Der gesamte Bau wird somit zum Blickfang entlang der wichtigsten Sichtachsen bis zum Stadtzentrum.









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