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08.07.2022 Mönchengladbach: Erste Mieter ziehen ans Südufer der Seestadt

Fotocredit: Catella Project Management
Ein gutes halbes Jahr, bevor die ersten Mieter in die Seestadt einziehen, stehen die Namen für die Straßen fest. 20 % der Wohnungen sind bereits vergeben und die MieterInnen freuen sich auf die modernen Wohnungen „Am Südufer“, wo derzeit 248 Wohnungen der Fertigstellung entgegensehen. Bereits im Dezember werden die ersten 119 Einheiten fertig, im Mai 2023 folgen weitere 129. Neben Miet- sind auch Eigentumswohnungen im Südviertel der Seestadt verfügbar.

Im Dezember 2021 war Grundsteinlegung, im Mai Richtfest und im Dezember 2022 feiern die ersten NutzerInnen Weihnachten im neuen zu Hause. Die spezielle Bauweise mit industrieller Vorfertigung ermöglicht diese schnelle und innovative Form des Bauens, die zudem für eine außergewöhnlich hohe Qualität steht.

Spannend anzusehen, wie ganze, bereits fertige Wohnungsteile zusammengesetzt werden und pro Tag 3-4 Wohnungen montiert werden. Die „Info-Box“ an der Breitenbachstraße ist regelmäßig geöffnet (dienstags und donnerstags von 15.00 – 18:00 Uhr sowie samstags von 10:00 – 13:00 Uhr). Von der Aussichtsplattform lässt sich das Areal gut überblicken und vor Ort ein Termin zur Baustellenbesichtigung vereinbaren.

Dr. Gregor Bonin, Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter der Stadt Mönchengladbach freut sich: „Es ist ein wirklich gutes Zeichen, dass die Baustelle auch in diesen schwierigen Zeiten voran geht. In diesem Fall besonders schnell und effektiv. Ein guter Auftakt und ein gutes Zeichen für die weitere Entwicklung des für die Stadt wichtigen Quartiers am Hauptbahnhof.“

Volker Küppers als Bezirksvorsteher findet die Namensgebungen gelungen: „Mit unserem Beschluss zu den Straßennamen geben wir den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Stück Identität. Der Bezug zum See und zur Architektur gibt dem Quartier einen inhaltlichen Bezug, der der Besonderheit Ausdruck verleiht.“
Klaus Franken, geschäftsführender Gesellschafter der Catella Project Management betont: „Die Straße Am Südufer bauen wir gerade und haben jetzt auch einen Namen dafür. Gleichzeitig wird das neue Energiekonzept realisiert, indem Wärmetauscher in die Abwasserkanäle eingebaut werden. Auch deshalb kommt die Seestadt künftig ganz ohne Gas aus.“

Vor Ort sieht man, dass drei Baumaßnahmen miteinander koordiniert werden müssen, der Bau der Wohnungen, der Straßenbau und der Kanalbau in der Lürriper Straße. Die Straßensperrung führt bislang zu keinen Verkehrsproblemen, weil die parallel verlaufende Korschenbroicher Straße dies auffängt.

Die Maßnahme „Am Südufer“ ist jedoch erst der Anfang. Weitere Bauabschnitte sind konkret in Planung. Kindergarten, Nahversorgung und Seniorenwohnen werden am Gunta-Stötzl-Steg geplant, der mit seinem Namen sowohl den Bezug zur Bauhaus-Architektin herstellt sowie den Zugang zum See betont. Den Bauhaus-Bezug erhält ebenso die Otti-Berger-Allee, die mit dem schnellen Radweg den Nordrand der Seestadt bezeichnet und von der Bahn aus gesehen die vielfältige Fassadenentwicklung der Seestadt aufzeigt. Die Seehäuser entlang des ersten Seeabschnittes werden inhaltlich passend die Adresse „Seeufer“ erhalten und die gegenüberliegenden Wohnungen befinden sich am „Inselweg“, denn dieses Baufeld wird später dreiseitig vom Wasser umgeben sein. Ist die Seestadt fertig, dürfte sich die „Seepromenade“ als Sonntagsspaziergang anbieten.

Die beiden namensstiftenden Frauen stehen nicht nur für Architektur der Bauhaus-Schule aus Dessau und Weimar, sondern auch für Weberei und Textildesign und damit ergibt sich ein Zusammenhang zur textilen Tradition und Forschung der Stadt. „Die Seestadt ist integraler Bestandteil der Stadt, deren Traditionen und deren Fortschritt“, freut sich Klaus Franken.






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