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21.07.2022 BO.L plant neues Stadtquartier mit rund 1.000 Wohnungen in Freiburg

Auf dem rund 100.000 m² großen Areal in Freiburg zwischen der Gundelfinger Straße und der Isfahanallee, auf dem vor wenigen Tagen im ehemaligen Real die Markthalle Kohler eröffnet hat, plant der Projektentwickler BO.L ein lebendiges Quartier mit rund 1.000 Wohnungen. Davon soll ein großer Anteil preisgebunden als Beitrag zur sozialen Wohnraumentwicklung entstehen. Zudem sind Büros, Lebensmittel-Einzelhandel und weitere vielfältige Nutzungen in einem Stadtteilzentrum vorgesehen. Grün- und Freizeitflächen dienen der Erholung und schaffen Orte der Begegnung für ein nachhaltiges und lebenswertes Stadtquartier.

Enge Zusammenarbeit mit Edeka sichert die Nahversorgung am Standort

Im ehemaligen Real-Markt an der Grundelfinger Straße wurde nach einem kurzen Umbau am 27.06.2022 ein neuer Marktkauf, eine Edeka-Handelsmarke, erfolgreich eröffnet. Der von der Familie Kohler geführte Markt stellt die Versorgung im Norden Freiburgs sicher und bietet Kund:innen ein vielfältiges Angebot an frischen Lebensmitteln mit einem hohen regionalen Bezug. Dabei handelt es sich bei dem umgestalteten Markt um eine Nutzung bis zu einer Neubebauung des Grundstücks.

Das Grundstück und das Gebäude gehören zum Projektentwickler BO.L, einem Gemeinschaftsunternehmen der blueorange Group, die zur Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg (Volksbank BraWo) gehört, und der Lüder Unternehmensgruppe aus Hildesheim. Dort gehen die Planungen für das Grundstück sehr viel weiter. In Hildesheim verfolgt man bereits seit den Jahr 2017 auf Grundlage der gemeinsam mit der Stadt Freiburg angestoßenen Planungen, auf dem eigenen und dem benachbarten Grundstück ein komplett neues Quartier zu realisieren. Eigens dafür wurde auch schon im Jahr 2017 durch den Gemeinderat ein Aufstellungsbeschluss gefasst.

Auch zukünftig sollen Edeka und Kohler dabei sein, dann in einem Neubau auf einer verkleinerten Fläche. Noch gibt es allerdings keinen genehmigten Bebauungsplan für die Planungen. „Unser Ziel ist es, einen positiven Beitrag zur Stadtentwicklung Freiburgs zu leisten und wir freuen uns, mit Edeka und Kohler gute Partner an unserer Seite zu haben, die uns über den gesamten Entwicklungsprozess begleiten und am Ende einen in das Stadtteilzentrum integrierten Markt beziehen. Durch die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten im Vorfeld der Übernahme des Real-Markts, konnten die Arbeitsplätze gesichert werden und auch zukünftig gesichert bleiben“, berichtet Carl Matthias Rathgen, Geschäftsführer der BO.L.

Ein modernes, nachhaltiges und lebendiges Quartier

Auf dem der BO.L Projektentwicklung gehörenden Grundstück mit etwa 51.000 m² Fläche sind in fünf Objekten über 500 Wohnungen in unterschiedlicher Größe für alle Alters- und Lebensformen vorgesehen. Ein erheblicher Anteil davon sollen attraktive und dabei vergünstigte Mietwohnungen als ein wesentlicher Beitrag zum sozialen Wohnraumangebot sein. Die Pläne der BO.L Projektentwicklung umfassen auch das angrenzende Grundstück, auf dem aktuell noch das Möbelgeschäft Mömax betrieben wird, auf dem ebenfalls etwa 500 Wohnungen entstehen könnten. Im gesamten Quartier sollen den Bewohner:innen und Nutzer:innen öffentliche Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität und großzügige Grünflächen zur Verfügung stehen.
„Wir wollen hier ein modernes und lebendiges Quartier realisieren, das den Anforderungen sozialer, ökologischer und verantwortungsvoller Stadtentwicklung gerecht wird. Freiburg legt seit jeher Wert auf Nachhaltigkeit und Diversität. Das entspricht auch unseren Zielen und das wollen wir hier baulich umsetzen. Wenn jetzt zeitnah die richtigen Entscheidungen mit dem Ziel einer Baugenehmigung getroffen werden, könnten hier bereits im Jahr 2026 die ersten Bewohner:innen einziehen“, erklärt Julian Siering von der BO.L.

Bezahlbare Mieten, zeitgemäßes Mobilitätskonzept und Schonung von Ressourcen
Das Quartier und die Gebäude sollen den Maßstäben der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) entsprechen. Vor allem beim Bau aber auch im Betrieb der neuen Gebäude sollen Ressourcen geschont werden und die CO2 -Emissionen so gering wie möglich gehalten werden. Um dies zu erreichen, werden unter anderem Photovoltaik-Anlagen, begrünte Dächer und Innenhöfe als Teils eines Regenwassernutzungskonzepts zur Verbesserung des Mikroklimas realisiert. Darüber hinaus soll ein modernes, zeitgemäßes Mobilitätskonzept unterschiedlichste Verkehrsmittel in Einklang bringt und eine Vielzahl von Sharing-Angeboten integrieren. „Freiburg ist eine wachsende Stadt, deren attraktive Lage viele Menschen anzieht. Wir möchten mit dem neuen Quartier einen Beitrag für die steigende Nachfrage nach bezahlbarem und gleichzeitig nachhaltigem und attraktivem Wohnraum leisten“, so Julian Siering. „Auf einem Grundstück, auf dem sich heute großflächiger Einzelhandel und ein großer versiegelter Parkplatz befinden, könnte schon bald ein neues und durchgrüntes Quartier entstehen“, fügt er hinzu.

Wie genau die weiteren Planungen aussehen, wird aktuell noch intensiv zwischen der Stadt Freiburg und dem Projektentwickler BO.L abgestimmt. Bei der BO.L möchte man schon in absehbarer Zeit geeignete Ideen der Öffentlichkeit präsentieren.









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